27.01.2024
Jahresrückblick und Ehrungen langjähriger Mitglieder Wieder ist ein Jahr vergangen und man hält
Rückblick auf Vergangenes und Ausschau nach Zukünftigem. So auch bei der Reservistenkameradschaft (RK)Bad
Mergentheim. Am vergangenen Wochenende waren alle Mitglieder zur
Jahresabschlussfeier im Sportheim Markelsheim eingeladen. Nach Eintreffen der Gäste, einem kleinen
Sektempfang und Einnahme der Plätze begrüßte der 1. Vorsitzende Manfred Hanke die 15 teilnehmenden
Kameraden und deren Begleitung sowie als Vertreter der Stadt Bad
Mergentheim den stellvertretenden Bürgermeister Herrn Andreas Lehr und
den Vorsitzenden der Kreisgruppe Franken Reinhard Hutzler-Kaibel.
Er
bedankte sich besonders bei den Frauen und Lebensgefährtinnen der
Kameraden, die durch so manche Veranstaltung auf ihren Liebsten
verzichten mussten. Aber gerade durch diesen Rückhalt stärken Sie die
Gemeinschaft der Reservisten ungemein. Zu Wort kam anschließend Herr Lehr, der das
Engagement der Reservisten als Bindeglied zur Gesellschaft hervorhob,
was die Teilnahme am Volkstrauertag und bei der Kriegsgräberpflege
verdeutliche. Der Kreisvorsitzende informierte in seinem Grußwort
über die derzeitige Situation
der RKs im Allgemeinen und über die derzeitige Vorstandschaft. Nach dem Essen folgte der Jahresrückblick, welcher
auch ein paar trockene Zahlen beinhaltete: Zum 01.01.24 hat die RK 39 Mitglieder, 4 weniger
als im Jahr davor. 2 Kameraden sind ausgetreten und 2 wurden
ausgeschlossen. Das Jahr 2023 war eines der wenigen Jahre, in denen
man nicht ganz so aktiv war. Dennoch wurden einige Veranstaltungen durchgeführt. Im Januar 2023 fand die Jahresabschlussfeier statt.
Im Mai besuchte man das Kolonialmuseum von Norbert Linke in
Fröhstockheim und das “Elfleinshäusla“ in Rödelheim. Das alte Wohn-
Geschäfts- und Winzerhaus wurde in liebevoller Eigenarbeit zu einem
Museum ausgebaut. Ebenfalls im Mai bewirtete man die Mitglieder des AMC,
die immer wieder gerne den Abschluss
ihrer Wanderung im
Reservistenheim verbringen. Auch
stellte man im Oktober wieder eine Mannschaft für die Stadtmeisterschaft
der Deutschmeister-schützengilde (DMSG) - zum 6. Mal in Folge. Nachdem man von 25 Mannschaften in die Top 5 der
Finalisten einzog, musste man sich letztendlich mit einem guten 5.Platz
zufriedengeben.
Kulinarisch rundete man den Oktober mit einem Whisky Tasting ab, welches
von Bernd Rosowitsch und Volker Mühlhan organisiert wurde. Hier genossen
16 Teilnehmer (Kameraden der eigenen und befreundeter RKs sowie
Mitglieder der DMSG) einen Abend mit Informationen über Schottland,
einem dazugehörigen
Drei-Gänge-Menü und 8 verschieden Whiskys. Das traditionelle Triathlon Schießen fand im
November
erstmalig im
Schützenhaus Igersheim statt und hatte wie immer regen Andrang. Den Abschluss der Veranstaltungen 2023 machte im
November die Teilnahme am Volkstrauertag mit 4 Kameraden mit dem
anschließenden, traditionellen Familientag. Nach diesem Rückblick gab es für 4 Kameraden eine
unerwartete Überraschung. Vom Kreis wurden für langjährige Mitgliedschaft mit
der Ehrennadel ausgezeichnet: Thomas Hügen für 25 Jahre, Josef Nörpel für 40
Jahre und für 55 Jahre Franz Schopf. Bei
letzterem
war selbst der Kreisvorsitzende ergriffen, eine solche
Auszeichnung für diese langjährige Zugehörigkeit zur RK vornehmen zu
dürfen. Auch
Manfred Hanke wurde von einem
anwesenden Kameraden geehrt -für 30 Jahre Mitgliedschaft. Seit
27 Jahren bringt er seine Kraft
im Amt als 1. Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim
ein. Auch waren
noch 2 Pokale aus der Triathlon Veranstaltung zu vergeben, bei welchen
die Mergentheimer Reservisten
intern Ihre Meister ermittelten. Den
Wanderpokal der Herren gewann Thomas Hügen vor Ulf Günther. Die
Ehrenscheibe konnte sich 2023 Michael Schmidt sichern.
Der
kurzweilige Abend endete mit der Zuversicht, das Jahr 2024 durch
stürmische Zeiten- geprägt
durch strukturelle Umorganisationen in der Bundeswehr, Überalterung und
Nachwuchssorgen – mit dem Kompass auf Nord zu halten und das Schiff
“Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim“ sicher in den Hafen zu
geleiten.
19.11.2023
Aktives Wochenende der Reservisten
Triathlon-Schießen am Samstag, 18.11.23
Ehrenwache und Familientag am Sonntag, 19.11.23
Auch dieses Jahr lud die Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim
befreundete RK´s und Interessierte zum traditionellen Triathlon-Schießen
ein.
Dieses Event wird bereits schon über 40 Jahren durchgeführt. Und auch diesmal fanden Kameraden aus Künzelsau, Niederstetten-Schrozberg und natürlich auch aus Bad Mergentheim den Weg in das Igersheimer Schützenhaus. Insgesamt 18 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, sich in 3 Disziplinen des Schießsports zu messen. Die Waffen waren Luftpistole, Kleinkaliber Gewehr und Kleinkaliber-Pistole. Luftpistole und KK- Gewehr waren für die ehemaligen Soldaten nichts Neues, hatte man die Jahre zuvor auch damit geschossen. Herausfordernd war die Disziplin KK Pistole Duell. Hier hatten die Wenigsten Erfahrung. Umso positiver überrascht war die Aufsicht der Schützen über die teilweise sehr guten Ergebnisse.
Zeitgleich wurden intern verschiedenen Pokale der RK Mergentheim
ausgeschossen.
Hier gingen 9 Kameraden an den Start.
Beim Triathlon-Schießen wurden alle Ergebnisse zusammengezählt.Den 3.Platz belegte Claudia Schelske, eine von 2 Frauen bei dem
Wettkampf, mit 113 Ringen.
Somit trennte sie nur 1 Punkt vom zweitplatzierten Thomas Hügen mit 114
Ringen. Den 1. Platz mit 123 Ringen konnte Ulf Günther von der RK
Mergentheim für sich entscheiden.
Die internen Pokale dürfen die Gewinner für ein Jahr mit nachhause
nehmen.
Den Wirsching-Wanderpokal sicherte sich Ulf Günther. Zwar hatte Volker
Mühlhan die gleiche Anzahl an Ringen, aber leider das schlechtere
Trefferbild.
Und es stehen noch 2 Pokale aus; zum einen der Wanderpokal der Herren
und zum anderen die Ehrenscheibe.
Der Sonntag begann für 4 Kameraden mit der Teilnahme am Volkstrauertag.
Hier stellten sie die Ehren-wache am Soldatenfriedhof, wo jedes Jahr eine
kleine Gedenkfeier stattfindet.
Als Vertreter der Stadt sprach die stellvertretende Oberbürgermeisterin
Frau Zahn einige Sätze zu aktuellen Geschehnissen in der Welt. Die
verschiedenen Krisenherde geben Anlass zum Nachdenken und wirft die
Frage aus, ob man aus der Vergangenheit nichts gelernt habe.
Den restlichen Tag verbrachten die Reservisten mit ihren Angehörigen im
RK Heim, wo man traditionell bei Mittagessen, Kaffee und Kuchen
den Tag ausklingen ließ.
19.11.2023
Volkstrauertag
Für friedliche und offene Welt einsetzen
Leid für Soldaten und Zivilisten soll es am Besten nirgends geben.
Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt. Zu wenig Bürgerinteresse
Links: Bürgermeister-Stellvertreterin Manuela Zahn hielt eine
beeindruckende Rede. Rechts: Die Historische Deutschorden-Compagnie beteiligte
sich ebenfalls. © KUHNHÄUSER
© HANS-PETER KUHNHAEUSER Gemeinsam wurde den Opfern der Kriege und Gewalttaten gedacht.
Noch vor wenigen Jahren schien zumindest Europa von der Geißel des
Krieges verschont zu sein. Doch die Menschheit lernt offenbar nichts aus
der Geschichte: Der Volkstrauertag ist ein Tag des Gedenkens – an alle
Opfer von Krieg und Gewalt.
Er hat Tradition, und die Erinnerung an die Kriegstoten ist längst einer
Erinnerung an das mit dem Krieg verbundene Leid für Soldaten und
Zivilisten gewichen. Der Volkstrauertag wurde am Sonntag in der
Badestadt auf dem Soldatenfriedhof im Alten Friedhof begangen.
Musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle, dem Sängerkranz Harmonie und –
mit einem modernen Arrangement, das sehr gut die Verbindung der jungen
Generation zu diesem Gedenktag deutlich machte, von Schülerinnen und
Schülern der Kopernikus-Realschule. Ehrenwachen stellte die
Reservistenkameradschaft und die Historische Deutschorden-Compagnie. Die
Rede zum Volkstrauertag hielt Bürgermeister-Stellvertreterin Manuela
Zahn, das Gebet sprachen der evangelische Pfarrer Christoph Rother und
Stadtpfarrer Thomas Frey.
Ja, wer auf den Soldatenfriedhof geht und sich die Tafeln mit den Namen
und Lebensdaten anschaut, der sieht, wohin Krieg und Gewalt führen: Zu
unermesslichem Leid und unvorstellbarer Grausamkeit, zu Tod, Elend und
Not. Manuela Zahn brachte dies in ihrer beeindruckenden Rede zum
Ausdruck. „Wir gedenken heute der Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder,
Frauen und Männer aller Völker“, sagte Zahn und ergänzte: „Wir gedenken
derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk
angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, anders dachten,
Widerstand leisteten, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen
Krankheit und Behinderung von den Mächtigen als ‚lebensunwert’ angesehen
wurde.“
Ebenso wies die Bürgermeister-Stellvertreterin auf die Opfer der Kriege
und Bürgerkriege unserer Tage hin, auf die Opfer von Terrorismus und
politischer Verfolgung und auch auf die Bundeswehrsoldaten, die im
Auslandseinsatz ihr Leben verloren – sowie auf diejenigen Mitbürgerinnen
und Mitbürger, „die bei uns durch Hass und Gewalt zu Opfern wurden“.
Frieden, so Zahn weiter, sei „von entscheidender Bedeutung – für uns
alle, überall auf der Welt.“ Der Krieg in der Ukraine habe tiefe Wunden
geschlagen. „Wir müssen, wie in Nahost, zu einer friedlichen Lösung
dieser Konflikte beitragen – und uns für die Menschen in der Ukraine,
die zu Opfern wurden, engagieren. Gleiches gelte für die beim brutalen
Angriff der Hamas getöteten Israelis und deren Familien sowie ihren
Besuchern aus vielen Ländern wie auch der Bevölkerung in Gaza – alle
litten und leiden.
Unsere Zeit sei von vielen Herausforderungen erfüllt, und „unsere
Haltungen und unser Engagement, das Eintreten aller Menschen für
friedliche Lösungen, Toleranz und Verständigung“ seien unumgänglich.
„Lasst uns gemeinsam hoffen, dass wir in einer Welt leben können, die
niemanden mehr zum Opfer von Gewalt werden lässt.“ Das sei „fürwahr ein
Traum, aber wenn man nicht an Träume glaubt, können sie auch nicht wahr
werden“.
Der Volkstrauertag mahne zur Erinnerung, dass Friede kein „Nicht-Krieg“
sei, vielmehr sei „der Friede, den wir heute bei uns und in Mitteleuropa
genießen, das Ergebnis unendlicher Anstrengungen und Opfern, die
Menschen in vielen Teilen der Welt gebracht haben. Frieden ist die
Quelle unseres Wohlstands, zudem die „Grundbedingung für Gerechtigkeit,
Verständnis und Mitgefühl“. Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit
nähmen in vielen Teilen der Welt weiter zu, so Zahn weiter. „Deshalb
müssen wir daran erinnern, dass unser Wohlstand und unsere Sicherheit
untrennbar mit einer friedlichen und offenen Welt verbunden sind. Unsere
Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger ist es, gegen Diskriminierung,
Rassismus und Intoleranz einzutreten.“ Zahn hob an dieser stelle
ausdrücklich den wachsenden Antisemitismus hervor – da müsse man
besonders wachsam sein.
Der Volkstrauertag gebe es seit mehr als 100 Jahren, betonte Zahn,
gleichwohl sei er „aktueller denn je. Die Fragen ‚Hat die Menschheit aus
der Geschichte nichts, aber auch gar nichts gelernt? Ist Krieg wieder
ein Mittel der Politik geworden?’ stellen sich mit Blick auf die
aktuelle Situation erneut. Der Volkstrauertag mahnt uns, endlich die
Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.“
Fazit: Es war eine würdige Feier, die von allen Beteiligten mit dem
gebotenen Ernst, aber auch mit dem deutlich gemachten Wunsch nach
Frieden geprägt war.
Nicht zu vergessen die musikalischen Beiträge, die den Worten einen
passenden Rahmen gaben. Zu wünschen wäre allerdings, dass im kommenden
Jahr mehr Bürgerinnen und Bürger an dieser Veranstaltung teilnehmen.
Hans-Peter Kuhnhäuser Autor Quelle: Fränkische Nachrichten
25.10.2023
In der Vorrunde, welche an vier Abenden ausgetragen wurden, gab jeder Teilnehmer, nach fünf Probeschüssen, weitere zehn Wertungsschüsse ab. Wer bei zehn Schüssen immer einen „10er“ treffen würde, hätte die maximale Ringzahl von 100 Ringen erreicht. Die Besten vier Teilnehmer einer Gruppe kamen in die Wertung. Viele nutzen die Chance, sich die Schießanlage der DMSG anzusehen und sich über den Verein, die Schießdisziplinen und die Aktivitäten zu informieren. Von allen Mannschaften kamen die „TOP 5“ ins Finale. Dies waren: Reservistenkameradschaft Mergentheim, Kolping „Lustige Gesellen“, DHBW-Team Studies-, Fahrschule Drive Out und die Duck-Racer. Nun trafen sich die „Finalisten“ um den Stadtmeister 2023 zu ermitteln. Gewinner der sechsten DMSG-Stadtmeisterschaft war das Team der Fahrschule Drive Out. Da beide Teams DHBW und Kolping die gleiche Punktzahl geschossen hatten, mussten die Anzahl der „10er“ entscheiden. Hier lagen die Studies mit fünf „10er“ vor den Lustigen Gesellen, welche drei „10er“ erzielten, und kamen somit auf den zweiten Platz. Die Duck-Racer erreichten knapp dahinter den vierten Platz, die Reservistenkameradschaft Mergentheim freute sich über den fünften Platz – beide Mannschaften freuten sich über fünf Flaschen Wein.
13.05.2023
Familienausflug/
Blick in die Vergangenheit Nachdem in den vergangenen
zwei Jahren keine größeren gemeinsamen Veranstaltungen stattfanden,
freute sich Manfred Hanke, 1. Vorsitzender der RK Bad Mergentheim, umso
mehr über die hohe Beteiligung der Reservisten und ihren Angehörigen. 15 Teilnehmer hatten sich
angemeldet, um am traditionellen Familientag dabei zu sein. Als Ausflugsziel hatte sich
der 1. Vorsitzende 2 Museen in der Umgebung von Kitzingen ausgesucht. Nachdem man am
Samstagmorgen am RK Heim die Fahrgemeinschaften gebildet hatte, ging es
zuerst nach Fröhstockheim. Hier besuchte man ein
Museum, welches wohl einzigartig in Deutschland ist. Das Kolonialmuseum von
Norbert Linke. Bereits als Kind war er von
den Geschichten seines Großvaters Leonhard Köberlein begeistert. Dieser hatte sich 1904
freiwillig zur Schutztruppe für die afrikanischen Schutzgebiete des
deutschen Kaiserreichs in der Zeit von 1884 bis 1915 gemeldet. Der damalige Reichskanzler
Otto von Bismark hatte den Begriff Schutzgebiet eingeführt. Man wollte
bewusst nicht den Begriff Kolonie verwenden, um sich von den anderen
Weltmächten wie England, Begien oder Portugal abzuheben. Gleichwohl war Kaiser
Wilhelm II bestrebt, es seinen Verwandten aus England und Russland
gleich zu tun und Gebiete unter deutscher Flagge zu besetzen. Norbert Linke hatte von
seinem Großvater, der 1971 verstarb, einige Dokumente und Exponate
geerbt, die er im Laufe der vielen Jahre erweiterte. Die inzwischen reichhaltige
Sammlung von Uniformen, Schriftstücken, Dokumenten,
Ausrüstungsgegenständen, Fotos , Büchern, Geld und Feldpostbriefen steht
allen Interessierten offen, um die Erinnerung der Nachwelt zu erhalten. Viele seiner Stücke hat
Linke direkt aus Namibia, damals
Deutsch Südwest, oder auf
Militaria Messen erworben. Seine Grundlagen um die
Geschichte der deutschen Schutzgebiete hat er sich mit Fach – und
Tagebüchern selbst erarbeitet, indem er Lebensläufe und Tagebücher
analysierte und Schriftstücke übersetze. Die Ausstellungsfläche ist
inzwischen auf anschauliche 100 Quadratmeter angewachsen und zeigt neben
Deutsch Südwest auch Sammlerstücke aus Ostafrika, Kamerun und Togo.
Somit will er deutsche
Zeitgeschichte mit bayrischer und deutscher Militärgeschichte
dokumentieren, da diese Epoche vielen weitgehend unbekannt ist. Nach einem guten
Mittagessen ging es weiter nach Rödelsee zum Elfleinshäusla. Mit viel Liebe zum Detail
wurde das typisch fränkische Wohn- und Geschäfts- sowie Winzerhaus
originalgetreu restauriert. Hier wird man in die gute alte Zeit
zurückversetzt. Das Elfleinshäusla, benannt
nach ihren Besitzern, wurde um 1700 nach Lehmwandbefunden errichtet.
1892 bezog der Schmied Kaspar Elflein mit seiner Frau Elise das Anwesen.
Von Anfang an wurde es als Schmiede benutzt. Das Betätigungsfeld
damaliger Schmiede war vielfältig, Von der Herstellung von
Eisenwerkzeugen wie Äxten, Pflugscharen oder Nägeln, über die Bereifung
der Wagenrädern, kleineren Reparaturen bis zum Beschlagen der Huftiere
der Bauern. Die Schmiede wurde noch bis
1939 betrieben. Bis 1981 bewohnte Anna
Elflein, eine Tochter, das Haus. Sie ließ nie etwas ändern und so ist es
ihr zu verdanken, dass die Schmiede in ihrem ursprünglichen Zustand
erhalten blieb. Nach ihrem Tod verfiel das
Gemäuer zusehens. Über 20 Jahre später erwarb die Gemeinde Rödelsee das
Haus und begann, es in mühevoller Eigenarbeit wieder zu renovieren. So
kann man heute einen Einblick in das Leben des 19./20. Jahrhunderts
bekommen und neben der Schmiede einen eindrucksvollen Gewölbekeller,
Schlafräume, Küche und sogar ein Plumpsklo besichtigen.
21.01.2023
Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim
Jahresfeier am 21. Januar 2023
mit Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Verbandszugehörigkeit
Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz konnte die
Reservistenkameradschaf (RK) Bad Mergentheim wieder ihre Jahresfeier
durchführen. Hierzu hatte der 1. Vorsitzende Manfred Hanke alle
Mitglieder mit Angehörigen eingeladen. In Markelsheim im Gasthaus SONNE
lies man gemeinsam die vergangenen 2 Jahre Revue passieren. Nach offizieller Begrüßung durch den 1.
Vorsitzenden gedachte man zunächst der verstorbenen Kameraden Bernd
Groher und Dieter Knörzer. Im Anschluss folgte ein kurzer Einblick in die
Verbandspolitik und interne Angelegenheiten verbunden mit herzlichem bei
den Kameraden sowie deren Ehefrauen, die sich bei den verschiedensten
dienstlichen Veranstaltungen immer wieder einbrachten. Grußworte richtete auch Oberbürgermeister Udo
Glatthaar , der als Vertreter der Stadt
anwesend war. Er lobte die jahrzehnte lange Verbundenheit der
Reservisten mit Bad Mergentheim, was zum Beispiel bei der Ehrenwache
beim Volkstrauertag oder Sammlung für die Kriegsgräbervorsorge zum
Ausdruck gebracht wird. Mit ein paar Worten ging er u.a. auf den
Ukraine-Konflikt ein und hob die sicherheitspolitische Zusammenarbeit
der Bündnispartner hervor. Die letzte Jahresfeier fand Anfang 2020 statt. In
diesem Jahr konnten nur noch ein paar wenige Veranstaltungen
durchgeführt (wie z.B. die
Besichtigung einer Whisky Destillerie in Rüdenau und interne Termine)
werden. 2021 war es unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen
wieder möglich Veranstaltungen durchzuführen wie die regelmäßigen
Stammtische und Frühschoppen der Kameraden im Vereinsheim, sowie die
Wahl einer neuen Vorstandschaft. Dieser folgte eine Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen der RK im kleinen Kreis. Im Oktober 2022 wurde der erste Termin der RK
wieder wahrgenommen. Ein Ausflug nach Aschaffenburg mit Besichtigung des
Schlosses und Pompejanums standen auf dem Programm. Auch trat man wieder als Mannschaft bei der
Stadtmeisterschaft der Deutschmeister Schützengilde an. Hier belegten
die Reservisten von 28 Mannschaften den 5. Platz. Das traditionelle Pokalschießen lebte auch wieder
auf. Bei reger Teilnahme der Mitglieder und Gästen befreundeter RK´s
blieben alle Pokale in Mergentheimer Hand. Am Volkstrauertag beteiligten sich vormittags 4
Kameraden an der Ehrenwache auf dem Friedhof MGH und sammelten für die
Kriegsgräberfürsorge. Der anschließende Familientag im RK Heim wurde
zahlreich von den Kameraden und ihren Angehörigen besucht. Mit einem
Whisky Tasting inklusive Vortrag endete die Veranstaltungsreihe 2022 für
die Reservisten. Ehrungen für
langjährige Mitglieder. Von den zu ehrenden Mitgliedern konnten 4 anwesende
persönlich ihre Urkunde entgegen nehmen. Für 10 Jahre - Volker Mülhahn Für 25 Jahre - Wolfgang Marquart und Hans-
PeterWilhelmi. Für 40 Jahre - Michael Sihler Für 55 Jahre - Gerhard Wirsching Der Gewinner der Ehrenscheibe, die im Oktober
bereits ausgeschossen wurde ist RK-Mitglied Thomas Hügen. Somit wurde
auch dieses Schießen wieder aufgenommen und wird künftig jährlich weiter
fortgeführt. Nach den Ehrungen gab es einen kleinen Ausblick auf
anstehende Termine und geplante Veranstaltungen. Die RK MGH freut sich über neue Mitglieder. Über
die Internetseite erfahren Sie mehr; sowohl über die Veranstaltungen und
die Möglichkeit, wie Sie Mitglied werden können.
12.11.2022
Triathlon Schieß - Wettbewerb und
Ehrenwache Nach 2 Jahren „ Corona Zwangspause“ erwachte auch
das Vereinsleben der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim wieder. Wie in der Vergangenheit schon unzählige Male,
luden die Mergentheimer befreundete Reservistenkameradschaften (Rk´s)
zum traditionellen Triathlon Schießen ein. Der Einladung folgten am
Wochenende 19 Reservisten aus Mergentheim, Bad Wimpfen und Künzelsau
sowie Gäste, um im Schützenhaus der Deutschmeister Schützengilde ihr
Können zu messen. Aber nicht nur das Sportliche stand im Vordergrund,
sondern auch wieder das Gemeinsame, Austausch und Zusammenkommen. Der Wettkampf selber setzte sich aus den
Disziplinen Armbrust, Kleinkaliber Gewehr und Luftpistole zusammen. Nicht gerade Standartwaffen der ehemaligen Soldaten
und Gäste, so dass sich der eine oder andere Schütze doch anfangs etwas
schwertat, das Ziel zu treffen. Trotz der anfänglichen Hürden wurde der Ehrgeiz des
Einen oder Anderen geweckt, sodass am Ende doch zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt wurden. Nach der Auswertung durch Manfred Hanke,
1.Vorsitzender der RK Mergentheim, setzten sich die Erfolge wie folgt
zusammen. Von den 19 Teilnehmern stachen die Mergentheimer
Reservisten überaus erfolgreich heraus. Den 1.Platz erreichte Ulf Günther mit 118 Ringen in
der Gesamtwertung. Kristian Hügen, einziger Gastschütze, belegte mit
107 Ringen Punktgleich mit Michael Schmidt, den 2.Platz. Dieser hatte
das schlechtere Ergebnis im KK Schießen, welches bei der Auswertung
herangezogen wurde und ihm somit den 3.Platz bescherte. Die Kameraden aus Bad Wimpfen und Künzelsau mussten
leider den Heimweg ohne Platzierungen antreten.
Intern wurden dann noch von den Mergentheimern
Reservisten die Sieger verschiedener Wanderpokale ermittelt. Den Wirsching Wanderpokal (ausgetragen mit dem
KK-Gewehr, 2 Schuss) gewann Bernd Rosowitsch. Der RK-Pokal ging an Manfred Müller, gefolgt von
Michael Schmidt und Thomas Hügen. Das Hettenbach Gewehr, mit der Luftpistole
geschossen (2 Schuss, 1 mal Probe, 1 mal Wertung) ging an Ulf Günther,
der somit der erfolgreichste Schütze an diesem Tag war. Der Gewinner der Ehrenscheibe wird es bei der
Jahresabschlussfeier im Januar bekanntgegeben. Somit ging ein Tag zu Ende, der für die
Mergentheimer Ausrichter dank der Mitarbeit vieler Hände nicht nur
reibungslos beendet wurde, sondern auch wieder alte Freunde und
Weggefährten zusammenbrachte. Somit ist der Plan für 2023 schon gefasst,
diese Veranstaltung zu wiederholen. Der Sonntag, Volkstrauertag, begann für 2
Mitgliedern am alten
Mergentheimer Friedhof. Hier stellten die beiden Kameraden die Ehrenwache
für die Gedenkfeier der Stadt. Im Anschluss daran traf man sich im
Reservistenheim, um beim Familientag gemeinsam bei gutem Essen, welches
durch die Kameraden Mühlhan und Rosowitsch, vorbereitet wurde, gemeinsam
ein paar ruhige Stunden zu verbringen und sich auszutauschen.
14.11.2021
60 Jahre Reservistenkameradschaft Ehrenwache am Volkstrauertag Der Volkstrauertag, ist seit jeher ein besonderer
Tag im Leben der Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Bad
Mergentheim. Wird an diesem Tag doch der Gefallenen beider Weltkriege
gedacht. Dieses Jahr, am 14. November, konnte der Tag wieder in einem
würdigen Rahmen mit einer offiziellen Gedenkfeier
stattfinden. Hierbei übernahmen 2
Mitglieder der RK, wie schon die Jahre zuvor auch, die Ehrenwache am
Denkmal der Gefallen auf dem Alten Friedhof. Mitwirkende der Stadtkapelle, des Sängerkranzes
Harmonie , Schülerinnen der Mädchenrealschule Maria Hilf, offizielle
Vertreter von Stadt, VDK, Kirche und auch wieder Gäste gaben der
Veranstaltung den Rahmen, um an jene zu erinnern, die ihr Leben für
sinnlose und hochtrabende politische Ziele lassen mussten. Im Anschluss an die Feier trafen sich die
Reservisten in ihrem Vereinsheim, um ein Jubiläum der besonderen Art zu
feiern. Dieses Jahr sind es 60 Jahre,
dass die Mergentheimer Reservistenkameradschaft gegründet wurde
und aus dem öffentliche Bild der Stadt, und auch teilweise noch aus dem
militärischen der Kreisgruppe Franken nicht mehr wegzudenken ist. Die RK, November 1961 durch 15 ehemalige Soldaten
ins Leben gerufen und heute 44 Mitglieder stark, entstand schon kurze
Zeit später, nachdem die ersten Soldaten damals in die Deutschordens
Kaserne eingezogen war. Seither engagieren sich die Mitglieder in der
Öffentlichkeit, sei es durch Ehrenwache, Kriegsgräbersammlung,
Organisation von seither 4 Auftritten von Heeres- bzw. Luftwaffenmusik
Korps, Unterstützung der Firma Würth bei Veranstaltungen u.v.m.. Und trotz des hohen Altersdurchschnitts der
Mitglieder, nehmen immer noch Kameraden an militärischen Veranstaltungen
und Ausbildungen teil. Nach der Begrüßung der Anwesenden gab Vorsitzender
Manfred Hanke einen kleinen Rückblick über die vergangenen 60 Jahre. Von
den Anfängen, den verschiedenen Vorsitzenden und Veranstaltungen aller
Art. Und dies nicht nur im militärischen Bereich. Zusammenhalt und Kameradschaft wurde schon immer
großgeschrieben, und wann immer möglich auch gelebt.
Als Vertreter der Stadt sprach stellvertretende
Oberbürgermeisterin Manuela Zahn den Mitgliedern ihren Dank aus und
lobte das Engagement als Bindeglied zwischen Bundeswehr und Bevölkerung. Leider findet dieses Engagement in der heutigen
Zeit wenig Anerkennung; erst recht nach Schließung der Kaserne auf dem
Trillberg. Und die Aussetzung der Wehrpflicht macht es auch nicht
leichter, noch Mitglieder zu bekommen. Bei gutem Essen und in gemütlicher Atmosphäre
vergingen die Stunden rasend schnell. Und noch ein Highlight hatte Manfred Hanke in petto. 2 Kameraden wurde nachträglich zu ihrem runden
Geburtstag von 60 und 80 Jahren gratuliert, da dies 2020 nicht möglich
war. Und noch eine außergewöhnliche Ehrung durfte er vornehmen: für 50 Jahre Mitgliedschaft in der RK erhielt Bernd
Schelske die Urkunde des Verbandsvorsitzenden. Abschließend dankte der 1. Vorsitzende dem
Küchenteam und den Helfern, ohne die dieser Tag nicht so schön geworden
wäre.
20.08.2021 Neuwahlen
Veränderte
Vorstandschaft steuert die RK Alle 4 Jahre stehen
bei den Reservistenkameradschaften Neuwahlen an. So auch bei den
Mergentheimer Reservisten. Turnusgemäß hätte dies schon 2020 sein
sollen, aber auch hier hat das Coronavirus dies nicht zugelassen. So folgte man diesmal,
etwas verspätet und unter Einhaltung aller Hygieneregeln, der
Wahleinladung vom 1. Vorsitzenden Manfred Hanke und traf sich im
Gasthaus „Sonnenhalde“ in Markelsheim. 17 Kameraden nahmen
die Einladung zum Anlass, die Geschicke und Abläufe der RK für die
nächsten 4 Jahre in Ihrem Sinne zu lenken. Als Gäste,
Wahlbeobachter und Versammlungsleiter konnte M. Hanke den
Kreisvorsitzenden Reinhard Hutzler-Kaibel und den Organisationsleiter
der Kreisgruppe Franken, Timo Sohns begrüßen. Bevor die eigentlichen
Wahlen stattfanden, musste noch Kassenwart Volker Mühlhan entlastet
werden. Er gab einen Rechenschaftsbericht über die Geldbewegungen des
Jahres 2020 bis Mitte 21 ab, der relativ kurz ausfiel, hatte man ja kaum
Umsätze zu verzeichnen. Revisor Wolfgang Marquart bescheinigte ihm eine
tadellose Buchführung, sodass die Entlastung einstimmig erfolgte. Bevor der Rückblick
der vergangenen 4 Jahre startete, wurde noch ein Mitglied geehrt.
Manfred Müller, der ziemlich davon überrascht war, bekam ein Weinpräsent
überreicht. Er ist ein Mitglied, welches selten im Vordergrund steht,
aber immer im Hintergrund mitwirkt; wenn man ihn braucht, ist er da. Mit einer
Schweigeminute gedachte man den 4 verstorbenen Kameraden Kreh, Lüneberg,
Knörzer und Groer, die in den letzten Jahren zu Grabe getragen wurden. Nachdem M. Hanke der
Vorstandschaft für ihre Arbeit dankte, folgte ein kleiner Rückblick. Die Mitgliederzahl
steht aktuell bei 44, im Jahr 2017 waren es noch 46. In den Jahren von 2017
bis heute waren so einige Veranstaltungen zusammengekommen. Angefangen von
Jahresfeiern, Ausflügen und Besichtigungen von Museen und Destillerien,
Teilnahme an den Stadtmeisterschaften der Deutschmeister Schützengilde,
Ehrenwache am Volkstrauertag, kulinarischem Abend mit Whisky Tasting,
die traditionell durchgeführten Triathlon Schießen sowie die Teilnahme
einiger Mitglieder an einer durch die Arbeitsgemeinschaft 60+
organisierten Polenreise. Die obligatorischen
Frühschoppen und Stammtische nicht mitgezählt. Die Corona Krise zwang
auch die Reservisten zu einem Stillstand, sodass erst im Juli wieder mit
Treffen begonnen werden konnte. Aus diesem Grund wird
auch das 60-jährige Bestehen der RK nur in kleinem Kreis gefeiert. Die eigentliche Wahl
wurde von R. Hutzler- Kaibel geleitet und in Einstimmung der Anwesenden
durch Handzeichen durchgeführt.
Die Posten vom 1.
Vorsitzenden M. Hanke, Kassenwart V. Mühlhan und Schriftführer T. Hügen
blieben ohne Gegenvorschlag gleich und so wurden diese Kameraden wieder
für 4 Jahre gewählt. 1. stellvertretender
Vorsitzender wurde Bernd Rosowitsch, der somit Rudi Schmitt ablöst,
2. stellvertretender Vorsitzender wurde Ulf
Günther, der das Amt von Thomas Hesslinger übernimmt. Als Revisor stellte
sich Franz Schopf nicht mehr zur Wahl. Seinen Posten übernimmt Michael
Schmidt neben Wolfgang Marquart, der im Amt bleibt.
Als stellvertretende Revisoren
wurden Hans Bernerth und Josef Nörpel benannt. Alle Gewählten wurden
ohne Gegenstimme in ihrem Amt bestätigt oder gewählt. So steht für die
nächsten 4 Jahre eine stabile und routinierte Mannschaft am Start, um
die Reservisten sicher durch die Wellen der Zeit zu bringen. 07.03.2020 Ein
Odenwälder im Whisky Himmel
oder Die
größte Whiskydestillerie in Deutschland Nachdem Ende Februar /
Anfang März die Corona Krise auch die RK Bad Mergentheim erreicht hatte,
mussten viele geplante Veranstaltungen abgesagt werden. Die
Kontaktbeschränkungen waren allerdings noch nicht so drastisch wie
heute. Da nun verplante Tage
frei wurden, nutzten 4 RK Mitglieder und 2 Angehörige die Gelegenheit,
die größte Whiskydestillerie in Deutschland in Rüdenau bei Miltenberg,
zu besuchen. Organisiert wurde das
Ganze von Bernd Rosowitsch, der bekanntermaßen schon einige Whisky
Tasting´s durchgeführt hat und ein ausgesprochener Kenner dieses edlen
Getränkes ist. An dieser Stelle sei
gesagt, das der geplante Whisky- Walk, der im März stattfinden sollte,
nachgeholt wird…!! Aber wie kam der
Whisky ins Frankenland ?
Irland war bereits
früh christianisiert……so reisten im 6. Jahrhundert irische Mönche bis in
den vorderen Orient. Dort entdeckten sie bei den Arabern die Kunst der
Destillation mit Hilfe von kleinen Kupfer Pot Stills. Der daraus
gewonnen Alkohol wurde mit Gewürzen, Blumen und Kräutern angereichert
und diente als Parfüm. Die irischen Mönche tranken ihn und befanden das
„Aqua Vitae“, wie sie es im lateinischen benannten, als formidable
Medizin für Körper und Geist. Fortan und mit diesem
gewonnene Wissen wurde in den Klöstern Irlands auf Kupferbrennblasen das
Aqua Vitae gebrannt und verbreitet. Im 8. Jahrhundert
reisten die Mönche Kilian, Kolonat und Totnan auf Anweisung des Papstes
in Rom in das Frankenland, um die hartnäckigen Heiden dort zu
christianisieren. Alle vorherigen Versuche waren gescheitert. Ihre
Vorgänger landeten allesamt auf dem Scheiterhaufen. Allerdings hatten sie
erstmals das Aqua Vitae und eine kleine Kupferbrennblase im Gepäck. Nachdem sie den König
und die Königin am Hofe zu Würzburg von der heilenden Wirkung überzeugt
hatten, durften sie den Trank dazu nutzen, die heidnischen Bürger zum
Christentum zu bekehren. Hohe aber auch einfache Leute schätzten diese
neue Medizin zur äußerlichen aber vor allem auch zur innerlichen
Anwendung.
Auf ihrer
missionarischen Reise durch das ganze Frankenland kamen die Mönche auch
nach Rüdenau, dem heutigen Standort der Destillerie. Dort vermischten
sie ihren Trank mit dem Wasser des Ottilienbrunnens, einer heilsamen
Quelle, die schon die Römer nutzten. Mehr als 1000 Jahre
später fanden sich wieder 3 Männer auf einer Mission zusammen, denen das
Aqua Vitae sehr am Herzen lag. Um einen komplexen
Single Malt Whisky im Originalverfahren herzustellen, bedarf es kupferne
Pot Stills und Wash Backs aus edlen Hölzern. 2012 hatte Gründer
Andi Thümmler, ein erfolgreicher Investment Banker und Whisky Kenner,
zusammen mit der irischen Whisky Legende David F. Hynes aus Dublin, die
Idee und den Plan, die größte Whisky Destillerie Deutschlands im schönen
Odenwald in der Nähe von Miltenberg zu etablieren. Hinzu stieß der
Braumeister und Master Distiller Mario Rudolf. Nach 4 Jahren Bauzeit
floss 2016 der erste Sprit of St. Kilian. Im Mai 2019 präsentierte das
Team seinen ersten dreijährigen Single Malt Whisky, den „First Kilian“ Der Name St. Kilian
ist dem Mönch aus Irland und seinen Brüdern gewidmet, die bereits mehr
als 1000 Jahre zuvor, uns Germanen von der wundersamen Qualität des
„Aqua Vitae“ beeindruckten
und überzeugten. Genau das ist auch
heute noch die Mission…..
Malen- Maischen-
Gären- Destillieren- Abfüllen- Blenden-….und Genießen Nach der ca. 2
Stündigen Führung inclusive Whisky Tasting deckte man sich im Shop noch
mit einigen edlen Tropfen ein, bevor es wieder auf den Rückweg ging, der
von einer kleinen Pause zur Stärkung unterbrochen wurde. 25.01.2020 Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim Jahresrückblick und Ehrungen
Gewinner der Ehrenscheibe bekanntgegeben
Bindeglied der Bundeswehr zur Gesellschaft
Einen besonderen Platz bei den Mergentheimer
Reservisten nimmt die Jahresabschlussfeier ein. Treffen sich doch hier viele der alten gedienten
Mitglieder, um ge-meinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen und das
Jahr nochmal Revue passieren zu lassen. Die einleitenden Worte sprach Manfred Hanke,
seit vielen Jahren 1. Vorsitzender der RK Bad Mergentheim Er begrüßte
alle anwesenden Kameraden nebst Partnerinnen und natürlich die geladenen
Ehrengäste. Insgesamt waren 35 Personen der Einladung
gefolgt, darunter als Vertreter der Stadt Herr Andreas Lehr und der
1.Vorsitzender der Kreisgruppe Franken, Hauptfeldwebel d.R. Reinhard
Hutzler-Kaibel. M.Hanke freute sich über die rege Teilnahme an
diesem Abend und bedankte sich bei allen Kameraden, die über das Jahr
hinweg an dienstlichen, verbandsinternen und RK internen Veranstaltungen
teilgenommen hatten. Er verglich die Reservistenkameradschaft (RK)
mit einem Schiff, es ginge mal rauf und mal runter…. Aber nur durch die aktive Beteiligung der
Mitglieder könne man ein Schiff steuern und wieder flott machen denn nur
so bestehe die Kameradschaft. Besonders dankte er den Partnerinnen der
Mitglieder. Mussten sie doch so manche Stunde auf den Mann oder Freund
verzichten, wenn diese für die RK unterwegs waren. Danach gab er das Wort an die Ehrengäste. Andreas Lehr lobte die gute Zusammenarbeit mit
den Reservisten schon über Jahre hinweg. Sie seien das Bindeglied zur
Gesellschaft, auch wenn die Bundeswehr seit vielen Jahren nicht mehr zum
Stadtbild gehöre. Aber die Tradition werde dadurch aufrechterhalten. Kreisvorsitzender Huztler-Kaibel betonte das
Engagement der Mergentheimer, die durch ihr Mitwirken bei
Veranstaltungen oder durch das zur Verfügung stellen ihres RK Heimes
immer wieder Präsenz zeigten. Er gab einen kurzen Einblick in geplante
Vorhaben und rief auch hier nochmals dazu auf, sich aktiv an geplanten
Veranstaltungen zu beteiligen, damit diese nicht wegen zu wenig
Teilnehmer abgesagt werden müssen. Im Anschluss an das Abendessen gab M. Hanke
einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2019. Zurzeit hat die RK einen Mitgliederstand von 45
Kameraden, davon 5 Förderer. Es gab keine Austritte und Gott sei Dank
auch keine Sterbefälle. Die Anzahl der Veranstaltungen war sehr bunt
gemischt… So nahm man an dem Wintermarsch der RK Löffelstelzen teil,
folgte der Einladung der RK Bad Wimpfen, wo 3 Kameraden zu ihrer
Überraschung mit der Ehrennadel in Bronze der RK ausgezeichnet wurden.
Diese tragen nun R. Schmitt, M. Hanke und T. Hesslinger. Neben der Kassenprüfung, Neuwahlen der
Kreisgruppe, Ausflug der Arbeitsgemeinschaft 60+ nach Bonn in den
ehemaligen Regierungsbunker, fand eine Whisky Night statt, bei der B.
Rosowitsch über die Herstellung dieses edlen Getränkes referierte. Weiterhin wurden die Stammtische und
Frühschoppen durchgeführt, man nahm mit 3 Kameraden am 15. Ketterberg
Dialog teil, um den Ausführungen von Generalleutnant J. Weigt über den
„Krieg der Zukunft“ zu folgen. Neben der Heim – und Zaunpflege beteiligte man
sich am Marsch in Bad Wimpfen, wo man zusammen mit Kameraden der RK
Heilbronn eine Mannschaft stellte. Eine Flussfahrt auf der Jagst, organisiert durch
die DLRG Gruppe Schweigern, stand ebenso auf dem Plan wie die Teilnahme
an der Stadtmeisterschaft der Deutschmeister Schützengilde. Hatte man
letztes Jahr den Pokal mit nach Hause gebracht, reichte es dieses Jahr
nur zum 4.Platz von 28 Mannschaften. Den Abschluss des Jahres bildet die
Ehrenwache beim Volkstrauertag und die Sammlung für den VDK, wo 200 €
zusammenkamen und das schon traditionell durchgeführte Pokalschießen im
Schüpfer Loch. Also eine ganze Menge Zeit, die die
Mergentheimer Reservisten in die Verbandsarbeit und interne Arbeit
investierten. Um diese Arbeit zu würdigen war man
zusammengekommen. Soviel Aufwand muss natürlich auch belohnt
werden. Für langjährige Zugehörigkeit von 10 und 40 Jahren sollten
eigentlich 2 Kameraden geehrt werden, die leider aus gesundheitlichen
oder sonstigen Gründen nicht anwesend sein konnten. Dafür wurden nachträglich für 25 Jahre
Zugehörigkeit Horst Schewe und für 40 Jahre Wolfgang Groer geehrt. Um den Arbeitseinsatz und Teilnahme an den
Veranstaltungen der Kameraden zu belohnen wurde in der Vergangenheit ein
Punktesystem entwickelt, welches je nach Anzahl der Punkte Frei Getränke
darstellen. Dieses Jahr waren besonders aktiv R. Schmitt, V. Mühlhan, T.
Hügen, M. Hanke, F. Schopf und T. Hesslinger Mit dem Ehrenkrug der Kameradschaft wurde Volker
Mühlhan und seine Gattin ausgezeichnet. Er ist immer da, wenn man ihn braucht und trägt
durch seine Kochkunst, unterstützt durch seine Frau, immer wieder bei
Veranstaltungen für das leibliche Wohl der Gäste bei. Überrascht und geehrt zu gleich, nahm er die
Ehrung zum Anlass, um ein paar Worte an die Gäste zu richten. Da in der Vergangenheit einige Veranstaltungen
mangels Teilnehmer abgesagt werden mussten, appellierte er an den
Zusammenhalt in der RK. Die Sieger beim Pokalschießen wurden ja schon direkt am Tag des Schießens geehrt. Ausnahme war die Ehrenscheibe, dessen Gewinner immer erst an der Jahresabschlussfeier bekannt gegeben wird. 12 Schützen stellten sich der Herausforderung.
Die Ergebnisse lagen von 24 cm bis 0,6cm weit vom Ziel entfernt. M.
Hanke machte es sehr spannend, und man konnte den einen oder anderen
Seufzer der Erleichterung vernehmen, war man doch nicht unter den
Finalisten. Den 3.Platz erreichte M. Müller, den 2.Platz V.
Mühlhan und der Sieger heißt diesmal U. Günther. Nach alle den Ehrungen, Dankesworten, austeilen
der Chronik 2019 mit Jahresplanung ließ man den Abend in gemütlicher
Runde ausklingen. 16.03.2019
Kulinarischer Abend 18 Mitglieder und Interessierte fanden sich am
16.3. in den Räumlichkeiten der RK ein, um einen Reisebericht der
besonderen Art zu erleben. Bernd Rosowitsch referierte über seinen
Schottlandurlaub und Whisky Destillerien die er während dieser Zeit
besuchte. Ergänzt wurde der Abend mit einem hervorragenden
landestypischen Essen, welches Volker Mühlhan und sein Team
zubereiteten. Zum Auftakt gab es als Vorspeise eine Klare Fleischbrühe
mit Klösen und Möhren. Das Hauptgericht bestand aus einem Beef
Wellington mit Sellerie Julienne und Möhren-Kartoffelstampf. Als Dessert
wurde dann noch Cranachan, ein Schottischer Haferflocken-Pudding mit
Whisky gereicht.
Und natürlich durfte das schottische Nationalgetränk
„Whisky“ nicht fehlen. Bei einem Tasting von 7 verschiedenen Sorten
konnten die Teilnehmer einiges über Herstellung, Lagerung, Geschichte
der verschiedenen Destillen und so einiges mehr über Land und Leute
kennenlernen. Ein rundum gelungenes Event, das bestimmt
wiederholt wird und hoffentlich auch Kameraden anderer RK´s neugierig
macht. 26.01.2019
Jahresabschlussfeier/
Ehrungen/ Rückblick Oberbürgermeister Glatthaar als
Ehrengast
Das Jahr 2018 nochmal Revue passieren lassen,
mit Freunden gemeinsam den Abend verbringen und einen Ausblick auf das
Jahr 2019 werfen…..so schloss die Reservistenkameradschaft Bad
Mergent-heim das alte Jahr ab. Der Vorsitzende Manfred Hanke begrüßte alle
anwesenden Reservisten nebst Anhang zur jährlichen Jahresabschlussfeier.
Besonders begrüßte er Oberbürgermeister Udo Glatthaar, Hans Berger und
Armin Rother. Der offizielle Teil begann mit einem kurzen
Ausblick auf Vergangenes, Aktuelles und Zukünftiges. Mit einem
Mitgliederstand von 45 Kameraden steht die RK verhältnismäßig gut da.
Hiervon sind 4 Personen Förderer. Weiterhin konnte man 2 Ummeldungen aus
anderen Reservistenkameradschaften verbuchen. Leider auch einen
Todesfall. Mit einer Schweigeminute gedachte man dem
Verstorbenen Eberhard Lüneberg. Beim Jahresrückblick wurden die verschiedensten
Aktivitäten der RK bekanntgegeben. Angefangen von den regelmäßigen Stammtischen und
Frühschoppen, weiter über verschiedene Teilnahmen an militärischen
Ausbildungen und Wettkämpfen. So belegte man zum Beispiel gemeinsam als
gemischte Mannschaft Bad Mergentheim/Öhringen den 1.Platz beim 60+
Wettkampf in Bad Wimpfen. 3 Kameraden nahmen am Wintermarsch in
Löffelstelzen teil, 1 Kamerad absolvierte erfolgreich die
Einsatzersthelfer Ausbildung in Ellwangen. Es fanden einige gesellige
Veranstaltungen wie Mai-Feier oder Whisky-Tasting statt. Einige
Kameraden nahmen an einer Polen-Exkursion teil. Die Reservisten stellten
bei der Stadtmeisterschaft im Kleinkaliberschießen der Deutsch Orden
Schützengilde eine Mannschaft, die sich erfolgreich den 1.Platz
sicherte. Die Liste könnte man noch weiterführe… Ehrenwache beim
Volkstrauertag, traditionelles Pokale Schießen….und noch einiges mehr. Im Abschluss seiner Rede bedankte sich Manfred
Hanke für die Geduld und Aufmerksamkeit. Dann ergriff
Oberbürgermeister Udo Glatthaar das Wort. Er lobte das Engagement der
Reservisten als Mittler zwischen der Bundeswehr und der Bevölkerung. Er
verwies auf die vielfältigen Veranstaltungen und öffentlichen Auftritte
der Mergentheimer Reservisten nicht nur in der Stadt Bad Mergentheim,
sondern auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus. In seiner Laudatio
führte er auch die lange Friedenszeit in Europa an, die ohne die
Bundeswehr und ihre Partner nicht möglich gewesen wäre
und noch ist. In seinen Schlussworten erwähnte er noch den guten,
Generationen übergreifenden Zusammenhalt in der Mergentheimer
Kameradschaft. Armin Rother überbrachte, stellvertretend für
die Firma Würth, die Grußworte des Hausherren der Reservisten. Auch er
lobte die gute Zusammenarbeit mit der RK Bad Mergentheim in den 20
Jahren, in denen die Firma Würth auf dem ehemaligen Areal der
Deutschorden Kaserne ansässig ist. Last but not least stand Hans Berger, 1.
stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Franken, am Rednerpult.
Er erwähnte die vielen kameradschaftlichen Zusammenkünfte der
Mergentheimer Reservisten bei Veranstaltungen der Kreisgruppe und bei
der Arbeitsgemeinschaft 60+. „Die RK Bad Mergentheim gilt in der
Kreisgruppe als eine der Vorzeigekameradschaften“ betonte er in seiner
Ansprache. Rudi Schmitt wurde von der Landesgruppe
Baden-Württemberg mit der Ehrennadel in Bronze für seine Verdienste um
die Landesgruppe ausgezeichnet. Und wie jedes Jahr wurde auch diesmal der
Gewinner der Ehrenscheibe bekanntgegeben. Wieder lagen die Treffer eng
beieinander, so dass es bis zum Schluss spannend blieb. Diesmal hatte Manfred Hanke die ruhigere Hand
und das bessere Auge. Er sicherte sich vor Rudi Schmitt und Volker
Mühlhan den 1.Platz; er darf die nächste Ehrenscheibe stiften. Am Ende des offiziellen Teils wurde den
anwesenden Damen ein kleines Geschenk zuteil. Mussten sie doch oft genug auf den Ehemann oder
Freund verzichten, wenn dieser sich in der freiwilligen
Reservistenarbeit engagierte. 17.11.2018
Voller Erfolg beim dritten Triathlon Schießen
Eine rege
Beteiligung verzeichnete die Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim
bei ihrem zum dritten Mal durchgeführten Wettbewerb der besonderen Art.
Dieses Event fand bereits zum dritten mal statt,
weil die Resonanz durchaus positiven Zuspruch fand. Waren es letztes
Jahr nur 3 Reservistenkameradschaften, hatte sich die Beteiligung dieses
Jahr fast verdoppelt. 25 Teilnehmen aus den Reservistenkameradschaften
Bad Mergentheim, Bad Wimpfen, Künzelsau, Heilbronn und Rinderfeld hatten
sich angemeldet und fanden den Weg ins Schützenhaus „Schüpfer Loch“ der
Deutschmeister Schützengilde. Es galt bei den Disziplinen Armbrust, Luftpistole
und Kleinkaliber Gewehr eine ruhige Hand und ein sicheres Auge unter
Beweis zu stellen. Insgesamt wurden 37 Durchgänge absolviert, wurde doch
der Ehrgeiz des einen oder anderen Schützen geweckt. Für Reservisten eher eine ungewohnte Waffe war die
Armbrust. Hier galt es auf 10 Meter mit 5 Pfeilen eine möglichst hohe
Punktzahl zu erreichen. Gewohnheitsbedürftig ebenfalls die Luftpistole,
die im Gegensatz zur Großkaliberpistole, stehend einhändig geschossen
wird. Hier zeigte sich der Trainingsstand der Teilnehmer sehr deutlich,
was man anhand der geringen Treffer auf der Scheibe erkennen konnte. Dies wurde aber weitgehend durch die Disziplin
Kleinkaliber Gewehr sitzend aufgelegt ausgeglichen. Neben dem Triathlon wurden intern noch Pokale der
Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim ausgeschossen. Der Wirsching
Wanderpokal, das Hettenbach Gewehr, der Wanderpokal der Herren und die
Ehrenscheibe. Zum Ende des Wettbewerbes sah die Bilanz wie folgt
aus: Nach Auswertung aller einzelnen Disziplinen und
Zählung des Gesamtergebnisses belegte den 3. Platz im Triathlon mit 101
Ringen Hans Peter von der Reservistenkameradschaft Bad Wimpfen. Den
2.Platz mit 114 Ringen erkämpfte sich Rudi Schmitt von der
Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim mit 114 Ringen. Ebenfalls 114
Ringe erreichte Josef Nörpel, auch Reservistenkameradschaft Bad
Mergentheim. Da er das bessere Trefferbild vorweisen konnte, belegte er
den 1.Platz
Bei der Auswertung der Sieger der Bad Mergentheimer
Pokale ging es sehr eng zu. Hier sicherte sich Josef Nörpel mit 29
Ringen den Wanderpokal der Reservistenkameradschaft. Nach 35 Jahren
Zugehörigkeit konnte er gleich 2 Pokale mit nach Hause nehmen. Den
2.Platz belegte Rudi Schmitt mit 25 Ringen, gefolgt von Wolfgang
Markquart mit 21 Ringen. Den Kampf um das Hermann Hettenbach Gewehr
konnte Rudi Schmitt für sich entscheiden. Der Wirsching Wanderpokal ging
an Bernd Schelske. Der Sieger der Ehrenscheibe wird erst bei der
Jahresabschlussfeier der Reservisten im Januar preisgegeben. So war die ausrichtende Reservistenkameradschaft
auch gleichzeitig die erfolgreichste an diesem Tag. Alles in Allen war es eine gelungene Veranstaltung,
die bei einen Glass Bier und interessanten Gesprächen einen würdigen
Abschluss fand. 26.10.2018
Reservistenkameradschaft gewinnt Stadtmeisterschaft
Die Deutschmeister-Schützengilde von 1478 (DMSG)
veranstaltete die dritte Stadtmeisterschaft im Gewehrschießen.
Eingeladen waren Firmen, Vereine und Personengruppen aus Bad
Mergentheim. Insgesamt meldeten sich 24 Mannschaften mit je 5 Personen
zum Vergleichsschießen an. Geschossen wurde auf dem Schießstand der DMSG
mit Kleinkalibergewehren auf eine Distanz von 50 Metern.
In der Vorrunde, welche an vier Abenden
ausgetragen wurde, gab jeder Teilnehmer, nach fünf Probeschüssen, weiter
zehn Wertungsschüsse ab. Wer bei zehn Schüssen immer einen „10er“
treffen würde, hätte die maximale Ringzahl von 100 Ringen erreicht. Die
besten vier Teilnehmer einer Gruppe kamen in die Wertung. Viele nutzten
die Chance sich die Schießanlage der DMSG anzuschauen und sich über den
Verein, die Schießdisziplinen und die Aktivitäten zu informieren. Da die DMSG die Tagesergebnisse auf ihrer
Homepage veröffentlichte, waren es sehr spannende Tage, bis schließlich
die Finalisten nach dem letzten Vorrundenschießen feststanden. Von allen Mannschaften kamen die „Top 5“ ins
Finale. Dies waren: Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim (347
Ringe), Sparkasse Tauberfranken (340Ringe), Elektroservice Frank (338
Ringe), Bürohaus Leuchs I (334 Ringe) und Mott Radwelt (332 Ringe) Am Freitag den 26.10. trafen sich die
„Finalisten“ um den Stadtmeister zu ermitteln. Oberschützenmeister Manfred Münig begrüßte die
Teilnehmer und erläuterte die Details des Finalschießens. Die Schützen
starteten nach den Schießergebnissen der Vorrunde, d.h. die Teilnehmer
mit dem schlechtesten Ringergebnis schossen gegeneinander, danach die
Viertplatzierten usw. Somit schoss bei jedem Durchgang immer ein
Teilnehmer jeder Mannschaft. Um die Spannung zu erhöhen trafen die
„besten Schützen“ in der letzten und entscheidenden Runde aufeinander.
Derjenige der die meisten Ringe erzielte, erhilet 5 Punkte, der mit der
niedrigsten Ringzahl 1 Punkt. Am Ende wurde die Gesamtpunktezahl
addiert. Das Orgateam der DMSG wertete die Scheiben mit
einer für Wettkämpfe zugelassenen Auswertungsmaschine aus. Nach jedem
Durchgang wurden die Punktzahlen an der Pinwand veröffentlicht. Bis zum
letzten Durchgang waren drei Mannschaften noch im Rennen um die
Stadtmisterschaft. OSM Münig führte nach der letzten Auswertung die
Siegerehrung durch und überreichte den Mannschaften neben den
Sachpreisen auch eine Teilnehmerurkunde. Die Mitarbeiter der Firma Büro Leuchs als
fünftbeste Mannschaft, freuten sich über fünf Flaschen Sekt. Die
Stadtmeister 2016, Firma Mott-Radwelt ereichten den vierten Platz. Sie
erhielten je eine Flasche Sekt. Mit dem letzten Schützen sicherte sich
die erste Mannschaft der Sparkasse Tauberfranken den 3.Platz und
erhielten einen Gutschein über 20 Liter Bier. Über den zweiten Platz
konnten sich die Mitarbeiter der Firma Elektro-Service Frank freuen und
gewannen einen Gutschein über 30 Liter Bier.
Die Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim,
mit den Schützen Manfred Hanke, Thomas Hügen, Volker Mühlhan, Bernd
Rosowitsch und Michael Schmidt, erreichten den ersten Platz und
erhielten einen Gutschein für 50 Liter Bier und den Pokal des
„Stadtmeisters“. Den heißt es nun im kommenden Jahr gegen „27
Mitstreiter“ zu verteidigen. 29.09. - 05.10.2018
Auf den Spuren deutscher Geschichte und der Deutschmeister
Exkursion nach Polen
Organisiert wurde der 7-tägige Ausflug
von Hans Berger, Kreis-Beauftragter der Kreisgruppe Franken im Verband
der Reservisten der deutschen Bundeswehr.
58 Mitglieder und Freude der
Arbeitsgemeinschaft 60+ waren vertreten. Darunter Mitglieder der
Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim, Heilbronn, Öhringen,
Schwäbisch Hall und Bad Wimpfen.
Der Reisegruppe standen interessante
aber auch anstrengende Stunden bevor, die sie durch halb Polen führte.
Abfahrts- und Ankunftsort war Bad
Wimpfen. Von dort aus fuhr man 12 Stunden mit Pause zur ersten Etappe,
nach Stettin.
Die erste Übernachtung erfolgte in
einem 4 Sterne Hotel. Nach dem Frühstück startete die geführte
Stadtrundfahrt. Die Stadt an der Oder, (polnisch Szczecin), ca. 405.000
Einwohner, liegt im Nordwesten Polens. Sie ist für die Hakenterasse aus
dem 19. Jahrhundert und das restaurierte Schloss der Pommerschen Herzöge
mit Kunst- und Geschichtsausstellungen bekannt. Die gewaltige
Jakobskathedrale besitzt ein Triptychon aus dem 14. Jahrhundert,
Buntglasfenster und einen Turm mit Blick über die Stadt. In der Nähe
liegt das alte gotische Rathaus, in dem sich heute das zum
Nationalmuseum gehörende Museum für Stadtgeschichte befindet.
Weiter ging die Reise nach Danzig, wo
man zwei Tage verbrachte.
Auf dem Programm standen Stadtführung,
Hafenrundfahrt und Zeit zur freien Verfügung.
Beeindruckt war die Reisegruppe von
der Vielfältigkeit der ca. 500.000 Einwohner großen Hafenstadt Danzig
(auf polnisch Gdansk), gehörte einst zur Hanse, war also freie
Hansestadt und dementsprechend wohlhabend. Durch die vielen Gebäude, die
die Jahrhunderte alte Architektur wiederspiegelt, zählt sie heute noch
zu den schönsten Städten in Polen und trägt den Beinamen Perle der
Ostsee.
In der Mitte der Reichsstadt, die nach
dem 2. Weltkrieg wiederaufgebaut wurde, stehen die farbenfrohe Häuser
des Langen Marktes, in denen heute Läden und Restaurants untergebracht
sind. In der Nähe steht der Neptunbrunnen, ein Symbol der Stadt aus dem
17. Jahrhundert mit einer Bronzestatue des Meeresgottes. Danzig ist auch
ein Zentrum weltweiten Bernsteinhandels. Geschäfte in der ganzen Stadt
verkaufen das versteinerte Harz Als größter polnischer Ostseehafen war
Danzig jahrhundertelang das Handelstor der polnisch-litauischen
Adelsrepublik nach Westeuropa und Übersee.
Die Hafenrundfahrt führte die Gruppe
zur Westerplatte bei Danzig. Sie ist eine größtenteils bewaldete,
sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen
zwischen Ostsee und Hafenkanal. Bekannt wurde sie durch den Beschuss des
polnischen Munitionslagers am 1. September 1939, der als Beginn des
Zweiten Weltkrieges gilt.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch
der Marienburg.
Die Stadt Marienburg wurde durch die
gleichnamige Marienburg (polnisch Zamek w Malborku) bekannt, die als das
größte Bauwerk der Backsteinigotik gilt. Die Burganlage war von 1309 bis
1457 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und somit Hauptstadt und
Machtzentrum des Deutschordensstaates.
Die Mitglieder der RK Bad Mergentheim
verbindet das Wappen der Deutschmeister, welches auch im RK Wappen
integriert ist. Da auch Mergentheim Sitz des Deutschmeister Ordens war,
die fast 300 Jahre den Osten dominierten, war dieser Ausflug besonders
interessant.
Denn hier begann mit dem Aufstieg auch
der Niedergang des Ordens, als diese im Jahre 1410 bei Tannenberg vom
polnischen König vernichtend geschlagen wurden. Auf dem Weg zur
Wolfsschanze machte man einen kleinen Abstecher zum Löwen von
Hohenstein.
Das Tannenberg-Denkmal (offiziell
Tannenberg-Nationaldenkmal, ab 1935 Reichsehrenmal Tannenberg) wurde von
1924 bis 1927 bei Hohenstein in Ostpreußen, dem heutigen polnischen
Olsztynek, errichtet. Es erinnerte an die Schlacht bei Tannenberg im
August 1410 während der Litauerkriege des Deutschen Ordens, die
Tannenburgschlacht im September 1914 und die Schlacht an den Masurischen
Seen im September 1914. Die Anlage wurde von Pionieren der Wehrmacht im
Januar 1945 vor der anrückenden Roten Armee gesprengt.
Von 1934 bis 1945 wurden die Särge
Paul von Hindenburgs und seiner Frau Gertrud in einer Gruft im Hauptturm
des Denkmals aufbewahrt.
Den Abschluss des Tages machte der
Besuch der Bunkeranlage Wolfsschanze.
Wolfsschanze war der Tarnname für ein
militärisches Lagezentrum des Führungsstabes der deutschen Wehrmacht und
eines der Führerhauptqurtiere während des zweiten Weltkrieges in der
Nähe von Rastenburg 8heute Ketrzyn) beim Dorf Görlitz (Gierloz) in
Ostpreußen, im heutigen Polen.
Hier wurde der Wahnsinn und Utopie der
Nazi Bauwerke deutlich.
Da zu Kriegsende das System aus
Bunkern und Versorgungsgebäuden nicht vollständig gesprengt werden
konnte und auch die russische Armee dies nicht schaffte, erobert seit
Jahren die Natur sich ihr Territorium zurück.
Letzte Etappe bildete die Fahrt nach
Breslau.
Als Hauptstadt der historischen Region
Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder, sie hat ca. 650.000
Einwohner, Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines
evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen,
Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau
das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum
Niederschlesiens.
Breslau ist auch Stadt der Zwerge
bekannt.
Seit den 1990er sind im gesamten
Stadtgebiet die Breslauer Zwerge (kleine Messingfiguren), die an die
Demokratisierung des Landes erinnern sollen, verteilt. 13.01.2018 Rückblick auf das Jahr
2017/ Jahresabschlussfeier „Gemeinsam sind wir Stark“……nach diesem Motte
des Deutschen Reservistenverbandes gestaltet auch die RK Bad Mergentheim
ihr Vereinsleben. Dies zeigte sich auch kürzlich bei der
Jahresabschlussfeier. 31 Kameraden nebst Partner fanden den Weg nach
Markelsheim, um in der Gaststätte Sonnenhalde gemeinsam das Jahr 2017
Revue passieren zu lassen. Der Vorsitzender Manfred Hanke begrüßte alle
Anwesenden und gab einen kurzen Ausblick auf vergangenes, aktuelles und
zukünftiges. Mit einem Mitgliederstand von 45 Kameraden steht die RK
verhältnismäßig gut da. Hiervon sind 5 Personen Förderer. Man konnte
einen Neuzugang und eine Ummeldung verbuchen. Leider auch einen
Todesfall. Mit einer Schweigeminute gedachte man Werner Kreh, der im
Alter von 73 nach schwerer Krankheit verstarb. Von offizieller Seite des Verbandes begrüßte der
stellvertretende Kreisvorsitzende Hans-Joachim Lober die Anwesenden in
einer kurzen Rede. Die
geladenen Gäste der Firma Würth ließen sich entschuldigen. Das Jahr 2017 war von den Regelveranstaltungen
wie Frühschoppen oder Stammtisch dominiert, aber auch verbandseigene
Veranstaltungen wurden besucht.
So nahmen Kameraden an Vorträgen von Brigadegeneral
Berger oder Heiko Thoms, Gesandter der Bundesrepublik Deutschland
bei der NATO, mit dem Thema: „Deutsche Sicherheits- und
Verteidigungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“,
die im Reinhold Würth Haus stattfanden, teil.
Es wurde der Sicherheitspolitische Tag in Külheim
besucht, wo Kreis Organisationsleiter Theo Scheuermann nach über 30
jähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die
Reservistenkameradschaft stellte anlässlich des Volkstrauertages wieder
die Ehrenwache auf dem Soldatenfriedhof. Weiterhin wurden durch
Weiterbildungen Kenntnisse als Einsatzersthelfer vertieft und
aufgefrischt.
Intern tat man auch einiges, um die Kameradschaft und das
Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.
So fand ein Ausflug zum Kloster Engelberg in Großheubach
statt, an dem 29 Personen teilnahmen. Im Anschluss daran wurde noch ein
Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges in Lengfurt besichtigt.
Auch ein Schlachten stand wieder auf dem Programm,
mittlerweile das 12te. Es wurde die Zaunpflege um das RK Heim auf dem
Würth Gelände durchgeführt. 5 Kameraden stellten eine Mannschaft bei der
2. Stadtmeisterschaft im Kleinkaliber
Schießen der Deutschmeister Schützengilde, wo man den 10. Platz
belegte. Man besuchte den Wildpark, um, mit den Wölfen zu heulen, ließ
sich bei einer Whisky Probe in die Geheimnisse der Destillation
einweihen. Weiterhin stand der Familientag auf dem Programm. Diesmal
wurde als Essen Soljanka zubereitet, was großen Anklang bei den
Teilnehmern fand und den Köchen Manfred Hanke und Lebensgefährtin
natürlich sehr freute. Ein besonderes Ereignis fand im Juli statt, als
man sich zum Spalier stehen am Alten Rathaus traf, um dem Neumitglied
Adam Klimek mit seiner Frau Verenice alles Gute mit auf dem Weg zu
geben.
Natürlich war ein weiterer Höhepunkt des Jahres das
Triathlon Schießen, welches zum zweiten mal in dieser Form durchgeführt
wurde, und das Schießen um die Ehrenscheibe der RK. Da die Gewinner des
Triathlonschießens und der Schießen um die Vereinsinternen Pokale
bereits an diesem Tag gehrt wurden, war die Spannung besonders groß, wer
als Sieger der Ehrenscheibe hervorging.
Dieser wird aber immer erst bei der Jahresabschlussfeier
bekannt gegeben.
Dieses mal war es Millimeter Arbeit. 11 Kameraden waren
angetreten. Letztendlich entschied 1 Millimeter. Platz 2 belegte Thomas
Hügen und Sieger wurde Volker Mühlhan, der auch gleichzeitig Stifter der
Ehrenscheibe war und nun 2018 auch wieder sein wird.
Eine seltene und besondere Ehrung erhielt Gerhard
Wirsching. Er erhielt eine Urkunde und Anstecknadel für 50 jährige Treue
zum Verband und der RK Bad Mergentheim
So ließ man den Abend noch gemütlich ausklingen und das
eine oder andere Gespräch bei einen Getränk vertiefen. 11.11.2017
Zum zweiten Triathlon Schießen geladen
Der Tradition verpflichtet, richtete die RK Bad
Mergentheim dieses Jahr wieder einen Wettbewerb der besonderen Art aus. Wie im Jahr zuvor lud man zum Triathlon Schießen
ein. Nachdem
man letztes Jahr diesen Wettbewerb eingeführt und durchwegs positive
Resonanzen erhalten hatte, entschied man sich zur Wiederholung diese
Events. 23 Teilnehmer aus den Reservistenkameradschaften
Bad Mergentheim, Schrozberg und Bad Wimpfen hatten sich angemeldet. Es
galt bei den Disziplinen Armbrust, Luftpistole und Kleinkaliber Gewehr
eine ruhige Hand und ein sicheres Auge unter Beweis zu stellen.
Insgesamt wurden 36 Durchgänge absolviert, wurde doch der Ehrgeiz des
einen oder anderen Schützen geweckt. Für Reservisten eher eine ungewohnte Waffe war die
Armbrust. Hier galt es auf 10 Meter mit 5 Pfeilen eine möglichst hohe
Punktzahl zu erreichen. Gewohnheitsbedürftig ebenfalls die Luftpistole,
die im Gegensatz zur Großkaliberpistole stehend einhändig geschossen
wird. Hier zeigte sich der Trainingsstand der Teilnehmer sehr deutlich. Neben dem Triathlon wurden auch noch die Pokale der
RK Bad Mergentheim unter den Mitgliedern ausgeschossen. Zum Ende des Wettbewerbes sah die Bilanz wie folgt
aus: Nach Auswertung aller einzelnen Disziplinen und
Zählung des Gesamtergebnisses belegte den 3. Platz im Triathlon mit 112
Ringen Ulf Günther. Somit blieb der Pokal in Bad Mergentheim. Den
2.Platz mit 113 Ringen erkämpfte sich Bernd Rosowitsch von der RK Bad
Wimpfen, der zum ersten Mal teilnahm. Sieger mit 117 Ringen wurde Walter
Glenk von der RK Schrozberg. Bei der Auswertung der Sieger der Bad Mergentheimer
Pokale ging es sehr eng zu. Rudi Schmitt gewann das Schießen um den
Wirsching Wanderpokal. Den Wanderpokal der Herren sicherte Hans
Bernerth. Den Kampf um das Hermann Hettenbach Gewehr konnte Adam Klimek
für sich entscheiden. Der Sieger der Ehrenscheibe wird erst bei der
Jahresabschlussfeier der Reservisten im Januar preisgegeben. Alles in Allem war es eine gelungene Veranstaltung,
die bei einem Glas Bier und interessanten Gesprächen einen würdigen
Abschluss fand. 28.10.2017
Whisky Tasting Ein Erlebnis der besonderen Art duften 18
Mitglieder und Freunde der Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim
und Bad Wimpfen erleben. Unter der fachkundigen Leitung von Bernd
Rosowitsch, RK Bad Wimpfen, richteten die Mergentheimer eine Whisky
Night aus…..Nachdem das RK Heim mit Fahne und anderen Requisiten eine
schottische Ambiente erhalten hatte, konnte der Abend beginnen. Begrüßt
durch Manfred Hanke, Vorsitzender der RK Bad Mgh, wünschte er in einem
kurzen Statement allen Anwesenden einen schönen und informativen Abend.
Danach übernahm Volker Mülhahn, der mit seinen Helfern für die richtige
Grundlage sorgte. Deftiger Gulasch mit Spätzle, abgerundet mit einem
Whisky Parfait, läuteten das Tasting ein. So gestärkt begann
B.Rosowitsch seine Präsentation, die er in Form eines Reiseberichtes
begann. Zu seinem 50sten Geburtstag erfüllte er sich einen Wunsch und
reiste 14 Tage nach Schottland. Hier besuchte er unter anderem die
Hebriden, eine Inselgruppe die bis zu 50 Kilometer vor der Nordwestküste
Schottlands liegt. Seine Ausführungen gaben einen Abriss über Geografie,
Kultur und Geschichte Schottlands wieder. Hauptaugenmerk legte er auf
die Insel Islay, auf der es 8 Destillen gibt. Daraus ergibt sich auch
die Haupteinnahmequelle….Whisky und Tourismus…. Die Verkostung der
verschiedenen Whiskys ist eine Kunst für sich…..Probiert wurden 8
verschiedene Sorten der jeweiligen verschiedenen Destillen der Insel……zu
jeder Sorte erzählt Bernd etwas…Besitzer, wie viel Hektoliter
hergestellt werden, welche Produkte verwendet wurden, welche Fässer, die
für den Geschmack verantwortlich sind, verwendet wurden…..und vieles
mehr….Ergänzt wurde mit allgemeinen Informationen wie die richtigen
Gläser, Ursprung der Bevölkerung und Sprache (keltisch),…..
an Hand seiner Erläuterungen
versuchte man nachzuvollziehen, was den Whisky ausmacht….Aroma,
Geschmack, Abgang…….eine enorme Herausforderung für die Teilnehmer, sind
ihre Geschmacksnerven doch eher das heimische Bier und den Wein
gewohnt…….Fazit dieses Abends war…..sehr gelungen, schön und informativ
und auf jeden Fall zum wiederholen. Mit einem kleinen Geschenk bedankte
sich Manfred Hanke im Namen aller Anwesenden für den gelungenen Abend,
den man noch bei dem einen oder anderen Glas Whisky ausklingen ließ……l 17.06.2017 Ausflug zum Kloster Engelberg und Bunker in Lengfurt Gut gelaunt starteten die Reservisten und ihre
Gäste am Samstag morgen mit dem Bus Richtung Spessart. Nach einer
knappen Stunde Fahrtzeit erreichte man bei herrlichem Wetter das erste
Ziel des Tages, das Franziskaner Kloster "Engelberg" in Großheubach.
Nachdem man im Vorfeld schon eine Führung gebucht hatte, waren wir
erstaunt, dass niemand Bescheid wusste. Mit einer halbsündigen
Verspätung begann dann die Führung. Der Franziskanerbruder schilderte
die Enstehung des Klosters auf dem Engelberg. Der geschichtliche Ursprung des "Engelbergs" lässt
sich nicht mehr genau feststellen, ist aber um etwa 1300 zu suchen. Es
gilt als sicher, dass in der Nähe des heutigen Klosters eine heidnische
Kultstätte existierte. Eine Berghöhe mit dem Namen Rulesberg und ein
gewaltiger Felsblock mit einer schüsselartigen Vertiefung, genannt
Hünenstein oder Heuneschüssel, geben heute noch Kunde davon. Etwa um
1300 wurde auf dem Rulesberg eine einfache Holzkapelle errichtet und dem
Erzengel Micheal als Kämpfer gegen die heidnischen Götter gewidmet. So
wurde aus dem "Rulesberg" der "Engelsberg". Der Weinbau im Kloster begann mit den Franziskanern
nach dem 1. Weltkrieg. Zuvor wurden dort Gemüse und Getreide zur
Selbstversorung angebaut. Obwohl bis heute der Großteil der Flächen um
Großheubach mit Weinanbau bepflanzt sind und dieser Wein unter dem Namen
Großheubacher „Bischofsberg“ vermarktet wird, hat sich die kleine
Weinlage des Kloster Engelbergs seine Eigenständigkeit mit dem
„Engelberger Klostergarten“bewahrt. Ja es ist eines der kleinste
Weinlage im Frankenland. Das kostbare Tröpfchen, kann man sich nach
anschließender Besichtung der Kirche oder Wanderung um den Engelsberg in
der Klosterschenke schmecken lassen. Mit der Verehrung des Erzengels Michael und der
Gottesmutter, der "Königin der Engel", setzt die Geschichte der
Wallfahrt ein. Die bauliche Erweiterung des einfachen Bildstockes über
eine hölzerne und später dann steinerne Kapelle zum ersten Kirchlein
bezeugt die Zunahme der Wallfahrten. Gefördert wurde sie durch
Erscheinungsberichte und besonders durch das wundertätige Marienbildnis.
Als die Zahl der Wallfahrer immer größer wurde, berief 1630 der Mainzer
Erzbischof und Kurfürst Anselm Kasimir vom Wambold Kapuziner auf den
Engelberg und ließ ihnen ein Kloster bauen. 1828 übernahmen auf
Anordnung König Ludwigs I. Franziskaner der bayerischen Provinz Kloster
und Wallfahrtsseelsorge auf dem Engelberg. Seit 1845 befindet sich in
der Klosterkirche in einem Nebenraum das Familiengrab der Fürsten zu
Löwenstein. Wer von Großheubach aus auf dem kürzestem Weg zum
Engelberg gelangen will, hat 612 steinerne Stufen vor sich. Wegkapellen
mit Passionsszenen und Kreuzwegstationen säumen den Weg nach oben. 1637
wurde diese "Himmelsstiege" mit den sogenannten "Engelsstaffeln"
angelegt. Sechs Kapellen laden zur Besinnung ein. Natürlich kann man den
Engelberg auch mit dem PKW erreichen. Eine weitere Alternative zum
Erreichen des Engelbergs ist eine Wanderung quer durch die Weinberge und
Wälder zwischen den beiden Ortschaften Großheubach und Miltenberg. Oben
angekommen kann man erst mal den genialen Blick ins Maintal genießen.
Die Sicht fällt auf die Staustufe, das Maintal Richtung Miltenberg und
Klingenberg und auf den gegenüberliegenden Ort Kleinheubach. Auch für
das leibliche Wohl wird in der Klosterschänke gesorgt mit dunklem Bier,
einem Schöppchen Wein und Brotzeit. Danach lädt der kleine Klosterladen
zum einkaufen ein. Nach der Klosterführung machte man sich mit dem
Buis auf den Weg nach Lengfurt, wo die Besichtigung eines Bunkers aus
den Zeiten des „Kalten Krieges“ auf dem Programm stand. Mit dem Bauzentrum Kuhn eng verbunden ist eine sensationelle
Geschichte, die das Unternehmen weit über die regionalen Grenzen hinaus
bekannt gemacht hat. Das Bauzentrum brauchte mehr Platz, doch das war
zunächst keine einfache Aufgabe: Unter dem passenden benachbarten
Grundstück im Gewerbegebiet lag ein Bunker aus der Zeit des Kalten
Krieges verborgen. Kurzerhand entscheid sich Karl Dengel 2004 für den
Erwerb des 7.000 m² großen Grundstücks, ohne zu ahnen, dass sich
unter der Oberfläche ein Stück lebendige Geschichte befand, das sich mit
der Zeit als wertvolles Marketing-Instrument für den Baufachmarkt Kuhn
erweisen sollte. Er kaufte das Bunker-Gelände von der Bundesverwaltung
mit der Absicht, die Fläche als Parkplatz und Ausstellungsfläche zu
nutzen. Bei der Begehung des Bunkers staunte er jedoch nicht schlecht:
Das Inventar war zum großen Teil noch vorhanden und sogar
funktionstüchtig – und für Karl Dengel viel zu schade, um dieses Stück
Geschichte unter der Erde in Vergessenheit geraten zu lassen. In den
60er- Jahren ließ die Bundeswehr am Dillberg in Lengfurt den
atombombensicheren Bunker bauen. 50 Meter Länge und 30 Meter Breite
misst der 6 Meter tief im Boden liegende Bunker, bedeckt von 80cm
Erdreich. In dem Gebäudekomplex verbergen sich 58 Räume, ein
Stromaggregat, Tanks für 26.000 Liter Diesel, ein Luftfiltersystem und
ein 112 Meter tiefer Brunnen mit 3 Metern Durchmesser. „Der Bunker
konnte bis zu 65 Menschen ungefähr 4 Monate lang beherbergen. Im Fall
eines Atomangriffs sollte er Schutz bieten, er war im Kriegsfall als
abhörsichere Kommunikationszentrale gedacht“, erklärt Karl Dengel, für
den der Bunker längst zum Hobby geworden ist. |
||||||
21.01.2017
Jahresabschlussfeier/ Ehrung langjähriger Mitglieder Der Einladung zur
Jahresabschlussfeier der RK Bad Mergentheim folgten 35 Reservisten nebst
Partnerinnen in die Gaststätte Sonnenhalde in Markelsheim. Der
Vorsitzende Manfred Hanke begrüßte die Gäste, unter anderem als
Ehrengast Hans Berger aus Bad Wimpfen, den stellvertretenden
Vorsitzenden der Kreisgruppe Franken. Berger lobte in seinen
Grußworten das Engagement der Mergentheimer Reservisten die regelmäßig
an Veranstaltungen der Kreisgruppe teilnahmen und auch in regem
Austausch mit der Bad Wimpfener Reservistenkameradschaft stehen. Es folgte das gemeinsame
Abendessen, dem sich der Rückblick auf das vergangene Jahr anschloss.
Die sonntäglichen Frühschoppen und monatliche Regelveranstaltungen,
Arbeitseinsätze wie die Zaunpflege ums Würth Gelände und der Erhalt des
Reservistenheimes, Gewöhnungs- und Orientierungsmärsche, Schieß- und
Waffenausbildungen, Ausflug und Familientag, Gestellung der Ehrenwache
anlässlich des Volkstrauertages auf dem Soldatenfriedhof in Bad
Mergentheim, die Teilnahme am Sicherheitspolitischen Tag in Külsheim und
die Ausbildung zum Einsatzersthelfer wurden in dieser Rückschau erwähnt. Im Anschluss ehrte Hans
Berger noch zwei Kameraden für langjährige Mitgliedschaft: für 40 Jahre
Treue zur RK und zum Verband Eberhard Lüneberg sowie René Wagner für 25
Jahre. Kamerad Franz Schopf
wurde ein Präsent für überdurchschnittlichen Einsatz beim
Triathlonschießen und anderen schießtechnischen Veranstaltungen
überreicht. Bereits im November fand
das traditionelle Schießen um die Ehrenscheibe auf dem Schießstand der
Deutschmeister Schützengilde im Schüpfer Loch mit zehn Teilnehmern
statt. Der Sieger, der die
nächste Ehrenscheibe stiftet, ist Volker Mühlhan gefolgt von Manfred
Hanke auf Platz zwei und Thomas Hügen auf dem dritten Platz. Nach der Siegerehrung
warf Hanke noch einen Blick auf Veranstaltungen des kommenden Jahres.
Geplant sind unter anderem die Teilnahme am Reservistenwettkampf,
Wertungsschießen sowie ein Familienausflug zum Kloster Engelberg,
Großheubach mit anschließender Bunkerbesichtigung in Triefenstein.
Ebenfalls wurde auf den Bareiss-Gedächtnis-Marsch und das traditionelle
Pokalschießen im November hingewiesen. Mit einer tiefsinnigen
Lebensweisheit von Woddy Allen: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.-
Nach einer Weile braucht er einen Drink.“ schloss Hanke den offiziellen
Teil der Feier ab. |
||||||
12.11.2016 | ||||||
Reservistenkameradschaft: Triathlonschießen neue
Disziplin
Vereinsinterne Pokale wurden
ausgeschossen Das Wochenende ging mit dem Stellen von zwei Fackelträgern als Ehrenwache beim Volkstrauertag für die Reservisten weiter. Am Mittag traf man sich dann im Reservistenheim zum Familientag. Wie letztes Jahr gab es auf Wunsch der Mitglieder wieder Grünkohl mit Pinkel. Hier war Volker Mühlhan federführend, der mit seiner Küchencrew die Vorbereitung des Essens übernahm. Eingeleitet durch ein Gedicht über den Grünkohl, verbrachte man einige schöne Stunden gemeinsam, um den Alltag hinter sich zu lassen. |
||||||
01.10. - 05.10.2016 | ||||||
Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim: Neun Mitglieder mitgefahren /
Interessante Tour
Exkursion in die Normandie
Bad Mergentheim. Neun Mitglieder der Reservistenkameradschaft Bad
Mergentheim nahmen an einer fünftägigen Exkursion in die Normandie teil.
Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von Hans Berger,
Beauftragter der Arbeitsgruppe 60-plus des Verbandes der Reservisten der
Bundeswehr (VdRBW).
Die insgesamt 50 Teilnehmer waren aus Hamburg, Reservisten der
Kreisgruppe Franken, der Reserveoffiziersgesellschaft Stuttgart, sowie
aus Würzburg angereist.
Nachdem man am Samstag in aller Frühe in Bad Wimpfen aufgebrochen war,
lagen rund 700 Kilometer Wegstrecke vor den Teilnehmern, bevor man in
Rouen ankam, der ersten Übernachtungsstätte.
Davor war der erste militärkulturelle Punkt des Programmes das Museum in
Compie´gne, wo man die Stätte des Waffenstillstandes vom 11. November
1918 und 22. Juni 1940 besuchte. Am nächsten Morgen ging es straff im
Programm weiter. Ein geführter Stadtrundgang, Besuch einer V1-Stellung
bei Pommereval, Einweisung und Geländebesprechung in die erfolgreiche
Abwehr der Landung der Anglo-Kanadier 1942 bei Dieppe und Besuch der
Küstenstadt Etretat mit beeindruckendem Felsenpanorama.
Für die Durchführung sowie Ausführung der einzelnen Programmpunkte waren
Stabsfeldwebel a.D. Martin Gebhard und Oberstleutnant d.R. Hartmut
Wilhelm verantwortlich, die mit zum Organisationsteam von Hans Berger
zählten.
Auf dem Weg nach Le Havre, wo man die nächsten drei Nächte verbrachte,
standen wieder einige interessante Punkte an.
Man besuchte das Friedensmuseum in Caen, den künstlichen Hafen in
Arromanches, eine 15,5 cm Marine-Artillerie-Stellung in Longues-sur-Mer
und den Omaha Beach, wo die Landung der Alliierten am 6. Juni 1944
begann.
Hier konnte man anhand von Stellungsskizzen nachvollziehen, wie sich
Angreifer und Verteidiger erbitterte Gefechte lieferten. Auch als
Nichtbeteiligte konnte man förmlich spüren, welche menschlichen Dramen
sich auf beiden Seiten abgespielt haben müssen.
Es folgte der Besuch des deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe, wo
21 222 Soldaten ihre letzte Ruhestätte fanden.
Bei der Kranzniederlegung und einer Ansprache von Oberst a.D. Klaus
Wiegner machte sich wohl jeder Teilnehmer seine eignen Gedanken. Zurück
im Hotel ließ man den Tag bei anregenden Gesprächen ausklingen.
Am nächsten Tag ging es zuerst nach Villers-Bocage, wo man einiges über
ein Gefecht vom 12. bis 14. Juni 1944 erfuhr, welches maßgeblich von
Panzerkommandant Michael Wittmann beeinflusst wurde.
Den Abschluss bildete der Besuch des Bergklosters Mont-Saint-Michel,
welches beeindruckend, schon von weitem sichtbar, hoch über der
Felseninsel empor ragt.
Hier hatte man Zeit, das imposante Gemäuer von innen und außen zu
besichtigen und einiges über die Architektur und kirchlich/kulturelle
Gegebenheiten zu erfahren, bevor man nach Le Havre zurückfuhr.
Der letzte Tag stand gänzlich im Mittelpunkt der Rückfahrt und endete
mit einem gemeinsamen Abendessen in der Nähe von Bad Wimpfen.
Mit insgesamt zirka 2600 gefahrenen Kilometern und vielen neuen,
interessanten aber auch nachdenklichen Eindrücken verabschiedete man
sich von den mitgereisten Teilnehmern. |
||||||
01.04.2016 | ||||||
Neuwahl |
||||||
Am
letzten Wochenende trafen sich die Bad Mergentheimer Reservisten, um
Turnus gemäß alle 4 Jahre einen neuen Vorstand zu wählen. Der
1. Vorsitzender Manfred Hanke begrüßte alle Anwesenden Reservisten,
sowie den Kreisvorsitzenden
Toni Keller, Kreis Organisationsleiter Theo Scheuermann und Schreibkraft
Uschi Gabel.
Gleich im Anschluss daran bat er alle sich zu erheben und den Kameraden
zu gedenken, die 2015 verstorben sind. Es
fanden sich 17 Mitglieder der RK ein, um die Geschicke der nächsten
Jahre mit zu bestimmen. Als
Wahlleiter wurde T. Keller, Beisitzender T. Scheuermann ernannt, die
nach Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte die Beschlussfähigkeit der RK
feststellten. In
seinem Rechenschaftsbericht zeigte M.Hanke einen kurzen Rückblick der
vergangenen 4 Jahre auf. Er
nannte in den verschiedene Jahren von 2012 bis 2015 die
Mitgliederzahlen, die sich aktuell auf 42 beläuft und gab einen
Überblick über die Aktivitäten der Rk. So
richtet man 2012 ein Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorp 12 aus
Veitshöchheim aus und hatte aufgrund von dem Ausscheiden von Silke
Weigelt als Kassenwartin eine Veränderung der Vorstandschaft zu
bewältigen. Hier konnte Volker Mühlhan für den Posten gewonnen werden.
2013 besuchte man das Muna Museum und 2 Vorträge im Reinhold Würth Haus.
Aufgrund der sommerlich hohen Temperaturen entfiel der Bareiss
Gedächtnis Marsch. Stattdessen versuchte man seine Treffsicherheit bei
den Edelfinger Bogenschützen unter Beweis zu stellen. 2014 war ein eher
ruhiges Jahr. 4 Kameraden nahmen Ausflug der
Reservistenarbeitsgemeinschaft 60+ (RAG) nach Verdun teil.
2015 stellte man 1 Funktioner beim Wertungsschießen des Kreises und
mussten leider von 3 Kameraden Abschied nehmen. Weiterhin fanden jedes
Jahr Arbeitseinsätze zur Zaunpflege statt, das traditionelle
Schwarzpulverschießen, Vorstandsitzungen sowie das traditionelle
Schlachtfest statt .
Schriftführer Thomas Hügen legte einen kurzen Bericht über seine
Tätigkeit ab.
Danach folgte der Bericht des Kassenwartes V. Mühlhan. Er hatte zwei
Prüfungen abzugeben. Einmal für das Kassen Jahr 2015 und einmal für das
erste Quartal 2016. Nachdem nun auch der Beitragsrückfluss des Verbandes
eingegangen war, stehe man finanziell im Moment auf gesunden Füssen. Die
beiden Revisoren W.Marquart und H.Bernerth bescheinigten eine saubere
und ordnungsgemäße Buchführung und stellten daraufhin den Antrag zur
Entlastung, der einstimmig angenommen wurde. Auch der Rest der
Vorstandschaft wurde auf Antrag einstimmig entlastet. Da
alle Amtierenden sich bereit erklärten, ihr Amt weiter zu führen, konnte
die gesamte Vorstandschaft am Stück gewählt werden. So
besteht der neue / alte Vorstand aus: 1. Vorsitzender Manfred Hanke, 2.
Vorsitzender Rudi Schmitt, stellvertretender Vorsitzender Thomas
Hesslinger, Kassenwart Volker Mühlhan und Schriftführer Thomas Hügen.
Auch die Kassenrevisoren stellten sich alle wieder zur Wahl und wurden
ebenfalls in ihrem Amt bestätigt.
Abschließend verpflichtete Toni Keller alle gewählten Kameraden zur
sorgsamen Arbeit im Verband und zur Kameradschaft und bedankte sich für
das Engagement der Mergentheimer, mit der Bitte so weiter zu machen. Für
langjährige Mitgliedschaft wurde nachträglich noch Michael Schmidt
geehrt, der seit 10 Jahren der RK die Treue hält und bei der offiziellen
Ehrung an der Jahresabschlussfeier im Januar nicht dabei sein konnte. |
||||||
20.02.2016 | ||||||
11.Schlachtfest Morgens um halb acht traf man sich traditionsgemäß in
Schweigern zum 11. Schlachtfest der RK. Insgesamt 11 Kameraden nahmen
dieses Jahr am Schlachtfest teil. Darunter auch der Beauftragte 60+,
Hans Berger aus Bad Wimpfen. Ein Teil der Kameraden war am Donnerstag
schon zu Gange und hatte die Bratwürste, die geräuchert werden sollten
schon fertig gemacht. Rudi Schmidt machte sich sofort an die Arbeit und
lies das Fleisch für die rohen Bratwürste durch den Fleischwolf. Unser
Metzger, Richard Herm, würzte das Meet und jeder kostete davon und gab
seinen Kommentar dazu ab. Nachdem noch etwas nachgeürzt wurde ging es
schon ans abfüllen der Dosen. Jeder Kamerad sollte 15 Dosen Bratwurst
erhalten, sodaß am Ende 165 Dosen abgefüllt werden mussten. Thomas Hügen
und Hans Bernerth, ein inzwischen eingespieltes Team, waren für das
verschließen der Dosen verantwortlich. Nach gut einer Stunde konnte man
die Dosen schon in die beiden vorbereiteten Schlachtkessel geben und
erhitzen. Hier war wieder Rudi Schmidt gefragt, der für eine konstante
Temperatur in den Kesseln verantwortlich war. |
||||||
05.02.2016 | ||||||
Brauereibesichtigung in Herbsthausen
19 Mitglieder und Freunde der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim
waren bei der Herbsthäuser Brauerei in Herbsthausen zu Gast. Historische
Stätte, Tradition, regionale Identifikation, große Braukunst, höchste
Ansprüche an die eigenen Produkte, große Leidenschaft und eine
eindrucksvolle Führung in einem Betrieb, der seine Besucher überzeugt.
|
||||||
23.01.2016 | ||||||
Jahresabschluss Feier und Ehrungen 32 Mitglieder und Angehörige der Reservistenkameradschaft (RK) trafen sich am vergangenen Samstag im Vereinsheim um das Jahr 2015 gemeinsam Revue passieren zu lassen. Nachdem die Gäste eingetroffen waren, eröffnete der 1. Vorsitzende Manfred Hanke die Festlichkeit mit einer kleinen Begrüßungsrede. Waren 2015 noch 47 Mitglieder in der RK gemeldet, so sank die Zahl Anfang Januar auf 41 Mitglieder. Neben 2 Austritten, 1 Ausschluss wegen Nichtzahlung der Beiträge hatten die Mergentheimer leider auch 3 Todesfälle zu betrauern. Diesen Kameraden wurde mit einer Schweigeminute gedacht. Anschließend sprach Andreas Lehr, stellvertretender Bürgermeister, als Vertreter der Stadt, einige Worte. Er bedankte sich für die Einladung und hob die gute Zusammenarbeit der Reservisten mit der Stadt hervor. Als Beispiel nannte der die Stellung der Ehrenwache beim Volkstrauertag. Gleichzeitig sprach er die schwierige Situation der Reservisten und gleichermaßen der Bundeswehr an. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht und Schließung vieler Garnisonstandorte sei es immer schwieriger Nachwuchs zu bekommen. Weiterhin fehle in der Öffentlichkeit das Bild des Bürgers in Uniform, was eine Verbundenheit mit unseren Soldaten noch schwerer werden lässt. Was früher Normalität war, ist heute die Ausnahme. Dennoch blicke man zuversichtlich in die Zukunft, um auch diese Hürde des Wandels zu meistern. Im Anschluss dankte Hans Berger, stellvertretender Vorsitzender der Der Kreisgruppe Franken, der RK. Er lobte die Mergentheimer als eine RK, in der noch was bewegt werde. Diesen überdurchschnittlichen Einsatz solle man beibehalten. Nach dem Essen folgte ein kurzer Rückblick auf das Jahr, welches auch in der Chronik nachzulesen ist, M. Hanke gab einen kurzen Einblick in den Aktivitätskalender der RK. Von Zaunpflege über die Teilnahme an militärischen Wettkämpfen bis hin zu sicherheitspolitischen Vorträgen waren immer Mitglieder der Mergentheimer Reservisten vertreten. Um dies zu ermöglichen, bedankte er sich auch bei den Partnerinnen der Kameraden, da sie so manche Stunde auf den liebsten verzichten mussten. Auch Ehrungen standen auf dem Programm. Für 10jährige Mitgliedschaft wurde Michael Schmidt geehrt. Und seit 25 Jahren hält Manfred Müller die Treue zur RK. Den Wirsching Wanderpokal, der bereits im November ausgeschossen wurde, bekam Josef Nörpel überreicht. Und Gewinner der diesjährigen Ehrenscheibe, ebenfalls beim Großkaliberschießen im November ausgeschossen, ist Hans Bernerth, der die nächste Ehrenscheibe stiften wird. Er hatte an diesem Tag das bessere Auge und die ruhigere Hand, und verwies Josef Nörpel und Volker Mühlhan auf die Plätze. Abschließend ließ man den Abend bei anregenden Gesprächen ausklingen. |
||||||
14.11.2015 | ||||||
Schießen um Ehrenscheibe und Familientag Schon traditionell veranstaltete die Bad Mergentheimer Reservistenkameradschaft auch in diesem Jahr wieder ein Schießen um vereinsinterne Pokale und eine Ehrenscheibe. Anders als die Jahre zuvor, wo man auch noch ein Schießen mit Vorderladern (Schwarzpulver) auf dem Programm hatte, erwartet dieses Jahr die Teilnehmer ein Schießen mit dem Großkalibergewehr K 98. Aus organisatorischen Gründen musste man dieses Jahr zum Großkaliberschießen übergehen. Insgesamt wagten sich 21 Teilnehmer aus eigenen Reihen und befreundeten Reservistenkamerad-schaften (RK´s) an die für viele neue Waffe. Bei 42 Durchgängen zeigte sich aber sehr schnell, wer hier ein gutes Auge und eine ruhige Hand hatte. Die Trefferquote reichte von 0 Ringen bis zu 44 Ringen. Jeder Schütze erhielt beim ersten Durchgang 6 Schuß, wovon aber nur die besten 5 in die Wertung einflossen. Letztendlich hatte Michael Schmidt von der RK Bad Mergentheim mit 44 Ringen die Nase vorn, gefolgt von Walter Glenk , RK Schrozberg, mit 43 und Franz Schopf mit 42 Ringen. Vereinsintern wurde noch der Gewinner des Wirsching Wanderpokals ermittelt. Hier gingen 13 Schützen an den Start. Geschossen wurde mit dem Kleinkaliber Gewehr 2 Schuss aufgelegt (ein Probe, ein Wertungsschuss). Gleich 3 Kameraden schossen eine 9, so dass man hier ins Stechen gehen musste. Josef Nörpel, Rudi Schmitt und Thomas Hesslinger versuchten im zweiten Durchgang die Bessere Leistung zu erbringen. Mit einer 4 schied T. Hesslinger aus, da J. Nörpel und Rudi Schmitt jeweils eine 6 erzielten. R. Schmitt legte als erster Schütze mit einem achter schon einen guten Treffer vor und durfte schon vom Sieg träumen. Josef Nörpel lies diesen Traum allerdings jäh enden, da er mit seinem Schuss genau ins Zentrum traf. Beim Schießen um die Ehrenscheibe traten 12 Kameraden an. Hier wird das Ergebnis aber erst bei der Jahresabschlussfeier bekannt gegeben. Leider konnte man nicht alle Pokale ausschießen, da der Luftgewehrstand wegen technischen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung stand. Nach der Siegerehrung ließ man den Abend bei interessanten Gesprächen ausklingen. Am Sonntag, Volkstrauertag, stellten die Mergentheimer Reservisten 2 Fackelträger als Ehrenwache am Gedenkkreuz auf dem alten Friedhof. Der Mittag stand dann im Zeichen der Familie. Hier luden die Reservisten ihre Angehörigen und Freunde zum Essen in das RK Heim ein. Da das Essen vom vorletzten Jahr, Grünkohl mit Pinkel, großen Anklang fand, stellte sich V. Mühlhan wieder an den Herd und bereitet mit seinen Helfern diese norddeutsche Spezialität zu. Vor und nach dem Essen unterhielt Volker Mühlhan die Anwesenden mit einigen, zum schmunzeln anregenden Anekdoten zum Grünkohl,. Bei Kaffee und Kuchen wurde dieser Nachmittag dann im Kreise der Familie und Freunde beendet.
|
||||||
27.06.2015 | ||||||
Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwaigern Ungewohntes und doch gleichzeitig interessantes Terrain betraten am Wochenende 15 Reservisten mit Familienangehörigen der RK Bad Mergentheim. Sie waren einer Einladung von Hans-Peter Wilhelmi, Oberlöschmeister und Archivar der Schwaigerner Freiwilligen Feuerwehr, sowie Mitglied der RK Bad Mergentheim, gefolgt. Zivil militärische Zusammenarbeit (ZMK) kennt man schon seit einigen Jahren, jetzt konnten die Kameraden aber hautnah Einsatzbereiche und Ausrüstung der Feuerwehr kennenlernen. Begrüßt wurde man von Rainer Merz, seit 32 Jahren Feuerwehrmann im Dienstgrad eines Hauptbrandmeisters und Abteilungs Kommandant der FFW Schweigern. Er gab einen kurzen Überblick der Struktur und Aufbau der Feuerwehr. Besonderheit der Schwaigerner FFW ist, das sie Hauptstützpunk sind, obwohl Boxberg die größere Stadt ist. Als Abt. Kommandant unterstehen ihm 70 Mitglieder, davon ca. 50 Aktive, sowie die Jugendfeuerwehr, die zur Zeit 16 Mitglieder zählt. Für die technische Einweisung an den Gerätschaften wurde die Besuchergruppe geteilt. Für Einsätze stehen 3 Fahrzeuge zur Verfügung: 1 Mannschafttransporter, der gleichzeitig als Einsatzleitfahrzeug dient, 1 Tanklöschzug mit 2400 Liter Wasser an Bord und ein Löschzug mit 1600 Liter Wasser sowie ein Geräte Anhänger. Hauptlöschmeister Steffen Wegert und Hauptfeuerwehrmann Harald Beck zeigten den interessierten Reservisten die Ausstattung der Fahrzeuge, welche vom Stromaggregat über Atemschutzgeräte, Schlauchverbindungen bis hin zu hydraulischem Spreitzer und Zange reicht, um auf alle möglichem Einsatz Szenarien vorbereitet zu sein. Eine anschauliche Demonstration eines Fettbrandes, der mit Wasser in Verbindung kommt, rundete die Weiterbildung ab. Als besonderes Highlight durfte der jüngste Teilnehmer der Gruppe noch eine Runde mit dem Löschzug mitfahren. Den Nachmittag beendete man in den Räumlichkeiten der Feuerwehr, wo man kulinarisch mit einem deftigen Essen und mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurde. Als kleines Dankeschön für den besonderen Nachmittag überreichte Manfred Hanke, Vorsitzender der RK Bad Mergentheim, Rainer Merz einen kleinen Obolus für die Jugendarbeit.
|
||||||
28.02.2015 | ||||||
10.Schlachtfest der RK Bad Mergentheim
Zum zehnten Mal fand das
Schlachtfest der RK in Schweigern statt. Metzger Richard Herm
schlachtete zum ersten mal für die Kameraden. Mit Skepsis behaftet fing
er an Aufgaben zu verteilen. Zu seinem Erstaunen klappte alles wie am
Schnürchen und recht schnell war die Skepsis verflogen.
Fachgerecht wurde das Fleisch
geschnitten und die Bratwürste in Därme verfüllt. Nachdem die Bratwürste
fertig waren ging´s ans Dosen abfüllen. Insgesamt wurden 377 Bratwürste
und 165 Dosen Bratwurst abgefüllt. Danach wurden die bereits
gekochten Schweinsköpfe verarbeitet und es ging weiter mit dem abfüllen
der Leberwurst in Darm und Büchsen. Danach folgten der Schwartenmagen
und zuletzt die Blutwurst. Gegen Mittag wurden dann
schon die ersten Dosen in die beiden schon angeheizten Schlachtkessel
gegeben. Nach zwei Stunden konnten dann die fertigen Dosen entnommen und
gesäubert werden. Anschließend wurden die letzten Dosen gekocht. Hierzu musste man noch den
dritten Kessel in Beschlag nehmen, da die Dosen doch nicht alle in die
zwei schon angeheizten Kessel passten. Gegen siebzehn Uhr war dann
alles fertig und man verteilte die Dosen und Würste unter den Kameraden. Insgesamt wurden an unserem
Schlachtfest 505 Dosenwurst, 377 Bratwürste, 16 Schwartenmagen im Darm,
12 große und 32 kleine Blutwürste im Darm, sowie 51 Leberwürste
verarbeitet. Jeder Kamerad erhielt auch noch eine gefüllte Lende mit
nach Hause. |
||||||
24.01.2015 | ||||||
Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim
Jahresrückblick und Ehrungen bei den Mergentheimer Reservisten 30 Mitglieder und
Angehörige der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim folgten am
Samstagabend der Einladung von Manfred Hanke, 1. Vorsitzender der RK und
nahmen an der Jahresfeier für das Jahr 2014 in den Vereinsräumlichkeiten
teil. Nachdem alle
Kameraden nebst Begleitung eingetroffen waren, suchte man sich bei einem
Glas Sekt Sitzplätze an den Tischen und tauschte sich schon mal aus. Der Vorsitzende
Manfred Manfred Hanke hielt seine Begrüßungsrede bewusst kurz, um mehr
Zeit für die Unterhaltung und die Kameradschaftspflege zu haben. Auch Andreas Lehr,
stellv. Bürgermeister und Offizieller der Stadt, fasste seine Rede kurz.
Er bedankte sich für das Engagement der Reservisten, die durch ihr
Zutun, zum Beispiel bei der Stellung der
Ehrenwache anlässlich des Volkstrauertages, Organisation von
Auftritten des Heeresmusikkorps, Sammlungen für die
Kriegsgräberfürsorge, und vieles mehr, ihre Verbundenheit mit Bad
Mergentheim als Stadt und ehemalige Garnison, demonstrieren. Nach dem Essen gab
M. Hanke einer kurzen Rückblick auf das Jahr 2014. Zum Jahresende hatte die RK einen Mitgliederstand von 47, durch einen Neueintritt zum Jahresbeginn stieg die Mitgliederzahl auf aktuell 48 Mitglieder. Die Masse der Veranstaltungen waren Stammtische und Frühschoppen. Aber auch Abstellungen als Funktionspersonal durch M. Schmidt beim Kreis Pokal Schießen standen auf dem Programm. 4 Kameraden stellten sich der Herausforderung eines Wintermarsches, ausgerichtet durch die RK Künzelsau, 4 Kameraden nahmen an einer Exkursion nach Verdun teil, initiiert durch die Reservisten Arbeitsgemeinschaft 60 plus . Hier stimmte V. Mühlhan im Vorfeld durch einen sehr interessanten, historischen Vortag die Reservisten auf dieses Thema ein. Man besuchte mit 7 Kameraden einen Vortrag von Generalleutnant Hans-Werner Fritz im Reinhold Würth Haus zum Thema Einsatz in Afghanistan und einen Folgevortag von Generalleutnant Ramms, der sich mit den Schwierigkeiten durch den Abzug der ISAF Truppen aus Afghanistan beschäftigte. Ein
Sicherheitspolitischer Tag der Kreisgruppe wurde genutzt, um sich
aktuellen Themen zu widmen und auf dem laufenden zu bleiben. Arbeitseinsätze im
RK Heim und Zaunpflege ergänzten die Vielfältigkeit der Aktivitäten. Anfang des Jahres
war man zu Neuwahlen in der Vorstandschaft gezwungen, da durch Wegfall
von S. Weigelt der Posten des Kassenwartes neu zu besetzen war. Hier
stellte sich Volker Mühlhan zur Verfügung. Ebenfalls neu besetzt wurden
dadurch der Posten des Kassenrevisors durch W. Marquart und des
Stellvertreters durch H. Bernerth. Höhepunkt des
Jahres war der Familientag mit dem Ausschießen der Vereinspokale. Traditionsgemäß
werden diese an der Jahresfeier übergeben. Und auch das Rätsel um den
Gewinner der Ehrenscheibe wurde gelüftet. Dieses mal war Thomas Hügen
der Schütze mit dem besten Auge und der ruhigsten Hand, gefolgt von Rudi
Schmitt und Thomas Hesslinger. Er hat nun 1 Jahr
Zeit sich ein neues Motiv für die nächste Scheibe zu überlegen. Ehrungen für
langjährige Mitglieder gab es diesmal nicht, aber 2 Kameraden wurden für
ihr Engagement beim Schwarzpulverschießen geehrt. Bernd Schelske, der
sich sei 30 Jahren immer als Aufsicht zur Verfügung stellet und durch
die Bereitstellung seiner Waffen erst das Schießen ermöglichte und Franz
Schopf, der als Mitglieder der Deutschmeister Schützengilde immer dafür
sorget, dass die RK die Schießanlage nutzen konnte. Nach diesem
Jahresrückblick verteilte M. Hanke die Chronik 2014, so dass man in
geselliger Runde den Abend ausklingen ließ und nochmal das eine oder
andere Event nachlesen konnte.
|
||||||
15.11.2014 | ||||||
Schwarzpulverschießen und Familientag
Der Tradition folgend lud
die Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim auch dieses Jahr
wieder zum Schwarzpulverschießen ein. Dem Aufruf folgten 23
Schützen aus der eigenen und befreundeten Rk´s und interessierte
Freunde. Unter den Augen von Helmut
Wüst vom historischen Schützencorps, der sich bereit erklärte, die
Leitungsfunktion an diesem Tag zu übernehmen und Bernd Schelske von der
RK Bad Mergentheim , wurde in 45 Rennen versucht, einen möglichst
geringen Streukreis auf die Scheibe zu bringen. Hier waren die Ergebnisse
wie Himmel und Hölle. Von 12 Ringen bis 43 Ringen war alles dabei. Nachdem in den vergangen
Jahren die Pokale weitgehenst außer Haus gingen, hatten dieses Jahr die
Mergentheimer die Nase vorn. Der 3.Platz ging an Ulf
Günther, ein Neuzugang in der Bad Mergentheimer Reservistenkameradschaft
mit 39. Ringen. Den 2. Platz belegte,
ebenfalls mit 39 Ringen, aber dem besseren Trefferbild, Roland Ackermann
von RK Schrozberg. Den Sieg sicherte sich
Andreas Frey, RK Bad Mergentheim, mit 43 Ringen.
Parallel zum
Schwarzpulverschießen wurde unter den Mitgliedern der Mergentheimer RK
die Wanderpokale für dieses Jahr ausgeschossen. Mit dem Luftgewehr ging es um
die Pokale der Jugend, Frauen und Männer, sowie das Hermann Hettenbach
Gewehr und den Bareiß Wanderpokal.
Bei der Jugend
stellten sich Annalena Schmidt, Fabian Mühlhan und Kristian Hügen
der Herausforderung. Es galt 5 Schuss aufgelegt auf die Scheibe zu
bringen.
In der gleichen Disziplin bei den Damen hatte
Claudia Schelske die ruhigste Hand mit 54 Ringen.
Rudi Schmitt sicherte sich
mit 60 Ringen unter 14 Konkurrenten den Pokal der Männer
für ein Jahr. Der Bareiß Wanderpokal ging
ebenfalls an Claudia Schelske, da hier das Feld übersichtlich war und
kaum Gegnerinnen zu befürchten waren. Hier erreichte sie 57 Ringe. Den Sieg um das Hermann
Hettenbach Gewehr sicherte sich Michael Schmidt. Hier war ein Probe- und
ein Wertungsschuß auf die Scheibe zu bringen. M. Schmidt erreichte 12
Ringe vor Josef Nörpel, Steffen Grimm und Manfred Hanke, die jeweils 11
Ringe schossen.
Mit dem Kleinkaliber Gewehr wurde der Wirsching Wanderpokal ausgeschossen. Mit 3 Schuss, wobei der schlechteste gestrichen wurde, versuchten 16 Kameraden ihre ruhige Hand und sicheres Auge zu beweisen. Platz 3 belegte Andreas
Frey aufgrund des schlechteren Trefferbildes mit 18 Ringen nach Bernd
Schelske , 2. Platz, ebenfalls 18 Ringe.
Den Abschluss bildete das Schießen um die Ehrenscheibe unter den
Mergentheimer Reservisten. Wieder einmal zeigten alle
Teilnehmer Interesse, Disziplin und ein sicheres Auge, so dass diese
Veranstaltung ohne Probleme zu Ende ging.
Einen Tag später, am
Sonntag, dem Volkstrauertag, stellten die Mergentheimer Reservisten die
Ehrenwache am Soldatenfriedhof und eine Fahnenabordnung.
D
E
|
||||||
02. - 05.10. 2014 | ||||||
Exkursion nach Verdun Bei einer Kranzniederlegung
auf dem deutschen Soldatenfriedhof Cheppy, nahe Verdun, würdigten
Reservisten des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr aus Bad
Wimpfen, Heilbronn, Bad Mergentheim (Rudi Schmitt, Volker Mühlhan, D. D.
und H.-P. Wilhelmi) und Hohenlohe die Gefallenen des 1.Weltkrieges. Dies war nur ein
andächtiger Punkt auf der militärhistorischen Exkursion nach Verdun der
Teilnehmer 60 Plus der Kreisgruppe Franken. Unter der Leitung von HG
d.R. Hans Berger (Reservistenkameradschaft Bad Wimpfen)und stellv.
Vorsitzender der Kreisgruppe Franken
und OTLd.R.Hartmut Wilhelm (RK Heilbronn), besuchten die
Reservisten im Rahmen ihrer Exkursion die Orte, die den Schrecken dieses
Krieges mehr als symbolisieren. Die 27 Teilnehmer aus
Deutschland erwartete ein umfangreiches Programm, welches am 1.Tag
den Besuch des
deutschen Soldatenfriedhof bei Amel, den Logistikstützpunkt Marquerre,
die Geschützstellung bei Duzey sowie den Gefechtstand und das Denkmal
des französischen Oberstleutnants Emile Driantbeinhalteten. Als Höhepunkt des 2.Tages
empfanden die Teilnehmer das völlig erhaltene, museal eigerichtet
Zwischenwerk La Falouse, das zerstörte Dorf Fleury, die Feste Vaux und
Feste und Beinhaus Douaumount, dessen mächtige Mauern den harten Bezug
zu den Kriegsereignissen um Verdun von 1914 bis 1918 widerspiegelten. Insgesamt beeindruckte die
Gruppe die Erkenntnis, dass auf dem Kriegsschauplatz Verdau, der mit
rund 300 Quadratkilometer gerade mal 27 Prozent der Größe des heutigen
Landkreises Heilbronn umfasst, über 700 000 Menschen den Tod fanden.
Darunter waren auf zahlreiche Soldaten des württembergischen Heeres.
Im Hotel in Verdun bekam
die Gruppe dann letztlich noch reichlich Gesprächskontakt mit zum teil
hochrangigen aktiven und ehemaligen französischen Offizieren. So konnten die Reservisten
der Kreisgruppe Franken ein weiteres, nicht unwichtiges, Mosaikstein der
deutsch-französischen Freundschaft hinzufügen. Mit dem Besuch in Metz,
Hauptstadt Lothringens, endete die denkwürdige Exkursion der deutschen
Reservisten. |
||||||
23.02.2014 | ||||||
9.Schlachtfest der RK Bad Mergentheim
Wie in den Letzten Jahren trafen sich die Kameraden am frühen Morgen in Bobstadt zum Schlachten. In gewohnter Weise machten sich die Kameraden unter Anleitung unseres Metzgers Heinz Ehrenberger an die Arbeit. Der Kessel im Schlachthaus wurde angeschürt um das Fleisch zu kochen, bevor es weiterverarbeitet werden konnte. Nach dem Schneiden des Fleisches wurden zuerst die Därme mit Bratwurstmeet gefüllt, bevor Hermann Ries und Heinz Ehrenberger den Rest des Meet´s in Dosen füllte. Hans Bernerth bediente, wie in den letzten Jahren, die Dosenverschlußmaschine. Natürlich durfte an einem Schlachtfest auch das Schlachtfestfrühstück nicht fehlen. Hier machten sich die
Kameraden über gekochte Nierchen und Kesselfleisch her. Und zur
Verdauung durfte natürlich ein kleiner Schnaps nicht fehlen. Nachdem man
die letzten Dosen und Därme mit Leberwurst, Blutwurst und Schwartenmagen
gefüllt hatte, ging es ans einkochen der Dosen. Rudi Schmitt überwachte
wie in den letzten Jahren die Kessel, damit die Temperatur stimmte. Am
Abend war man sich einig, dass dies wieder ein gelungenes Schlachtfest
der RK war. |
||||||
07.02.2014 | ||||||
Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim
Neues Gesicht in der Vorstandschaft/
Volker Mühlhan neuer Kassenwart Nachdem Sylke
Weigelt fast 2 Jahre die Finanzen der Reservistenkameradschaft (RK)
geführt hatte, trat sie nun aus persönlichen Gründen zurück. Somit musste ein
neuer Kassenwart gefunden werden. Bei den Nachwahlen
am Freitagabend fanden sich 17 stimmberechtigte Mitglieder ein. Nachdem
Vorsitzender Manfred Hanke alle Anwesenden begrüßt hatte und einen
kurzen Überblick der Tagesordnung darlegte, übergab er das Wort an den
Kreisvorsitzenden Anton Keller. Dieser hob die
Wichtigkeit des Postens des Kassenwartes hervor und lobte die aktive
Teilnahme der Mergentheimer Reservisten an Verbandsveranstaltungen. Nachdem er durch M. Hanke zum Wahlleiter vorgeschlagen wurde, dies einstimmig angenommen wurde, konnte die Wahl gem. Wahl- und Delegiertenverordnung der VdrBw e.V. §11 durchgeführt werden. Anton Keller
stellte die Beschlussfähigkeit zur Wahl fest. M. Hanke und Thomas Hügen
wurden als Beisitzer, T.Hügen gleichzeitig als Protokollführer,
einstimmig bestimmt. Nachdem Vorstand,
Kassenwart und Revisoren ihren Tätigkeitsbericht abgegeben hatten, wurde
der Kassenwart einstimmig entlastet. Die Revisoren bescheinigten dem
scheidenden Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung. Als neuer
Kassenwart wurde Volker Mühlhan vorgeschlagen, als Revisor Wolfgang
Marquart und als stellvertretender Revisor Hans Bernerth. Diese nahmen
auch an und wurden einstimmig mit je einer Enthaltung
gewählt und konnten von A. Keller gem. §10 Wahldelegierten
Ordnung verpflichtet werden. So kann nun die RK
Bad Mergentheim wieder mit kompletten Vorstand in ein aktives Jahr 2014
starten. |
||||||
Die neu
gewählten Kameraden der RK Bad Merghentheim. Von
links nach recht: Kreisvorsitzender Anton Keller, stellv. Revisor Hans
Bernerth, neuer Kassenwart Volker Mühlhan. 1. Revisor Wolfgang
Marquart, 1.Vorsitzender
Manfred Hanke und die scheidende Kassenwartin Sylke Weigelt. |
||||||
25.01.2014 | ||||||
Jahresrückblick der Mergentheimer Reservisten Ca. 30 Mitglieder
der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim folgten am
Samstagabend der Einladung vom Vorsitzenden Manfred Hanke und nahmen an
der Jahresfeier für das Jahr 2013 teil. Wie schon im Jahr
zuvor traf man sich im eigenen Vereinsheim auf dem Würth Gelände. Nachdem alle
Kameraden nebst Begleitung eingetroffen waren, suchte man sich bei einem
Glas Sekt Sitzplätze an den Tischen und tauschte sich schon mal aus. Mit der Begrüßung
des Vorsitzenden, M. Hanke, und einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2013
begann der offizielle Teil des Abends. Hanke stellte fest, dass im
Vergleich zu vorangegangenen Jahren Jahr, das Jahr 2013 etwas ruhiger
für die Kameraden war. Man nahm nur an ein
paar wenigen Aktivitäten auf Verbandsebene teil. Der
stellvertretende Bürgermeister Brunotte überbrachte als Vertreten der
Stadt seine Grüße und hob
die Vermittlerrolle der Reservisten, nach der Auflösung des Standortes
insbesondere gegenüber der Bevölkerung hervor. Er bedankte sich für die
Arbeit der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim auf dem
Soldatenfriedhof und der Stellung der Ehrenwache anlässlich der
Feierlichkeiten am Volkstrauertag. Zu den Aktivitäten
der Kameradschaft gehörten die Gewöhnungsmärsche der RK Löffelstelzen
und Künzelsau, die Teilnahme einiger Kameraden an der Einsatz Ersthelfer
Ausbildung in Walldürn, der Besuch
des Vortrages von Brigadegeneral
Ernst-Otto Berg zum Thema Afghanistan im Mittelstandszentrum, sowie
die Teilnahme am Stammtisch der
Arbeitsgemeinschaft 60+ beim
Traditionsverband der ehemaligen Angehörigen des
Standortes Külsheim mit Besichtigung der Ausstellungsräume. Auch
Sicherheitspolitischen
Tag der Kreisgruppe Franken nahm die Reservistenkameradschaft teil. Der
Beauftragte „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS)
Oberstlt a.D. Frank Schwartz, welcher zugleich als Fallmanager der
„Deutschen Kriegsopferfürsorge“ von PTBS betroffene aktive und ehemalige
Soldaten betreut, berichtete aus seiner Arbeit. Militärpfarrer Artur
Wagner berichtete zum Thema „Seelsorgerische Betreuung im
Auslandseinsatz“ und von seinen gesammelten Erfahrungen und Eindrücken
seines viermonatigen ISAF-Einsatzes in Afghanistan im Lager Mazar-e
Sharif. Der Familienausflug
führte die Kameraden in die
„Muna Siedlung“, eine ehemalige Munitionsfabrik in der Nähe von Ansbach,
wo man ein Militär Historisches Museum eingerichtet hat. Man führte das
8.Schlachtfest durch und der Gewöhnungsmarch der
Reservistenkameradschaft führte die Teilnehmer nach Edelfingen zur
Theobald Ruine, wo man zusammen mit den Bogenschützen des
Schützenvereines Edelfingen die Treffsicherheit
mit einer anderen Waffengattung,
als man beim Militärischen Schießen gewohnt ist,
unter Beweis stellen konnte.
Nachdem man in den
Jahren 2012/2013 viel Zeit und Energie in den Ausbau des RK Heimes
steckte, stand Anfang Februar auch ein Helferfest auf dem Plan, welches
durch einige Kameraden zum kulinarischen Genuss ausgerichtet wurde.
Weiterhin fand noch
das traditionelle Schwarzpulverschießen statt. Erstmals schoss man auch
parallel dazu die Wanderpokale der RK aus, welche dann am nächsten Tag
beim Familientreffen verliehen wurden. Zuvor stellte man noch am
Volkstrauertag eine Abordnung als Ehrenwache ab. Nach dem Essen
hatte M. Hanke noch die Ehre einige Verdiente Kameraden hervorzuheben. Für langjährige
Mitgliedschaft wurde Josef Nörpel geehrt, der seit 30 Jahre den
Reservisten die Treue hält. Und sogar seit 40
Jahre dabei ist Bernhard Groer, der in dieser Zeit viele Jahre in der
Vorstandschaft tätig war, vom Vorsitzenden über den Pressewart hat er
maßgeblich die Belangen der RK mitgesteuert. Zum Schluss wurden
noch die Kameraden geehrt, die sich überdurchschnittlich für die RK bei
Veranstaltungen oder Arbeitseinsätze hervortaten. Wie jedes Jahr
wurde auch jetzt erst bekannt gegeben, wer der Gewinner im Wettkampf um
die Ehrenscheibe der RK war. Diesmal hatte Rudi Schmitt vor Sylke
Weigelt das bessere Auge und darf nächstes Jahr die Scheibe stiften. Der Abend wurde in
ruhiger Runde und gemütlichem Beisammensein beendet. |
||||||
26.01.2013 | ||||||
Jahresabschluss Feier 2012
In den neu renovierten
Räumlichkeiten der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim auf dem
Gelände der Firma Würth fand am Wochenende die Jahresabschluss Feier
2012 statt, um das Jahr mit
seinen Höhepunkten noch einmal Revue passieren zu lassen. 44 Gäste
hatten sich angemeldet, unter ihnen Frau D. Mörlin als Vertreterin der
Firma Würth und Hans Berger, stellvertretender Kreisvorsitzender der
Kreisgruppe Franken und Beauftragter der Arbeitsgruppe 60 plus. Mit einem Glas Sekt
begrüßte der Vorsitzende Manfred Hanke die anwesenden Gäste . Nach seinen Worten zur
Begrüßung und einen kleinen Überblick zum Verlauf des Abendsfolgten noch
die Dankesworte der Kreisgruppe Franken, die Hans Berger überbrachte.
Danach ging es erst mal zum gemütlichen Teil, dem Essen über, bevor es
mit dem offiziellen Teil weiter ging, indem M. Hanke einige trocken
Zahlen in den Raum warf. Zum Jahresende hatte die RK 50 Mitglieder,
davon 4 Förderer. Leider mussten 2 Kameraden wegen ihrer Zahlungsmoral
ausgeschlossen werden. Es folgte der
Jahresrückblick , der mit der Räumung des RK Heim wegen
Gebäuderenovierung begann. Der monatliche Stammtisch und Frühschoppen
wurden daraufhin in die Pizzeria im Weberdorf verlegt. Der aktive Teil
der Veranstaltungen begann
im Januar mit dem Wintermarsch in Löffelstelzen und der Teilnahme
einiger Kameraden an der Einsatz Ersthelfer Ausbildungen in Walldürn. Es
folgten Jahresabschluss Feier, Stammtische, Schlachtfest, diverse
militärische Ausbildungen wie Wertungsschießen, Orientierungsmärsche
oder dem Reservistenwettkampf der Kreisgruppe Franken auf dem
Standortübungsplatz in Külsheim. Im April gab es
Neuwahlen, die sehr schnell abgehandelt waren, da man die komplett
Vorstandschaft in einem Block wählen konnte. Weitere Aktivitäten waren
der Familienausflug nach Sinsheim, der Bareis Gedächtnis Marsch und
Wanderung zur Wirsching Ranch. Ein Großteil der Zeit
nahm der Umbau sowie das wiedereinrichten des RK Heims in Anspruch. Das Highlight des Jahres
war dann noch das Benefizkonzert des Herresmusikkorps 12 aus
Veitshöchheim, bei dem ein Reinerlös von 1600€ zusammen kam, der zu
gleichen Teilen an die Deutsche Kriegsgräberfürsorge und das Bundeswehr
Sozialwerk ging. Zum Jahresende fand das
traditionelle Schwarzpulverschießen mit Pokal- und Ehrenscheibe
Ausschießen statt. Den
Wirsching Wanderpokal konnte sich hier Michael Schmid sichern.
Am Volkstrauertag stellte man
noch die Ehrenwache und ein Abordnung anlässlich des
Gedenkgottesdienstes.. Auch langjährige und
Verdiente Mitglieder konnten wieder geehrt werden. So wie Gerd Wirsching
für 45jährige Zugehörigkeit und seine uneigennützige Unterstützung der
Reservistenkameraden. Geehrt wurden auch noch D. D., Rudi
Schmitt, Manfred Hanke und Hermann Ries für ihre Tatkräftige Arbeit
während des Ausbaus des RK Heims. Alle erbrachten überdurchschnittlich
viele Stunden damit zu, das Vereinsheim wieder wohnlich zu machen.
Insgesamt 14 Kameraden leisteten über 800 Arbeitsstunden ab.
Zum Abschluss ließ M.
Hanke alle Kameraden, die mit auf die Ehrenscheibe geschossen hatten,
noch einwenig zappeln. Er gab die Platzierungen bekannt, so dass am Ende
auch hier wieder Michael Schmidt die Nase vorn hatte und als Sieger die
neue Ehrenscheibe stiften darf. |
||||||
17.11.2013 | ||||||
Der Familientag begann für einige Kameraden schon am Morgen auf dem
alten Friedhof. Hier umrahmten
eine Abordnung und die Fackelträger die Feierlichkeiten
anlässlich des Volkstrauertages. Zwei Kameraden standen zum Abschluss an
den Ausgängen und sammelten für den Volksbund Deutscher
Kriegsgräberfürsorge. Wolfgang Markquart und Josef Nörpel sammelten
insgesamt 300,26€ für die Pflege und Erhaltung der Gräber.
Im Reservistenheim waren Volker Mühlhan und Rudi Schmitt als Köche
tätig. Nur 3 Kameraden wussten, was in den Töpfen vor sich hin köchelte.
Unter den Kameraden wurde gerätselt, was wohl gleich auf den Tellern
serviert werde.
Doch bevor es soweit war, erzählte Volker Mühlhan einiges Wissenswertes
über die Entstehung und Zubereitung des Gerichtes.
Nachdem das Geheimnis gelüftet war, servierte Ylenia Mühlhan den „Pinkel
mit Grünkohl“. Auch an das
Norddeutsche Bier wurde gedacht. In Bügelflaschen wurde das
„Flensburger“ zum Hit des Tages.
Als Nachspeise gab es, wie es sich zu einem Norddeutschen Gericht
gehört, „Rote Grütze“, die von Volkers Lebensgefährtin, Marlies Schenkel
zubereitet wurde. Nach dem Essen erfolgte die Siegerehrung der Pokalschießen vom Vortag. |
||||||
16.11.2013 | ||||||
Sylke Weigelt am treffsichersten Wie seit
Jahres schon lud die Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim zum
mittlerweile schon traditionellen Schwarzpulverschießen ins Schützenhaus
im "Schüpfer Loch" ein. 20 Teilnehmer folgten der Einladung, davon vier aus
befreundeten RKs und drei Gäste, die anderen 13 Schützen kamen aus der
Mergentheimer RK.
Mit fünf Schuss aus dem Vorderlader Gewehr auf eine
10er-Ringscheibe auf der 25 Meterbahn galt es, das beste Trefferergebnis
zu erzielen. In insgesamt 36 Durchgängen zeigten die Schützen ihre mehr
oder weniger ruhige Hand. Von neun bis 45 Ringen war alles dabei. Waren in den letzten Jahren zuvor die Mergentheimer
Schützen kaum unter den ersten Plätzen zu finden, war es diesmal anders.
Mit Hermann Ries und Michael Schmidt waren gleich zwei unter den ersten
drei Plätzen. Und um den ersten Platz gab es sogar ein Stechen, da hier
Hermann Ries und Walter Glenk (RK Niederstetten- Schrozberg) beide 45
Ringe schossen. Denkbar knapp unterlag hier Hermann Ries mit nur einem
Ring unterschied, so dass er nur den zweiten Platz belegte. Parallel zum Schwarzpulverschießen wurden erstmals
die verschiedenen Pokale der RK Bad Mergent-heim im Schützenhaus
ausgeschossen, da durch die Renovierung des RK-Heims der ehemalige
Luft-gewehrstand wegfiel. Da man in der Vergangenheit die Pokale beim
Familientag ausschoss, war die Beteiligung nicht so hoch wie gewohnt. Beim Wirsching-Wanderpokal stellten sich alle 13
anwesenden Mergentheimer Reservisten der Herausforderung mit dem
Kleinkaliber Gewehr drei Schuss aufgelegt auf 25 Meter auf die
12er-Ringscheibe zu bringen, wobei der schlechteste Schuss gestrichen
wurde. Am Ende war es Rudi Schmitt mit 19 Ringen vor Hermann Ries und
Volker Mühlhan, beide je 18 Ringe. Weiter ging es mit dem Luftgewehr und den Pokalen
für die Jugend, Frauen und Männer. Hier war die Vorgabe fünf Schuss
aufgelegt auf die 12er-Scheibe bei zehn Meter. Durchwegs zeigten sich
hier sehr gute Ergebnisse, da kaum ein Schütze unter 50 Ringen lag.
Bei der Jugend gewann Kristian Hügen mit 55 Ringen
vor Fabian Mühlhan und Laura und Annalena Schmidt, die alle 53 Ringe
erreichten. Bei den Männern ging es an der Spitze noch enger zu. Hier
erreichten gleich drei Mitglieder 59 Ringe, so dass es zum Stechen kam,
welches Michael Kuhn vor Manfred Hanke und Michael Schmidt für sich
entscheiden konnte. Bei den Frauen traten zwei Schützinnen an. Den
Wanderpokal der Reservisten konnte sich Sylke Weigelt mit 56 Ringen vor
Claudia Schelske mit 55 Ringen sichern. Beim Bareiß- Wanderpokal ging es
noch enger zu. Hier erreichten beide 57 Ringe, so dass es zum Stechen
kam. Wieder konnte Weigelt sich mit einem 10er gegenüber Schelske, mit
einem 9er, durchsetzen. Treffgenauigkeit musste noch einmal beim
Hettenbach-Ehrenpreis bewiesen werden, wo es galt, einen Schuss stehend
freihändig ins Ziel zu bringen. Und wieder war es Sylke Weigelt, die das
Schießen für sich entscheiden konnte. Zum Abschluss wurde die Ehrenscheibe der RK
ausgeschossen. Wer hier das glückliche Händchen hatte, wird erst bei der
Jahresfeier im Februar bekannt gegeben. |
||||||
13.07.2013 | ||||||
Reservistenkameradschaft zielt ins Gelbe Anlässlich
eines Gewöhnungsmarsches der Reservisten-kameradschaft Bad Mergentheim
am 27. Juli 2013 testete die Reservisten mit Geschossen anderer Art im
Schützenhaus in Edelfingen bei Bad Mergentheim die Geschicklichkeit und
Treffsicherheit bei fast 40° Grad mit Pfeil und Bogen. Nach
gründlicher Einweisung und Anlegen des Arm- und Fingerschutzes durch das
Personal des Schützenvereins nahmen Reservisten mit Pfeil und Bogen die
"Kampfstellung" ein. Die
Schwierigkeit beim Spannen des Bogens ergab sich durch die ungewohnte
Haltung der Schulter-blätter, Anspannen der Rückenmuskulatur
und
Halten der
Position
unter
hohem Kraftaufwand bis
zum Abschuss des Pfeils.
|
||||||
22.06.2013 | ||||||
Mergentheimer Reservisten besuchen „Muna Museum“ Große Begeisterung bei der Reservistenkameradschaft
Bad Mergentheim löste ein Besuch am 22. Juni 2013 in das am 2. März 2001
gegründete Museum des Vereins für militärische Heimatgeschichte
Frankenhöhe e.V. in der ehemaligen Munitionsfabrik der Luftwaffe der
Deutschen Wehrmacht im „Dritten Reich“ in Marktbergel aus.
Das Museum repräsentiert die Geschichte des
Standortes von der Wehrmacht über die Bundeswehr bis hin zur US-Armee
mit verschiedenen Militärfahrzeugen, wie zum Beispiel mehreren
Kampfpanzern der Amerikaner wie einst der M46 mit einer Besatzungsstärke
von vier Mann, einer 90 mm Kanone und einem V12-Zylinder
Ottomotor-Antrieb, sowie der M47 mit einer Besatzungsstärke von fünf
Mann, einem 12-Zylinder 4-Takt-Benzinmotor und dem M60 mit einer 105 mm
Kanone und einem 12-Zylinder luftgekühltem Turbodieselantrieb. Mitunter konnten mehrere
Halbkettenfahrzeuge, Kanonen, LKWs aus dem zweiten Weltkrieg, als auch
moderne Fahrzeuge der US-Armee, sowie Kanonenjagdpanzer, das
Flugabwehrsystem Roland auf Marderfahrgestell, als auch andere diverse
Rad- und Kettenfahrzeuge der Wehrmacht und Bundeswehr besichtigt werden.
Neben diversen Akten, Auszeichnungen und Urkunden weckten eine deutsche
komplette Feldküche für Lastwagen der Bundeswehr, ein Feldlazarett der
Wehrmacht und diverse Waffen das Interesse der Besucher. |
||||||
Stammtisch 60+ in Külsheim Die RAG „60+“ der Kreisgruppe Franken veranstaltete
am Sonntag den 8. März ihren ersten Stammtisch im Jahr 2013 in den
Räumlichkeiten der „Aktiv-Welt“ in Külsheim. Kreisbeauftragter „60+“
Hauptgefreiter d.R. Hans-Jürgen Berger konnte 37 Teilnehmer, darunter
den Kreisvorsitzenden Feldwebel d.R. Anton Keller und KreisOrgLeiter
Oberstabsfeldwebel d.R. Theo Scheuermann begrüßen. Nach den Begrüßungen entstanden unter den
Anwesenden eine lebhafte Diskussion und viele interessante Gespräche.
Vor dem Besuch der RAG „60+“ um 13.00 Uhr des
Traditionsverbands der ehemaligen Angehörigen des STO Külsheim e.V.
servierte der Betreiber der „Aktiv-Welt“ Axel Hildenbrand ein
reichliches und gutes Mittagessen. Bei Kaffee und Kuchen gab der Vorsitzende des
Traditionsverbandes Armin Rother einen Rückblick über die Geschichte
und die Entstehung des Traditionsverbandes. Das Gebäude der
Traditionsräume muss einem Supermarkt weichen, somit war diese
Veranstaltung eine der Letzten in diesem Hause. Noch einmal konnten die
Mitglieder mit ihren Angehörigen die einzelnen Räume der Ausstellung
besichtigen. |
||||||
02.03.2013 | ||||||
8.Schlachtfest der Reservistenkameradschaft
Am 02. März fand das inzwischen zur Tradition
gewordene Schlachtfest der Reservistenkameradschaft statt. Um 7 Uhr
trafen sich die Kameraden in Bobstadt zum „schlachten“. Der
Schlachtkessel war durch Werner Kreh und Gerhard Wirsching schon
angeschürt. Als erstes wurden die Köpfe gekocht. In der Zwischenzeit
wurde das Fleisch für die Wurst in kleine, für den Wolf passende Stücke
geschnitten. In mühsamer Kleinarbeit trennten die Kameraden das Fleisch
von den Knochen. Nachdem die ersten Köpfe aus dem Schlachtkessel
entnommen waren, machte man sich daran das Fleisch von den Köpfen zu
entfernen.
Der
ein oder andere Kamerad lies es sich nicht nehmen, das gekochte Fleisch
zu kosten. Gewürzt mit Salz und Pfeffer verschwand so manches Stück in
den schon hungrigen Mägen. Nachdem alles Fleisch geschnitten war, wurde
das erste Brät hergestellt. Nach dem gemeinsamen abschmecken wurden die
ersten Därme gefüllt. Danach wurde der Rest in Büchsen gefüllt. Nachdem
man alle Därme mit den
verschieden Wurstsorten gefüllt hatte, ging es an das Dosen füllen. Hans
Bernerth, schon ein halber Profi im Büchsen verschließen, erledigte
diese Arbeit wieder mit großem Einsatz. Nachdem die letzte Büchse verschlossen war, wurden sie in den bereits auf die richtige Temperatur gebrachten Kesseln gekocht. Gegen 16 Uhr waren dann die letzten Büchsen fertig, und man machte sich an das verteilen der Würste und Büchsen. Jeder Kamerad konnte soviel Wurst mit nach Hause nehmen, dass es bis zum nächsten Schlachtfest 2014 reichen sollte. Nach getaner Arbeit lies man den arbeitsreichen Tag bei einem Feierabend Bier ausklingen. |
||||||
16.02.2013 | ||||||
Reservistenkameradschaft in Buchenbach zum Gewöhnungsmarsch
Nach dem Eintreffen
der
einzelnen Reservisten-kameradschaften und Begrüßung durch Vorsitzender
Hauptfeldwebel d.R. Martin Weiss der Reservistenkameradschaft
Künzelsau, sowie einem gemeinsamen Frühstück am Meldekopf Gasthaus
"Krone" in Buchenbach, starteten die Teilnehmer pünktlich um 8:30 Uhr
zum Marsch.
Nitzenhausen über Rappoldsweilerhof nach Vogelsberg.
In einem
anschließenden Vortrag im Schulungsraum des Technischen Hilfswerks
erläuterten sie das Aufgabengebiet im Bereich:
auf Anforderung
Bahn AG und Energieversorgern,
sowie deren Weiterent-
wicklung seit der Gründung
im Jahr 1966.
Weitere Einblicke
erhielten die Teilnehmer in Ausbildung, Jugendarbeit,
Nachwuchsgewinnung, Alarmierung, Einsatzmöglichkeiten, wie zum Beispiel
Winterdienste, Unterstützung bei Personensuche oder Hochwasser.
befüllen und sicher zu verschließen.
Platz 2 belegte die Mannschaft mit Hauptfeldwebel d.R. Martin
Weiss, Stabsgefreiter d.R. Rolf Baumann und
Obergefreiter d.R.
Mario Beck
mit einer Gesamtzeit von
2:49 Minuten Die
Siegerehrung durch HptFw d.R. Martin Weiss und Ausklang der
Veranstaltung fanden am Marschziel Gasthaus "Krone" statt. |
||||||
17.11.2012 | ||||||
Schwarzpulverschießen der RK Bad Mergentheim Pulverdampf und ruhige Hand Eingeladen hatten die Bad Mergentheimer Reservisten wieder einmal zu ihrem Jährlichen Schwarz-pulverschießen im Schützenhaus der Deutschmeister Gilde „Schüpfer Loch“. Der Einladung folgten neben den Mergentheimer Reservisten auch Kameraden aus den RK`s Schrozberg, Öhringen und Wiesloch, so das am Ende 21 Teilnehmer, darunter 3 Damen, an den Start gingen. Leitender der Veranstaltung war in diesem Jahr Bruno Träutlein von der RK Öhringen. Als Aufsicht bei den Schützen fungierten, wie inden letzten Jahren, Bernd und Markus Schelske, die auch ihre Vorder-laderwaffen zur Verfügung stellten. Geschossen wurde stehend freihändig auf 10er Ringscheiben auf 25 Meter Entfernung. Nach 36 Durch-gänge und am Ende mit sehr engen Ergebnissen standen am Schluss die 3 Besten Schützen fest. Als bester Mergentheimer konnte Thomas Hügen den 4. Platz belegen. So blieb leider kein Pokal in Mergentheimer Hand. Den 3.Platz belegte Roland Ackermann, 40 Ringe, RK Schrozberg, Platz 2 ging an Walter Glenk, ebenfalls aus Schrozberg, mit 41 Ringen. Den 1.Platz sicherte sich Markus Schelske von der RK Wiesloch, ebenfalls mit 41 Ringen, aber dem besseren Trefferbild. Noch ausgeschossen wurde der Wirsching Wanderpokal. Hier durften nur Mergentheimer Mitglieder schießen. Mit dem Kleinkaliber Gewehr galt es auf 50 Meter, bei 3 Schuss sitzend aufgelegt, möglichst genau zu treffen. Gewertet wurden hier nur die zwei besten Treffer. Von 0 bis 19 Ringen war bei den 16 Antretenden alles vertreten. Spannend wurde es nochmal bei 19 Ringen. Hier lagen Hans Bernerth und Michael Schmidt Punktgleich und mussten ins Stechen, welches M. Schmidt für sich endscheiden konnte und somit den Wanderpokal für 1 Jahr mit nach Hause nehmen darf. Das Schießen um die Ehrenscheibe rundet den Nachmittag vollends ab. Gestiftet von der Vorjahres-siegerin Sylke Weigelt musste man bei einem Schuss stehend freihändig ein gutes Auge und ruhige Hand beweisen. Erschwert wurde das ganze durch die einsetzende Dämmerung. Wer hier die Nase vorn hat, erfahren die Mitglieder aber erst bei der Jahresabschlussfeier im Januar. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim, Manfred Hanke, dankte der Deutschmeister Schützengilde für die Bereitstellung der Schießanlage. Großes Lob zollte er den Teilnehmern für ihre gute Disziplin während des Schiessens. Einen besonderen Dank richtete er an den Leitenden Bruno Träutlein, sowie an die Funktioner Bernd und Markus Schelske. Zusammen mit einer Abordnung der Deutschmeister Gilde stellte man am Sonntag beim Volkstrauertag die Ehrenwache. Durch Vertreter des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge und der Kirche wurde in einem Gedenkgottesdienst der Opfern von Krieg, Terrorismus und Gewaltherrschaft gedacht.
|
||||||
11.11.2012 | ||||||
Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchhim Dem Vorsitzenden Manfred Hanke war es gelungen, die Militärmusiker aus Veitshöchheim unter der Leitung von Oberstleutnant Zenglein für das Benefizkonzert zu gewinnen. Das Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim genießt in der Öffentlichkeit einen hervorragenden Ruf als Botschafter der Bundeswehr mit sinfonischer Blasmusik aller denkbaren Stilrichtungen. Größter Beliebtheit erfreuen sich die Konzerte, die diese Vollblutmusiker im In- und Ausland immer wieder geben. So strömten auch am Donnerstagabend mehrere hundert Freunde der konzertanten Musik in die Wandelhalle, um sich von der Musik dieses Orchesters verzaubern zu lassen. Der Vorsitzende begrüsste die Gäste mit dem Versprechen, einen unvergesslichen Musikalischen Genuß präsentiert zu bekommen, und bat um großzügige Spenden für das Bundeswehr Sozialwerk und den Verband der Deutschen Kriegsgräberfürsorge. Kurdirektorin Kathrin Löbbecke war es eine Ehre und Freude, das Heeresmusikkorps, das seit 50 Jahren sein musikalisches Können eindrucksvoll beweist, in der Wandelhalle zu Gast zu haben. Da für das eintrittsfreie Konzert eine Spende für die beiden bereits erwähnten Institutionen erbeten wurde, stellte Löbbecke fest, dass man so auch „zu einem richtig guten Zweck zusammen gekommen sei“ Im anschließenden Konzert zeigten die Musiker des Heeresmusikkorps ihr Können und begeisterten von der ersten Minute die Zuhörer mit Märschen, über Filmmusik bis hin zu Modernen Stücken. Nach dem Eröffnungs Stück, dem Taxis Marsch von Komponist Christian Anton folgte der „Einzug der Gäste auf der Wartburg“ von Richard Wagner. Oberstleutnant Burkard Zenglein führte mit enormem Wissen über Komponisten und Entstehung der einzelnen Werke bravourös durch das abendliche Programm. Er verzauberte mit seinen Musikern mit Dance Movements, in dem sich langsame und schnelle, schwere Passagen lückenlos aneinander fügten ebenso wie mit Brasilianischen Klängen aus dem Stück „Conga del Fuego Nuevo“ von Arturo Marquez bevor es in die Pause ging. Der zweite Teil des Konzertes begann mit dem Marsch „Silberkondor“ von Hans Felix Husadel, bevor das Orchester die Zuhörer mit Filmmusik aus vergangenen Tagen verwöhnte. Danach folgte ein Medley des bekannten Deutschen
Komponisten Bert Kaempfert mit so bekannten Melodien wie „Strangers in
the Night“ oder „Ain’t She Sweet“.
Nach Antonio Carlos Jobim´s „Desafinado“ folgte eine
Gesangseinlage von Hauptfeldwebel Markus Lenhardt. Er zelebrierte „Just
a Gigolo“ und erhielt dafür donnernden Applaus des Publikums. Zum Ende
des Konzertes spielten die Musiker noch „Zum Städtel hinaus“ von
Komponist Georg Meissner. Frau Elisabeth Krug, stellvertretend für den Schirmherrn der Veranstaltung, Herr Landrat Reinhard Frank, überbrachte am Ende des Konzertes die Grußworte des Landrates und bat die Gäste beim verlassen der Wandelhalle nochmals großzügig zu Spenden. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft, Unteroffizier Manfred Hanke, überreichte sie dem Leiter des Musikkorps ein Weinpräsent du den Damen des Orchesters einen Blumenstrauß. Beim nachfolgenden Stehempfang sprach der Ehrenvorsitzende des Bundeswehrsozialwerkes, Egon Storz lobende Worte für die gelungene Veranstaltung. Er hielt einen kurzen Rückblick über die Arbeit des Sozialwerkes bevor Manfred Hanke das Ergebnis der Sammlung bekannt gab. Hanke bedankte sich nochmals bei allen Spendern und seinen Kameraden, ohne deren Hilfe das Konzert nicht hätte stattfinden können. Insgesamt wurde 1600 Euro gesammelt, die an die beiden Institutionen übergeben werden können.
|
||||||
07.10.2012 | ||||||
Unser Neues Heim Nach der Schlüsselübergabe am 29. September folgte am Tag darauf der erste große Arbeitseinsatz. Am frühen Samstagmorgen trafen sich neun Arbeitswütige Kameraden um die eingelagerte Theke und Spinde an ihren neuen Bestimmungsort zu transportieren. Mit vereinten Kräften wurden die beiden Thekenteile übers Treppenhaus ins neue RK Heim geschafft. Ebenfalls wurden die Spinde und einiges Kleinmaterial zum Aufbau der neuen Theke im Heim eingelagert. Da wir für die Beleuchtung selbst verantwortlich sind, wurden an den folgenden Tagen zwei Leucht-bänder installiert. Ebenfalls montierte man die elektrische Leinwand an den vorgesehen Platz an der Decke. Für die Kabel der Stereoanlage und den Beamer wurden noch einige Meter Kabelkanal verlegt. Als nächstes wurde die Sitzgruppe für den Stammtisch angepasst und zusammengeschraubt. Somit stand dem ersten Frühschoppen und Stammtisch nichts mehr im Wege. Auch die beim Vorsitzenden eingelagerte "Neue Küche" wurde aufgestellt. Nur die Neue Arbeitsplatte muss noch eingebaut werden. Ebenfalls müssen noch die Hängeschränke montiert werden. Am 06. Oktober begann man mit dem Umbau der Theke. Am Abend war die Unterkonstruktion bis auf die Verkleidung an zwei Teilen fertig. 06.10.2012 16.10. Inzwischen hat das Heim enorme Fortschritte gemacht. Nach fast 320 Arbeitsstunden der Kamer-aden geht der Thekenbau so langsam seinem Ende entgegen. Noch ein paar Holzarbeiten, dann geht es ans Fugenspachteln und Schleifen. Danach kommt noch der Anstrich. Wir hoffen bis Ende Oktober das meiste geschafft zu haben, um endlich wieder im Heim gemütlich unser Frühschoppen und Regelveranstaltungen abhalten zu können. 16.10.2012 25.10. Die Grobarbeiten gehen nun in die Endphase. Nachdem die Theke fertig aufgebaut ist, ging es an die Verkleidung des Kabelkanals. Um ein schnelles zugreifen auf die Kabel zu sichern, wurden die senkrechten Teile mit Scharnieren und Magnethaltern versehen. Auch in der Küche machte man große Fortschritte. Inzwischen ist die Arbeitsplatte fertig montiert. Die Hängeschränke haben ihren Platz gefunden und die Elektrogeräte sind auch funktionsfertig. Jetzt muss nur noch das Rohr am Ende der Arbeitsplatte verkleidet werden. Dann ist die Küche fertig zum beziehen. 06.10.2012 25.10.2021 25.10.2012 12.11.2012 Inzwischen ist der Aufbau der Theke und der Verkleidung der Kabelbrücke abgeschlossen. Die beiden Teile sind seit heute gespachtelt und grundiert. Nun folgt der erste Anstrich der waagrechten Flächen der Theke. In den nächsten Tagen erfolgt dann die Endlackierung und die Versiegelung. Die restlichen Kartons aus dem Lagerkeller wurden heute auch in den neuen Lagerraum gebracht, sodaß es demnächst ans Einrichten des neuen Heimes geht. 12.11.2012 05.12.2012 Inzwischen steht das Heim kurz vor der Fertigstellung. Die Theke ist lackiert, sowie die Kabelkanalabdeckung. Die Front erhielt eine Holzoptik. Die Ablageflächen der Theke erstrahlen in einer grauen Marmoroptik. Auch der Stammtisch erhielt einen neuen Anstrich. Nachdem man den Rest des nicht mehr gebrauchten Baumaterials entsorgt hatte, konnte man mit der Ausschmückung des Heimes beginnen. Die Ehrenscheiben und andere Accessoires, wie Urkunden, Fahnenbanner und Wappen wurden an den Wänden befestigt. Beim Stammtisch am 07.12. waren die Kameraden voll des Lobes. Nach über 770 Arbeitsstunden kann man mit Stolz auf das geleistete blicken. Unser Dank gilt besonders den Kameraden D. D., Rudi Schmitt, Hermann Ries und Manfred Hanke, die den Großteil der Arbeiten geleistet haben. |
||||||
13.04.2012 | ||||||
Neuwahl
Turnusgemäß fanden am
Freitag den 13.04.2012 die Neuahl der Vorstandschaft im „Gasthaus Roß“
in Dainbach statt. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft konnte
20 Mitglieder, sowie den Kreisvorsitzenden, Anton Keller, Theo
Scheuermann und Uschy Gabel von der Kreisgeschäftstelle in Walldürn
begrüssen. Nachdem die Tagesordnung von den Anwesenden genehmigt war,
wurde Anton Keller zum Wahlleiter bestimmt. Theo Scheuermann und Uschy
Gabel übernahmen die Funktion der Beisitzer. Nach einem kurzen Rückblick
des Vorsitzenden über die letzten 4 Jahre, in dem er als größte
Highlights den Reservistenwettkampf 2011 und das Benefizkonzert des
Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe erwähnte, legte der scheidende
Kassenwart seinen Bericht vor. Die beiden Revisoren, Bernd Schelske und
Josef Nörpel, bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung und
beantragten die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig erteilt
wurde.Danach ging es zur
Vorstellung der Kandidaten. Manfred Hanke beantragte eine Blockwahl des
Vorstandes, dem auch einstimmig zugestimmt wurde. Mit 19 Ja Stimmen und
einer Enthaltung wurde Manfred Hanke zum Vorsitzenden gewählt.
1.stellvertretender Vorsitzender wurde Rudi Schmitt. Zum
Stellvertretender Vorsitzender wurde Hermann Ries gewählt. Das Amt des
Schriftführers übernahm Thomas Hügen für weiter 4 Jahre. Neu in der
Vorstandschaft ist Sylke Weigelt, die das Amt des Kassenwartes von
Werner Kreh übernahm. Den Posten des Ausbildungsleiters bekleidet für
den nächsten vier Jahre Michael Schmidt.Bei der Wahl der Revisoren
wurde ebenfalls die Blockwahl einstimmig genehmigt. 1. Revisor ist für 4
Jahre Volker Mühlhan. Das Amt des zweiten Revisors übernahm Patrick
Lang.
Nach der Verpflichtung der Vorstandschaft durch den Kreisvorsitzenden Anton Keller überreichte Manfred Hanke dem scheidenden Kassenwart Werner Kreh für seine geleistete Arbeit den Ehrenkrug der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim. Die beiden scheiden Revisoren Bernd Schelske und Josef Nörpel erhielte jeweils ein kleines Weinpräsent. |
||||||
Januar 2012 | ||||||
Jahresabschlussfeier in Markelsheim „Das Jahr 2011 Revue passieren lassen und einen Ausblick auf 2012 geben“ So begrüßte Manfred Hanke, 1.Vorsitzender der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim die Gäste, Kameraden und ihre Angehörigen in der Sportgaststätte in Markelsheim. Er wollte die Reden dieses Jahr besonders kurz halten, um mehr Zeit für ein gemütliches Zusammensein und Gespräche zu haben. Als erster Gast sprach Andreas Lehr, stellvertretender Bürgermeister von Bad Mergentheim. Er übermittelte im Namen des Oberbürgermeisters Udo Glatthaar und dem Gemeinderat die Besten Wünsche an die RK. Er betonte die Wichtigkeit der RK in Hinsicht auf deren Beitrag zu Bad Mergentheimer Kulturgeschehen und Veranstaltungen. Aber auch die Verbundenheit zu den aktiven Soldaten, die derzeit wieder starken Strukturwandeln unterstehen und dadurch in der Gemeinschaft gestärkt werden müssen, hob er hervor. Kameradschaft durch Verbundenheit heiße hier das Motto. Manfred Hanke ergänzte diese Thematik in Hinsicht auf die Schließung des Standortes Hardheim und die damit eventuelle Aufgabe des Truppenübungsplatzes. Damit würde die Gelegenheit genommen, Wettkämpfe und Ausbildungen zentral abzuhalten. Hier wird die Zukunft entscheiden müssen. Für die Kreisgruppe Franken sprach Michael Dienel, stellvertretender Vorsitzender. Auch er ehrte das Engagement der RK, weil durch ihre Arbeit auch das Ansehen der Kreisgruppe gestärkt werde. Er zählte kurz die Veranstaltungen auf, bei der die RK mitwirkten. Hier dankte er besonders für die Ausrichtung des Reservistenwettkampfes und für die Mitwirkung am Info-Stand der Landesgruppe beim Tag der offenen Tür von der Firma Würth. Als weiteres Highlight nannte er das Konzert des Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe. Ebenso vergaß er nicht, sich bei den Frauen der Kameraden zu bedanken, die so manche Stunde auf ihren Liebsten verzichten mussten. Zum Schluss sprach er die „Gelbe Schleife“ an, ein Symbol, welches Solidarität zwischen Bevölkerung und Bundeswehr veranschaulicht. Nach dem Essen ging der offiziell Teil weiter. M. Hanke gab einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2011, welches von vielen Vorhaben geprägt war. So manche Stunde wurde von den Reservisten mit Vorbereitung, Durchführung oder Teilnahme an Veranstaltungen verbracht. Angefangen mit dem Eingewöhungsmarsch in Löffelstelzen, über Besprechungen zur Vorbereitung des Reservistenwettkampfes als Höhepunkt für das 50jährige Bestehen der RK, Schlachtfest, Ausbildung Einsatz Ersthelfer, Bareiß Gedächtnismarsch, Geländebesprechungen für Wettkampf, Nachtwache und Betreuung des Info-Standes beim Tag der offenen Tür der Firma Würth, Ehrenwache beim Volkstrauertag mit Sammlung für Kriegsgräber, Schwarzpulverschießen und Familientag bis hin zum Benefizkonzert und Teilnahme am Sicherheitspolitischen Tag. Zum Ende des Jahres stand auch noch die Räumung des RK Heims wegen Renovierung des Gebäudes auf dem Programm. Alles in allem konnte das Jahr 2011 als eines der Arbeitsreichsten der letzten Jahre bezeichnet werden. Ausblick auf das Jahr 2012, wo auch wieder ein Benefizkonzert, diesmal mit dem Heeresmusikkorp 12 aus Veitshöchheim, geplant ist, wurde angesprochen. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Günther Ruck, 10 Jahre und René Wagner, 20 Jahre mit dem Ehrenteller geehrt. Rudi Schmidt, 30 Jahre und Werner Kreh werden am 13.April bei den Neuwahlen der RK geehrt. Die Ehrennadel der Landesgruppe in Bronze konnte Manfred Hanke aus den Händen des stellvertretenden Kreisvorsitzenden M. Dienel in Empfang nehmen. Damit würdigt Michael Dienel seine Verdienste um die Kreisgruppe Franken. Die Pokale, die im letzten Jahr schon ausgeschossen wurden (wir berichteten), wurden an die Gewinner übergeben. Aus Tradition wurde der Gewinner der Ehrenscheibe der RK erst jetzt genannt. Von 15 Teilnehmern, die auf die Scheibe schossen, konnte sich die Förderin Sylke Weigelt gegen ihre männlichen Konkurrenten durchsetzten. Claus-Peter Mühleck erhielt als Dank für seine organisatorische Hilfe bei den durchgeführten Veranstaltungen der Musikkorps in der Mergentheimer Wandelhalle den Gedenkteller der letzten Veranstaltung des Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe. Viel reden macht durstig, und so schloss M. Hanke nach dem Gruppenfoto den offiziellen Teil der Veranstaltung, so dass den Kameraden und Gästen noch Zeit für Gespräche untereinander blieb. |
||||||
Mai 2011 | ||||||
Reservistenwettkampf der Kreisgruppe Franken | ||||||
Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim 50Jahre im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Beide Kameradschaften gehören der Kreisgruppe Franken an. Sie haben sich für die Organisation und Durchführung des Reservistenwettkampfs 2011 zur Verfügung gestellt. Der Wettkampf ist eine Höhepunktveranstaltung in der das gesamte Spektrum militärischer Fähigkeiten von den Teilnehmern gefordert wird. Die Gesamtleitung hatte Leutnant der Reserve Markus Schelske von der Reservistenkameradschaft Wiesloch übernommen. Das Landeskommando unterstützte mit dem Feldwebel für Reservistenarbeit, Hauptfeldwebel Jürgen Böglmüller und das THW Bad Mergentheim unter der Leitung von Truppführer Heiko Mairon die Veranstaltung tatkräftig mit Material und Personal. Auf einem ca. 12 Km langen Rundkurs konnten die Wettkämpfer auf 6 Stationen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten unter gefechtsmäßigen Bedingungen unter Beweis stellen. Die Verwicklung in ein Feuergefecht, das Überwinden eines Seilsteges unter militärischer Sicherung, die Gesprächsaufklärung in einem Dorf um Lageinformationen zu erhalten, gehörten ebenso zu den gestellten Aufgaben, wie der Umgang mit Karte und Kompass. Kampfmittel mussten erkannt und gemeldet werden, Minensperren sorgten für Umwege. Besondere Aufmerksamkeit war durch das Auftreten von Heckenschützen geboten. Einen großen Schwerpunkt bildete die Sanitätsausbildung; so mussten Verwundete mit Lungensteckschuss und Minenopfer versorgt werden. Mit einem 10 Punkte Wissenstest konnten die Teilnehmer mit den richtigen Antworten ihr Punktekonto nochmals verbessern.12 Mannschaften waren zum Wettbewerb angetreten und konnten, anschließend am Gesamtergebnis, selbst sehen , wo Schwächen und Stärken liegen und Nachholbedarf ist. Der Kreisvorsitzende Feldwebel d. R. Anton Keller zeichnete zusammen mit den Vorsitzenden der RK Bad Mergentheim, Unteroffizier der Reserve Manfred Hanke und Tauberbischofsheim, Obergefreiter d. R. Wolfgang Kranz die 3 Erstplatzierten Mannschaften mit Urkunden und Pokalen aus. Platz 1 ging an die RK Bestenheid mit Stabsunteroffizier d. R. Michael Grona, den Unteroffizieren Maiko Hecker und Gerd Wolf und Obergefreiter d. R. Jan Philipp Roll. Auf Platz 2 kam die RK Waiblingen mit Hauptmann d. R. Sven Weber Stabsgefreiten d. R. Tibor Randler und den beiden Hauptgefreiten d. R. Michael Zeyer und Uli Schröder. Den 3. Platz sicherte sich Heilbronn 1 mit Hauptfeldwebel d. R. Tobias Bär, Unteroffizier d. R. Michael Cieplinski, Obergefreiter d. R. Carsten Posmik und Obergefreiter d. R. Steffen Teufel. Oberstleutnant Ludwig Simmel vom Landeskommando Baden Württemberg aus Stuttgart hatte sich persönlich von den gezeigten Leistungen überzeugen können und dankte den Veranstaltern für die Organisation, den Wettkampfteilnehmern für die Bereitschaft sich diesen Anforderungen zu stellen. |
||||||