Historie
Die Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim wurde im Jahre 1961 in
Bad Mergentheim gegründet und kann heute stolz auf ihr über 60 jähriges
Bestehen zurückblicken. In den Anfangsjahren der RK konnten wir uns über stetigen Zuwachs an Kameraden und Förderern erfreuen. In der RK sind Kameraden aller Dienstgrade aus Heer und Luftwaffe vertreten. Im Moment hat die RK 39 Mitglieder, darunter auch 2 Förderer, die sich sehr engagiert ins Kameradschaftsleben einfügen. Die Kameradschaft wurde bis zum heutigen Tag von 9 Vorständen erfolgreich geführt. Natürlich gab es, wie in anderen RK´s auch, Höhen und Tiefen im Lauf der Jahre. So konnte zwischen 1965 bis 1969 kein Vorstand gefunden werden, sodass die RK kommissarisch von Joachim Thulke geleitet wurde. In dieser Zeit nahmen die Kameraden an sehr wenigen Wettkämpfen teil. Dies änderte sich schlagartig, als Helmut Renner 1969 die Zügel in die Hand nahm. Die größten Erfolge dieser Zeit war die Teilnahme am Bezirkspokalschießen und mehrere erste Plätze bei Militärischen Vielseitigkeitswettkämpfen. In den darauffolgenden Jahren nahm die RK regelmäßig an Kreispokalschießen und Kreismillitärpatrouillen der Kreisgruppe Franken teil. Aber nicht nur Wettkämpfe standen auf dem Programm der Bad Mergentheimer Reservisten. Auch das Familiäre kam in der RK nie zu kurz. Für uns ist es wichtig, die Familienmitglieder zu integrieren. An vielen Familientagen mit diversen Pokalschießen oder Wanderungen und Ausflügen sind die Familienmitglieder gerne gesehen. Bernhard Schelske leitete die Geschäfte der RK von 1973 bis 1979 bevor Jürgen Leiser für zwei Jahre der RK vorstand. 1981 wurde Bernhard Groer zum Vorsitzenden gewählt. Er führte die RK bis 1994 und mit 13 Jahren Vorsitzender der zweitlängste Amtsinhaber in der Geschichte der RK. Während seiner Amtszeit wurde auch die Kameradschaftsfahne angeschafft. Viele Bad Mergentheimer Geschäftsleute ermöglichten durch ihre Spenden die Anschaffung der Fahne, die bei Feierlichkeiten immer wieder zum Einsatz kommt. B. Groer ist es auch zu verdanken, dass die Reservisten in der damaligen Deutschordens Kaserne auf dem Drillberg ein Heim erhielten. Im damaligen Fahrschulgebäude wurde der RK im Untergeschoß ein Raum zur Verfügung gestellt, der von den Kameraden liebevoll ausgebaut wurde und bis 1994 regelmäßig genutzt wurde. Im Jahre 1994 übernahm Oskar Karg den Vorsitz für drei Jahre. In dieser Zeit nahmen die Kameraden mehrmals am Berner Drei Tage Marsch teil. Auch die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr DLRG wurde intensiviert. Wasserausbildungen auf der Tauberinsel bei Werbach wurden von der BW DLRG durchgeführt an denen auch die Reservisten teilnahmen. Während seiner Amtszeit verlies die Bundeswehr den Standort Bad Mergentheim. Das Bundesvermögensamt übernahm die Liegenschaften der ehemaligen Kaserne. Nach kurzen Verhandlungen Karg´s konnte die RK einen Leersaal als Vereinsheim übernehmen. Wiederum wurde durch Kameraden der RK der Raum mit Theke, großem Stammtisch und anderen Dingen eingerichtet. Während seiner Amtszeit fand auch das erste Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps 14 aus Neubrandenburg statt. 1997 wurde der jetzige Vorsitzende Manfred Hanke als erster Vertreter der RK Bad Mergentheim gewählt. Unter seiner Führung wurden bisher zwei Reservistenwettkämpfe für die Kreisgruppe Franken geplant und durchgeführt. Regelmäßige Wettkämpfe fanden unter den Reservisten der Kreisgruppe großen Anklang. Vier Benefizkonzerte mit dem Heeresmusikkorps 14, dem Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe sowie dem Heersmusikkops 12 aus Veitshöchheim wurden mit sehr großem Erfolg durchgeführt. Im Jahr 1999 übernahm die Würth Gruppe das Gelände der ehemaligen Kaserne von der Stadt Bad Mergentheim. Großzügiger weise wurde den Reservisten ihr Heim überlassen. Auch die Geselligkeit kam nie zu kurz. Familienausflüge, Wanderungen und Grillfeste wurden durchgeführt. Im Januar 2012 musste die RK ihr Heim wegen Sanierung des gesamten Gebäudes räumen. Im Spätsommer soll das Gebäude renoviert sein, sodass die Reservisten im Untergeschoß eine neue Bleibe erhalten werden. Ende September 2012 übernahm die RK die neuen Räumlichkeiten im Keller des ehemaligen Fahrschulgebäudes und begannen mit dem Ausbau, der Anfang Dezember nach über 800 Stunden Arbeit beendet wurde. |
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Vorstände 1961 - 1965 Josef Fritz 1965 - 1969 Joachim Thulke 1969 - 1969 Hans Peter Stierle 1969 - 1973 Helmut Renner 1973 - 1979 Bernhard Schelske 1979 - 1981 Jürgen Leiser 1981 - 1994 Bernhard Groer 1994 - 1997 Oskar Karg 1997 - Manfred Hanke |
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