19.11.2023

 

Volkstrauertag

Für friedliche und offene Welt einsetzen

Leid für Soldaten und Zivilisten soll es am Besten nirgends geben. Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt. Zu wenig Bürgerinteresse

 

VON HANS-PETER KUHNHÄUSER

Links: Bürgermeister-Stellvertreterin Manuela Zahn hielt eine beeindruckende Rede. Rechts: Die Historische Deutschorden-Compagnie beteiligte sich ebenfalls. © KUHNHÄUSER

© HANS-PETER KUHNHAEUSER

Gemeinsam wurde den Opfern der Kriege und Gewalttaten gedacht. 

 

Noch vor wenigen Jahren schien zumindest Europa von der Geißel des Krieges verschont zu sein. Doch die Menschheit lernt offenbar nichts aus der Geschichte: Der Volkstrauertag ist ein Tag des Gedenkens – an alle Opfer von Krieg und Gewalt.

Bad Mergentheim. Er hat Tradition, und die Erinnerung an die Kriegstoten ist längst einer Erinnerung an das mit dem Krieg verbundene Leid für Soldaten und Zivilisten gewichen. Der Volkstrauertag wurde am Sonntag in der Badestadt auf dem Soldatenfriedhof im Alten Friedhof begangen.

Musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle, dem Sängerkranz Harmonie und – mit einem modernen Arrangement, das sehr gut die Verbindung der jungen Generation zu diesem Gedenktag deutlich machte, von Schülerinnen und Schülern der Kopernikus-Realschule. Ehrenwachen stellte die Reservistenkameradschaft und die Historische Deutschorden-Compagnie. Die Rede zum Volkstrauertag hielt Bürgermeister-Stellvertreterin Manuela Zahn, das Gebet sprachen der evangelische Pfarrer Christoph Rother und Stadtpfarrer Thomas Frey.

Ja, wer auf den Soldatenfriedhof geht und sich die Tafeln mit den Namen und Lebensdaten anschaut, der sieht, wohin Krieg und Gewalt führen: Zu unermesslichem Leid und unvorstellbarer Grausamkeit, zu Tod, Elend und Not. Manuela Zahn brachte dies in ihrer beeindruckenden Rede zum Ausdruck. „Wir gedenken heute der Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker“, sagte Zahn und ergänzte: „Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, anders dachten, Widerstand leisteten, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen Krankheit und Behinderung von den Mächtigen als ‚lebensunwert’ angesehen wurde.“

Ebenso wies die Bürgermeister-Stellvertreterin auf die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage hin, auf die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung und auch auf die Bundeswehrsoldaten, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren – sowie auf diejenigen Mitbürgerinnen und Mitbürger, „die bei uns durch Hass und Gewalt zu Opfern wurden“.

Frieden, so Zahn weiter, sei „von entscheidender Bedeutung – für uns alle, überall auf der Welt.“ Der Krieg in der Ukraine habe tiefe Wunden geschlagen. „Wir müssen, wie in Nahost, zu einer friedlichen Lösung dieser Konflikte beitragen – und uns für die Menschen in der Ukraine, die zu Opfern wurden, engagieren. Gleiches gelte für die beim brutalen Angriff der Hamas getöteten Israelis und deren Familien sowie ihren Besuchern aus vielen Ländern wie auch der Bevölkerung in Gaza – alle litten und leiden.

Unsere Zeit sei von vielen Herausforderungen erfüllt, und „unsere Haltungen und unser Engagement, das Eintreten aller Menschen für friedliche Lösungen, Toleranz und Verständigung“ seien unumgänglich. „Lasst uns gemeinsam hoffen, dass wir in einer Welt leben können, die niemanden mehr zum Opfer von Gewalt werden lässt.“ Das sei „fürwahr ein Traum, aber wenn man nicht an Träume glaubt, können sie auch nicht wahr werden“.

Der Volkstrauertag mahne zur Erinnerung, dass Friede kein „Nicht-Krieg“ sei, vielmehr sei „der Friede, den wir heute bei uns und in Mitteleuropa genießen, das Ergebnis unendlicher Anstrengungen und Opfern, die Menschen in vielen Teilen der Welt gebracht haben. Frieden ist die Quelle unseres Wohlstands, zudem die „Grundbedingung für Gerechtigkeit, Verständnis und Mitgefühl“. Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit nähmen in vielen Teilen der Welt weiter zu, so Zahn weiter. „Deshalb müssen wir daran erinnern, dass unser Wohlstand und unsere Sicherheit untrennbar mit einer friedlichen und offenen Welt verbunden sind. Unsere Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger ist es, gegen Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz einzutreten.“ Zahn hob an dieser stelle ausdrücklich den wachsenden Antisemitismus hervor – da müsse man besonders wachsam sein.

Der Volkstrauertag gebe es seit mehr als 100 Jahren, betonte Zahn, gleichwohl sei er „aktueller denn je. Die Fragen ‚Hat die Menschheit aus der Geschichte nichts, aber auch gar nichts gelernt? Ist Krieg wieder ein Mittel der Politik geworden?’ stellen sich mit Blick auf die aktuelle Situation erneut. Der Volkstrauertag mahnt uns, endlich die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.“

Fazit: Es war eine würdige Feier, die von allen Beteiligten mit dem gebotenen Ernst, aber auch mit dem deutlich gemachten Wunsch nach Frieden geprägt war.

Nicht zu vergessen die musikalischen Beiträge, die den Worten einen passenden Rahmen gaben. Zu wünschen wäre allerdings, dass im kommenden Jahr mehr Bürgerinnen und Bürger an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Hans-Peter Kuhnhäuser Autor

Quelle: Fränkische Nachrichten 

 

 

 

25.10.2023

 

Stadtmeisterschaft der Deutschmeister Schützengilde

Die Deutschmeister-Schützengilde von 1478 (DMSG) veranstaltete die sechste Stadt-meisterschaft im Gewehrschießen. Eingeladen waren Firmen, Vereine und sonstige Personengruppen aus Bad Mergentheim. Insgesamt meldeten sich 25 Mannschaften mit je fünf Personen zum Vergleichsschießen an. Geschossen wurde auf dem Schießstand der DMSG mit Kleinkalibergewehren auf eine Distanz von 50 Metern.

Zehn Wertungsschüsse
In der Vorrunde, welche an vier Abenden ausgetragen wurden, gab jeder Teilnehmer, nach fünf Probeschüssen, weitere zehn Wertungsschüsse ab. Wer bei zehn Schüssen immer einen „10er“ treffen würde, hätte die maximale Ringzahl von 100 Ringen erreicht. Die Besten vier Teilnehmer einer Gruppe kamen in die Wertung. Viele nutzen die Chance, sich die Schießanlage der DMSG anzusehen und sich über den Verein, die Schießdisziplinen und die Aktivitäten zu informieren.Da die DMSG die Tagesergebnisse auf ihrer Homepage veröffentlicht hat, waren es sehr spannende Tage, bis schließlich die Finalisten nach dem letzten Vorrundenschießen feststanden. In diesem Jahr nahmen 125 Teilnehmer an der Meisterschaft statt.

Finale Runde
Von allen Mannschaften kamen die „TOP 5“ ins Finale. Dies waren: Reservistenkameradschaft Mergentheim, Kolping „Lustige Gesellen“, DHBW-Team Studies-, Fahrschule Drive Out und die Duck-Racer. Nun trafen sich die „Finalisten“ um den Stadtmeister 2023 zu ermitteln.Oberschützenmeister Manfred Münig begrüßte die Teilnehmer und erläuterte die Details des Finalschießens. Die Schützen starteten nach den Schießergebnissen der Vorrunde, das heißt die Teilnehmer mit dem besten Ringergebnis schossen gegeneinander, danach die Zweitbesten und so weiter. Somit schoss bei jedem Durchgang immer ein Teilnehmer jeder Mannschaft. Um die Spannung zu erhöhen trafen die „besten Schützen“ in der letzten und entscheidenden Runde aufeinander. Derjenige, der die meisten Ringe erzielte, erhielt fünf Punkte, der mit der niedrigsten Ringzahl erhielt einen Punkt. Am Ende wurde die Gesamtringzahl der Mannschaften addiert.Das Orgateam der DMSG wertete die Scheiben mit einer für Wettkämpfe zugelassenen Auswertungsmaschine aus. Bis zur Preisverleihung war die finale Rangliste den Teilnehmern nicht bekannt. OSM Münig führte die Siegerehrung durch und überreiche den Mannschaften neben den Sachpreisen auch jeweils eine Teilnehmerurkunde.Die Starter der Fahrschule Drive Out erreichten den ersten Platz und erhielten einen Gutschein für ein 50- Liter-Fass Bier. Über den zweiten Platz konnten sich die Studenten der DHBW vom Team-Studies freuen und gewannen einen Gutschein über 30 Liter Bier. Die Schützen von Kolping „Lustige Gesellen“ sicherten sich den dritten Platz und erhielten einen Gutschein über ein 15-Liter- Fass Bier. Die Gewinner können die Gutscheine auch in alkoholfreie Getränke einlösen.


 
Gewinner der sechsten DMSG-Stadtmeisterschaft war das Team der Fahrschule Drive Out.

 „10er“-Anzahl war entscheidend
Da beide Teams DHBW und Kolping die gleiche Punktzahl geschossen hatten, mussten die Anzahl der „10er“ entscheiden. Hier lagen die Studies mit fünf „10er“ vor den Lustigen Gesellen, welche drei „10er“ erzielten, und kamen somit auf den zweiten Platz. Die Duck-Racer erreichten knapp dahinter den vierten Platz, die Reservistenkameradschaft Mergentheim freute sich über den fünften Platz – beide Mannschaften freuten sich über fünf Flaschen Wein.Schon jetzt sind alle 28 Startplätze für 2024 belegt. Dies ist laut Oberschützenmeister Manfred Münig ein Zeichen, dass die Stadtmeisterschaft bei den Teilnehmern sehr gut angenommen wird.

 

 

 

13.05.2023

Familienausflug/

Blick in die Vergangenheit

 

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren keine größeren gemeinsamen Veranstaltungen stattfanden, freute sich Manfred Hanke, 1. Vorsitzender der RK Bad Mergentheim, umso mehr über die hohe Beteiligung der Reservisten und ihren Angehörigen.

15 Teilnehmer hatten sich angemeldet, um am traditionellen Familientag dabei zu sein.

Als Ausflugsziel hatte sich der 1. Vorsitzende 2 Museen in der Umgebung von Kitzingen ausgesucht.

Nachdem man am Samstagmorgen am RK Heim die Fahrgemeinschaften gebildet hatte, ging es zuerst nach Fröhstockheim.

Hier besuchte man ein Museum, welches wohl einzigartig in Deutschland ist.

Das Kolonialmuseum von Norbert Linke.

Bereits als Kind war er von den Geschichten seines Großvaters Leonhard Köberlein begeistert.

Dieser hatte sich 1904 freiwillig zur Schutztruppe für die afrikanischen Schutzgebiete des deutschen Kaiserreichs in der Zeit von 1884 bis 1915 gemeldet.

Der damalige Reichskanzler Otto von Bismark hatte den Begriff Schutzgebiet eingeführt. Man wollte bewusst nicht den Begriff Kolonie verwenden, um sich von den anderen Weltmächten wie England, Begien oder Portugal abzuheben.

Gleichwohl war Kaiser Wilhelm II bestrebt, es seinen Verwandten aus England und Russland gleich zu tun und Gebiete unter deutscher Flagge zu besetzen.

Norbert Linke hatte von seinem Großvater, der 1971 verstarb, einige Dokumente und Exponate geerbt, die er im Laufe der vielen Jahre erweiterte.

Die inzwischen reichhaltige Sammlung von Uniformen, Schriftstücken, Dokumenten, Ausrüstungsgegenständen, Fotos , Büchern, Geld und Feldpostbriefen steht allen Interessierten offen, um die Erinnerung der Nachwelt zu erhalten.

Viele seiner Stücke hat Linke direkt aus Namibia, damals  Deutsch Südwest,  oder auf Militaria Messen erworben.

Seine Grundlagen um die Geschichte der deutschen Schutzgebiete hat er sich mit Fach – und Tagebüchern selbst erarbeitet, indem er Lebensläufe und Tagebücher analysierte und Schriftstücke übersetze.

Die Ausstellungsfläche ist inzwischen auf anschauliche 100 Quadratmeter angewachsen und zeigt neben Deutsch Südwest auch Sammlerstücke aus Ostafrika, Kamerun und Togo.                           

Somit will er deutsche Zeitgeschichte mit bayrischer und deutscher Militärgeschichte dokumentieren, da diese Epoche vielen weitgehend unbekannt ist.

Nach einem guten Mittagessen ging es weiter nach Rödelsee zum Elfleinshäusla.

Mit viel Liebe zum Detail wurde das typisch fränkische Wohn- und Geschäfts- sowie Winzerhaus originalgetreu restauriert. Hier wird man in die gute alte Zeit zurückversetzt.

Das Elfleinshäusla, benannt nach ihren Besitzern, wurde um 1700 nach Lehmwandbefunden errichtet. 1892 bezog der Schmied Kaspar Elflein mit seiner Frau Elise das Anwesen. Von Anfang an wurde es als Schmiede benutzt. Das Betätigungsfeld damaliger Schmiede war vielfältig, Von der Herstellung von Eisenwerkzeugen wie Äxten, Pflugscharen oder Nägeln, über die Bereifung der Wagenrädern, kleineren Reparaturen bis zum Beschlagen der Huftiere der Bauern.

Die Schmiede wurde noch bis 1939 betrieben.

Bis 1981 bewohnte Anna Elflein, eine Tochter, das Haus. Sie ließ nie etwas ändern und so ist es ihr zu verdanken, dass die Schmiede in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten blieb.

Nach ihrem Tod verfiel das Gemäuer zusehens. Über 20 Jahre später erwarb die Gemeinde Rödelsee das Haus und begann, es in mühevoller Eigenarbeit wieder zu renovieren. So kann man heute einen Einblick in das Leben des 19./20. Jahrhunderts bekommen und neben der Schmiede einen eindrucksvollen Gewölbekeller, Schlafräume, Küche und sogar ein Plumpsklo besichtigen.

 

 

 

 

21.01.2023

Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim

Jahresfeier am 21. Januar 2023

mit Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Verbandszugehörigkeit

 

Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz konnte die Reservistenkameradschaf (RK) Bad Mergentheim wieder ihre Jahresfeier durchführen. Hierzu hatte der 1. Vorsitzende Manfred Hanke alle Mitglieder mit Angehörigen eingeladen. In Markelsheim im Gasthaus SONNE lies man gemeinsam die vergangenen 2 Jahre Revue passieren.

Nach offizieller Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden gedachte man zunächst der verstorbenen Kameraden Bernd Groher und Dieter Knörzer.

Im Anschluss folgte ein kurzer Einblick in die Verbandspolitik und interne Angelegenheiten verbunden mit herzlichem bei den Kameraden sowie deren Ehefrauen, die sich bei den verschiedensten dienstlichen Veranstaltungen immer wieder einbrachten.

 

Grußworte richtete auch Oberbürgermeister Udo Glatthaar , der als Vertreter der Stadt  anwesend war. Er lobte die jahrzehnte lange Verbundenheit der Reservisten mit Bad Mergentheim, was zum Beispiel bei der Ehrenwache beim Volkstrauertag oder Sammlung für die Kriegsgräbervorsorge zum Ausdruck gebracht wird. Mit ein paar Worten ging er u.a. auf den Ukraine-Konflikt ein und hob die sicherheitspolitische Zusammenarbeit der Bündnispartner hervor.

 

Die letzte Jahresfeier fand Anfang 2020 statt. In diesem Jahr konnten nur noch ein paar wenige Veranstaltungen durchgeführt (wie z.B.  die Besichtigung einer Whisky Destillerie in Rüdenau und interne Termine) werden.

2021 war es unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen wieder möglich Veranstaltungen durchzuführen wie die regelmäßigen Stammtische und Frühschoppen der Kameraden im Vereinsheim, sowie die Wahl einer neuen Vorstandschaft. Dieser folgte eine Jubiläumsfeier zum

60-jährigen Bestehen der RK im kleinen Kreis.

 

Im Oktober 2022 wurde der erste Termin der RK wieder wahrgenommen. Ein Ausflug nach Aschaffenburg mit Besichtigung des Schlosses und Pompejanums standen auf dem Programm.

Auch trat man wieder als Mannschaft bei der Stadtmeisterschaft der Deutschmeister Schützengilde an. Hier belegten die Reservisten von 28 Mannschaften den 5. Platz.

Das traditionelle Pokalschießen lebte auch wieder auf. Bei reger Teilnahme der Mitglieder und Gästen befreundeter RK´s blieben alle Pokale in Mergentheimer Hand.

Am Volkstrauertag beteiligten sich vormittags 4 Kameraden an der Ehrenwache auf dem Friedhof MGH und sammelten für die Kriegsgräberfürsorge. Der anschließende Familientag im RK Heim wurde zahlreich von den Kameraden und ihren Angehörigen besucht. Mit einem Whisky Tasting inklusive Vortrag endete die Veranstaltungsreihe 2022 für die Reservisten.

 

Ehrungen für langjährige Mitglieder.

Von den zu ehrenden Mitgliedern konnten 4 anwesende persönlich ihre Urkunde entgegen nehmen.

Für 10 Jahre - Volker Mülhahn

Für 25 Jahre - Wolfgang Marquart und Hans- PeterWilhelmi.

Für 40 Jahre - Michael Sihler

Für 55 Jahre - Gerhard Wirsching

Der Gewinner der Ehrenscheibe, die im Oktober bereits ausgeschossen wurde ist RK-Mitglied Thomas Hügen. Somit wurde auch dieses Schießen wieder aufgenommen und wird künftig jährlich weiter fortgeführt.

Nach den Ehrungen gab es einen kleinen Ausblick auf anstehende Termine und geplante Veranstaltungen.

Die RK MGH freut sich über neue Mitglieder. Über die Internetseite erfahren Sie mehr; sowohl über die Veranstaltungen und die Möglichkeit, wie Sie Mitglied werden können.

 

 

12.11.2022

Triathlon Schieß - Wettbewerb

und Ehrenwache

 

 

Nach 2 Jahren „ Corona Zwangspause“ erwachte auch das Vereinsleben der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim wieder.

Wie in der Vergangenheit schon unzählige Male, luden die Mergentheimer befreundete Reservistenkameradschaften (Rk´s) zum traditionellen Triathlon Schießen ein. Der Einladung folgten am Wochenende 19 Reservisten aus Mergentheim, Bad Wimpfen und Künzelsau sowie Gäste, um im Schützenhaus der Deutschmeister Schützengilde ihr Können zu messen.

Aber nicht nur das Sportliche stand im Vordergrund, sondern auch wieder das Gemeinsame, Austausch und Zusammenkommen.

Der Wettkampf selber setzte sich aus den Disziplinen Armbrust, Kleinkaliber Gewehr und Luftpistole zusammen.

Nicht gerade Standartwaffen der ehemaligen Soldaten und Gäste, so dass sich der eine oder andere Schütze doch anfangs etwas schwertat, das Ziel zu treffen.

Trotz der anfänglichen Hürden wurde der Ehrgeiz des Einen oder Anderen geweckt, sodass am Ende doch zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden.

Nach der Auswertung durch Manfred Hanke, 1.Vorsitzender der RK Mergentheim, setzten sich die Erfolge wie folgt zusammen.

Von den 19 Teilnehmern stachen die Mergentheimer Reservisten überaus erfolgreich heraus.

Den 1.Platz erreichte Ulf Günther mit 118 Ringen in der Gesamtwertung.

Kristian Hügen, einziger Gastschütze, belegte mit 107 Ringen Punktgleich mit Michael Schmidt, den 2.Platz. Dieser hatte das schlechtere Ergebnis im KK Schießen, welches bei der Auswertung herangezogen wurde und ihm somit den 3.Platz bescherte.

Die Kameraden aus Bad Wimpfen und Künzelsau mussten leider den Heimweg ohne Platzierungen antreten.

Intern wurden dann noch von den Mergentheimern Reservisten die Sieger verschiedener Wanderpokale ermittelt.

Den Wirsching Wanderpokal (ausgetragen mit dem KK-Gewehr, 2 Schuss) gewann Bernd Rosowitsch.

Der RK-Pokal ging an Manfred Müller, gefolgt von Michael Schmidt und Thomas Hügen.

Das Hettenbach Gewehr, mit der Luftpistole geschossen (2 Schuss, 1 mal Probe, 1 mal Wertung) ging an Ulf Günther, der somit der erfolgreichste Schütze an diesem Tag war.

Der Gewinner der Ehrenscheibe wird es bei der Jahresabschlussfeier im Januar bekanntgegeben.

Somit ging ein Tag zu Ende, der für die Mergentheimer Ausrichter dank der Mitarbeit vieler Hände nicht nur reibungslos beendet wurde, sondern auch wieder alte Freunde und Weggefährten zusammenbrachte. Somit ist der Plan für 2023 schon gefasst, diese Veranstaltung zu wiederholen.

Der Sonntag, Volkstrauertag, begann für 2 Mitgliedern  am alten Mergentheimer Friedhof.

Hier stellten die beiden Kameraden die Ehrenwache für die Gedenkfeier der Stadt.

Im Anschluss daran traf man sich im Reservistenheim, um beim Familientag gemeinsam bei gutem Essen, welches durch die Kameraden Mühlhan und Rosowitsch, vorbereitet wurde, gemeinsam ein paar ruhige Stunden zu verbringen und sich auszutauschen.

 

 

 

 

14.11.2021

 

60 Jahre Reservistenkameradschaft

Ehrenwache am Volkstrauertag

 

 

Der Volkstrauertag, ist seit jeher ein besonderer Tag im Leben der Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim. Wird an diesem Tag doch der Gefallenen beider Weltkriege gedacht. Dieses Jahr, am 14. November, konnte der Tag wieder in einem würdigen Rahmen mit einer offiziellen Gedenkfeier  stattfinden. Hierbei übernahmen 2 Mitglieder der RK, wie schon die Jahre zuvor auch, die Ehrenwache am Denkmal der Gefallen auf dem Alten Friedhof.

Mitwirkende der Stadtkapelle, des Sängerkranzes Harmonie , Schülerinnen der Mädchenrealschule Maria Hilf, offizielle Vertreter von Stadt, VDK, Kirche und auch wieder Gäste gaben der Veranstaltung den Rahmen, um an jene zu erinnern, die ihr Leben für sinnlose und hochtrabende politische Ziele lassen mussten.

Im Anschluss an die Feier trafen sich die Reservisten in ihrem Vereinsheim, um ein Jubiläum der besonderen Art zu feiern.

Dieses Jahr sind es 60 Jahre, dass die Mergentheimer Reservistenkameradschaft gegründet wurde und aus dem öffentliche Bild der Stadt, und auch teilweise noch aus dem militärischen der Kreisgruppe Franken nicht mehr wegzudenken ist.

Die RK, November 1961 durch 15 ehemalige Soldaten ins Leben gerufen und heute 44 Mitglieder stark, entstand schon kurze Zeit später, nachdem die ersten Soldaten damals in die Deutschordens Kaserne eingezogen war.

Seither engagieren sich die Mitglieder in der Öffentlichkeit, sei es durch Ehrenwache, Kriegsgräbersammlung, Organisation von seither 4 Auftritten von Heeres- bzw. Luftwaffenmusik Korps, Unterstützung der Firma Würth bei Veranstaltungen u.v.m..

Und trotz des hohen Altersdurchschnitts der Mitglieder, nehmen immer noch Kameraden an militärischen Veranstaltungen und Ausbildungen teil.

Nach der Begrüßung der Anwesenden gab Vorsitzender Manfred Hanke einen kleinen Rückblick über die vergangenen 60 Jahre. Von den Anfängen, den verschiedenen Vorsitzenden und Veranstaltungen aller Art. Und dies nicht nur im militärischen Bereich.

Zusammenhalt und Kameradschaft wurde schon immer großgeschrieben, und wann immer möglich auch gelebt.

Als Vertreter der Stadt sprach stellvertretende Oberbürgermeisterin Manuela Zahn den Mitgliedern ihren Dank aus und lobte das Engagement als Bindeglied zwischen Bundeswehr und Bevölkerung.

Leider findet dieses Engagement in der heutigen Zeit wenig Anerkennung; erst recht nach Schließung der Kaserne auf dem Trillberg. Und die Aussetzung der Wehrpflicht macht es auch nicht leichter, noch Mitglieder zu bekommen.

Bei gutem Essen und in gemütlicher Atmosphäre vergingen die Stunden rasend schnell.

Und noch ein Highlight hatte Manfred Hanke in petto.

2 Kameraden wurde nachträglich zu ihrem runden Geburtstag von 60 und 80 Jahren gratuliert, da dies 2020 nicht möglich war. Und noch eine außergewöhnliche Ehrung durfte er vornehmen:

für 50 Jahre Mitgliedschaft in der RK erhielt Bernd Schelske die Urkunde des Verbandsvorsitzenden.

Abschließend dankte der 1. Vorsitzende dem Küchenteam und den Helfern, ohne die dieser Tag nicht so schön geworden wäre.

 

 

 

 

 

20.08.2021

 

Neuwahlen

 Veränderte Vorstandschaft steuert die RK

 

 

Alle 4 Jahre stehen bei den Reservistenkameradschaften Neuwahlen an.

So auch bei den Mergentheimer Reservisten. Turnusgemäß hätte dies schon 2020 sein sollen, aber auch hier hat das Coronavirus dies nicht zugelassen.

So folgte man diesmal, etwas verspätet und unter Einhaltung aller Hygieneregeln, der Wahleinladung vom 1. Vorsitzenden Manfred Hanke und traf sich im Gasthaus „Sonnenhalde“ in Markelsheim.

17 Kameraden nahmen die Einladung zum Anlass, die Geschicke und Abläufe der RK für die nächsten 4 Jahre in Ihrem Sinne zu lenken.

Als Gäste, Wahlbeobachter und Versammlungsleiter konnte M. Hanke den Kreisvorsitzenden Reinhard Hutzler-Kaibel und den Organisationsleiter der Kreisgruppe Franken, Timo Sohns begrüßen.

Bevor die eigentlichen Wahlen stattfanden, musste noch Kassenwart Volker Mühlhan entlastet werden. Er gab einen Rechenschaftsbericht über die Geldbewegungen des Jahres 2020 bis Mitte 21 ab, der relativ kurz ausfiel, hatte man ja kaum Umsätze zu verzeichnen. Revisor Wolfgang Marquart bescheinigte ihm eine tadellose Buchführung, sodass die Entlastung einstimmig erfolgte.

Bevor der Rückblick der vergangenen 4 Jahre startete, wurde noch ein Mitglied geehrt. Manfred Müller, der ziemlich davon überrascht war, bekam ein Weinpräsent überreicht. Er ist ein Mitglied, welches selten im Vordergrund steht, aber immer im Hintergrund mitwirkt; wenn man ihn braucht, ist er da.

Mit einer Schweigeminute gedachte man den 4 verstorbenen Kameraden Kreh, Lüneberg, Knörzer und Groer, die in den letzten Jahren zu Grabe getragen wurden.

Nachdem M. Hanke der Vorstandschaft für ihre Arbeit dankte, folgte ein kleiner Rückblick.

Die Mitgliederzahl steht aktuell bei 44, im Jahr 2017 waren es noch 46.

In den Jahren von 2017 bis heute waren so einige Veranstaltungen zusammengekommen.

Angefangen von Jahresfeiern, Ausflügen und Besichtigungen von Museen und Destillerien, Teilnahme an den Stadtmeisterschaften der Deutschmeister Schützengilde, Ehrenwache am Volkstrauertag, kulinarischem Abend mit Whisky Tasting, die traditionell durchgeführten Triathlon Schießen sowie die Teilnahme einiger Mitglieder an einer durch die Arbeitsgemeinschaft 60+ organisierten Polenreise.

Die obligatorischen Frühschoppen und Stammtische nicht mitgezählt.

Die Corona Krise zwang auch die Reservisten zu einem Stillstand, sodass erst im Juli wieder mit Treffen begonnen werden konnte.

Aus diesem Grund wird auch das 60-jährige Bestehen der RK nur in kleinem Kreis gefeiert.

Die eigentliche Wahl wurde von R. Hutzler- Kaibel geleitet und in Einstimmung der Anwesenden durch Handzeichen durchgeführt.

Die Posten vom 1. Vorsitzenden M. Hanke, Kassenwart V. Mühlhan und Schriftführer T. Hügen blieben ohne Gegenvorschlag gleich und so wurden diese Kameraden wieder für 4 Jahre gewählt.

1. stellvertretender Vorsitzender wurde Bernd Rosowitsch, der somit Rudi Schmitt ablöst,                   2. stellvertretender Vorsitzender wurde Ulf Günther, der das Amt von Thomas Hesslinger übernimmt.

Als Revisor stellte sich Franz Schopf nicht mehr zur Wahl. Seinen Posten übernimmt Michael Schmidt neben Wolfgang Marquart, der im Amt bleibt.  Als stellvertretende Revisoren wurden Hans Bernerth und Josef Nörpel benannt.

Alle Gewählten wurden ohne Gegenstimme in ihrem Amt bestätigt oder gewählt.

So steht für die nächsten 4 Jahre eine stabile und routinierte Mannschaft am Start, um die Reservisten sicher durch die Wellen der Zeit zu bringen.





07.03.2020

Ein Odenwälder im Whisky Himmel

oder

Die größte Whiskydestillerie in Deutschland

 

Nachdem Ende Februar / Anfang März die Corona Krise auch die RK Bad Mergentheim erreicht hatte, mussten viele geplante Veranstaltungen abgesagt werden.

Die Kontaktbeschränkungen waren allerdings noch nicht so drastisch wie heute.

Da nun verplante Tage frei wurden, nutzten 4 RK Mitglieder und 2 Angehörige die Gelegenheit, die größte Whiskydestillerie in Deutschland in Rüdenau bei Miltenberg, zu besuchen.

Organisiert wurde das Ganze von Bernd Rosowitsch, der bekanntermaßen schon einige Whisky Tasting´s durchgeführt hat und ein ausgesprochener Kenner dieses edlen Getränkes ist.

An dieser Stelle sei gesagt, das der geplante Whisky- Walk, der im März stattfinden sollte, nachgeholt wird…!!

Aber wie kam der Whisky ins Frankenland ?

 

 

Irland war bereits früh christianisiert……so reisten im 6. Jahrhundert irische Mönche bis in den vorderen Orient. Dort entdeckten sie bei den Arabern die Kunst der Destillation mit Hilfe von kleinen Kupfer Pot Stills. Der daraus gewonnen Alkohol wurde mit Gewürzen, Blumen und Kräutern angereichert und diente als Parfüm. Die irischen Mönche tranken ihn und befanden das „Aqua Vitae“, wie sie es im lateinischen benannten, als formidable Medizin für Körper und Geist.

Fortan und mit diesem gewonnene Wissen wurde in den Klöstern Irlands auf Kupferbrennblasen das Aqua Vitae gebrannt und verbreitet.

Im 8. Jahrhundert reisten die Mönche Kilian, Kolonat und Totnan auf Anweisung des Papstes in Rom in das Frankenland, um die hartnäckigen Heiden dort zu christianisieren. Alle vorherigen Versuche waren gescheitert. Ihre Vorgänger landeten allesamt auf dem Scheiterhaufen.

Allerdings hatten sie erstmals das Aqua Vitae und eine kleine Kupferbrennblase im Gepäck.

Nachdem sie den König und die Königin am Hofe zu Würzburg von der heilenden Wirkung überzeugt hatten, durften sie den Trank dazu nutzen, die heidnischen Bürger zum Christentum zu bekehren. Hohe aber auch einfache Leute schätzten diese neue Medizin zur äußerlichen aber vor allem auch zur innerlichen Anwendung.

Auf ihrer missionarischen Reise durch das ganze Frankenland kamen die Mönche auch nach Rüdenau, dem heutigen Standort der Destillerie. Dort vermischten sie ihren Trank mit dem Wasser des Ottilienbrunnens, einer heilsamen Quelle, die schon die Römer nutzten.

Mehr als 1000 Jahre später fanden sich wieder 3 Männer auf einer Mission zusammen, denen das Aqua Vitae sehr am Herzen lag.

Um einen komplexen Single Malt Whisky im Originalverfahren herzustellen, bedarf es kupferne Pot Stills und Wash Backs aus edlen Hölzern.

2012 hatte Gründer Andi Thümmler, ein erfolgreicher Investment Banker und Whisky Kenner, zusammen mit der irischen Whisky Legende David F. Hynes aus Dublin, die Idee und den Plan, die größte Whisky Destillerie Deutschlands im schönen Odenwald in der Nähe von Miltenberg zu etablieren. Hinzu stieß der Braumeister und Master Distiller Mario Rudolf.

Nach 4 Jahren Bauzeit floss 2016 der erste Sprit of St. Kilian. Im Mai 2019 präsentierte das Team seinen ersten dreijährigen Single Malt Whisky, den „First Kilian“

Der Name St. Kilian ist dem Mönch aus Irland und seinen Brüdern gewidmet, die bereits mehr als 1000 Jahre zuvor, uns Germanen von der wundersamen Qualität des „Aqua Vitae“  beeindruckten und überzeugten.

Genau das ist auch heute noch die Mission…..

 

Malen- Maischen- Gären- Destillieren- Abfüllen- Blenden-….und Genießen

Nach der ca. 2 Stündigen Führung inclusive Whisky Tasting deckte man sich im Shop noch mit einigen edlen Tropfen ein, bevor es wieder auf den Rückweg ging, der von einer kleinen Pause zur Stärkung unterbrochen wurde.





25.01.2020

Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim Jahresrückblick und Ehrungen

Gewinner der Ehrenscheibe bekanntgegeben

Bindeglied der Bundeswehr zur Gesellschaft

 

Einen besonderen Platz bei den Mergentheimer Reservisten nimmt die Jahresabschlussfeier ein.

Treffen sich doch hier viele der alten gedienten Mitglieder, um ge-meinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen und das Jahr nochmal Revue passieren zu lassen.

Die einleitenden Worte sprach Manfred Hanke, seit vielen Jahren 1. Vorsitzender der RK Bad Mergentheim Er begrüßte alle anwesenden Kameraden nebst Partnerinnen und natürlich die geladenen Ehrengäste.

Insgesamt waren 35 Personen der Einladung gefolgt, darunter als Vertreter der Stadt Herr Andreas Lehr und der 1.Vorsitzender der Kreisgruppe Franken, Hauptfeldwebel d.R. Reinhard Hutzler-Kaibel.

M.Hanke freute sich über die rege Teilnahme an diesem Abend und bedankte sich bei allen Kameraden, die über das Jahr hinweg an dienstlichen, verbandsinternen und RK internen Veranstaltungen teilgenommen hatten.

Er verglich die Reservistenkameradschaft (RK) mit einem Schiff, es ginge mal rauf und mal runter….

Aber nur durch die aktive Beteiligung der Mitglieder könne man ein Schiff steuern und wieder flott machen denn nur so bestehe die Kameradschaft.

Besonders dankte er den Partnerinnen der Mitglieder. Mussten sie doch so manche Stunde auf den Mann oder Freund verzichten, wenn diese für die RK unterwegs waren.

Danach gab er das Wort an die Ehrengäste.

Andreas Lehr lobte die gute Zusammenarbeit mit den Reservisten schon über Jahre hinweg. Sie seien das Bindeglied zur Gesellschaft, auch wenn die Bundeswehr seit vielen Jahren nicht mehr zum Stadtbild gehöre. Aber die Tradition werde dadurch aufrechterhalten.

Kreisvorsitzender Huztler-Kaibel betonte das Engagement der Mergentheimer, die durch ihr Mitwirken bei Veranstaltungen oder durch das zur Verfügung stellen ihres RK Heimes immer wieder Präsenz zeigten.

Er gab einen kurzen Einblick in geplante Vorhaben und rief auch hier nochmals dazu auf, sich aktiv an geplanten Veranstaltungen zu beteiligen, damit diese nicht wegen zu wenig Teilnehmer abgesagt werden müssen.

Im Anschluss an das Abendessen gab M. Hanke einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2019.

Zurzeit hat die RK einen Mitgliederstand von 45 Kameraden, davon 5 Förderer. Es gab keine Austritte und Gott sei Dank auch keine Sterbefälle.

Die Anzahl der Veranstaltungen war sehr bunt gemischt… So nahm man an dem Wintermarsch der RK Löffelstelzen teil, folgte der Einladung der RK Bad Wimpfen, wo 3 Kameraden zu ihrer Überraschung mit der Ehrennadel in Bronze der RK ausgezeichnet wurden. Diese tragen nun R. Schmitt, M. Hanke und T. Hesslinger.

Neben der Kassenprüfung, Neuwahlen der Kreisgruppe, Ausflug der Arbeitsgemeinschaft 60+ nach Bonn in den ehemaligen Regierungsbunker, fand eine Whisky Night statt, bei der B. Rosowitsch über die Herstellung dieses edlen Getränkes referierte.

Weiterhin wurden die Stammtische und Frühschoppen durchgeführt, man nahm mit 3 Kameraden am 15. Ketterberg Dialog teil, um den Ausführungen von Generalleutnant J. Weigt über den „Krieg der Zukunft“ zu folgen.

Neben der Heim – und Zaunpflege beteiligte man sich am Marsch in Bad Wimpfen, wo man zusammen mit Kameraden der RK Heilbronn eine Mannschaft stellte.

Eine Flussfahrt auf der Jagst, organisiert durch die DLRG Gruppe Schweigern, stand ebenso auf dem Plan wie die Teilnahme an der Stadtmeisterschaft der Deutschmeister Schützengilde. Hatte man letztes Jahr den Pokal mit nach Hause gebracht, reichte es dieses Jahr nur zum 4.Platz von 28 Mannschaften. Den Abschluss des Jahres bildet die Ehrenwache beim Volkstrauertag und die Sammlung für den VDK, wo 200 € zusammenkamen und das schon traditionell durchgeführte Pokalschießen im Schüpfer Loch.

Also eine ganze Menge Zeit, die die Mergentheimer Reservisten in die Verbandsarbeit und interne Arbeit investierten.

Um diese Arbeit zu würdigen war man zusammengekommen.

Soviel Aufwand muss natürlich auch belohnt werden. Für langjährige Zugehörigkeit von 10 und 40 Jahren sollten eigentlich 2 Kameraden geehrt werden, die leider aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht anwesend sein konnten.

Dafür wurden nachträglich für 25 Jahre Zugehörigkeit Horst Schewe und für 40 Jahre Wolfgang Groer geehrt.

Um den Arbeitseinsatz und Teilnahme an den Veranstaltungen der Kameraden zu belohnen wurde in der Vergangenheit ein Punktesystem entwickelt, welches je nach Anzahl der Punkte Frei Getränke darstellen. Dieses Jahr waren besonders aktiv R. Schmitt, V. Mühlhan, T. Hügen, M. Hanke, F. Schopf und T. Hesslinger

Mit dem Ehrenkrug der Kameradschaft wurde Volker Mühlhan und seine Gattin ausgezeichnet.

Er ist immer da, wenn man ihn braucht und trägt durch seine Kochkunst, unterstützt durch seine Frau, immer wieder bei Veranstaltungen für das leibliche Wohl der Gäste bei.

Überrascht und geehrt zu gleich, nahm er die Ehrung zum Anlass, um ein paar Worte an die Gäste zu richten.

Da in der Vergangenheit einige Veranstaltungen mangels Teilnehmer abgesagt werden mussten, appellierte er an den Zusammenhalt in der RK. Er wünsche sich für die Zukunft bei solchen Events, die doch mit einem erheblichen Maß an Organisation und Aufwand verbunden seien, eine aktivere Beteiligung um die Arbeit hinter den Kulissen zu würdigen.

Die Sieger beim Pokalschießen wurden ja schon direkt am Tag des Schießens geehrt. Ausnahme war die Ehrenscheibe, dessen Gewinner immer erst an der Jahresabschlussfeier bekannt gegeben wird.

12 Schützen stellten sich der Herausforderung. Die Ergebnisse lagen von 24 cm bis 0,6cm weit vom Ziel entfernt. M. Hanke machte es sehr spannend, und man konnte den einen oder anderen Seufzer der Erleichterung vernehmen, war man doch nicht unter den Finalisten.

Den 3.Platz erreichte M. Müller, den 2.Platz V. Mühlhan und der Sieger heißt diesmal U. Günther.

Nach alle den Ehrungen, Dankesworten, austeilen der Chronik 2019 mit Jahresplanung ließ man den Abend in gemütlicher Runde ausklingen.








16.03.2019

Kulinarischer Abend

 

18 Mitglieder und Interessierte fanden sich am 16.3. in den Räumlichkeiten der RK ein, um einen Reisebericht der besonderen Art zu erleben.

Bernd Rosowitsch referierte über seinen Schottlandurlaub und Whisky Destillerien die er während dieser Zeit besuchte.

Ergänzt wurde der Abend mit einem hervorragenden landestypischen Essen, welches Volker Mühlhan und sein Team zubereiteten. Zum Auftakt gab es als Vorspeise eine Klare Fleischbrühe mit Klösen und Möhren. Das Hauptgericht bestand aus einem Beef Wellington mit Sellerie Julienne und Möhren-Kartoffelstampf. Als Dessert wurde dann noch Cranachan, ein Schottischer Haferflocken-Pudding mit Whisky gereicht.

Und natürlich durfte das schottische Nationalgetränk „Whisky“ nicht fehlen.

Bei einem Tasting von 7 verschiedenen Sorten konnten die Teilnehmer einiges über Herstellung, Lagerung, Geschichte der verschiedenen Destillen und so einiges mehr über Land und Leute kennenlernen.

Ein rundum gelungenes Event, das bestimmt wiederholt wird und hoffentlich auch Kameraden anderer RK´s neugierig macht.





26.01.2019

Jahresabschlussfeier/ Ehrungen/ Rückblick

Oberbürgermeister Glatthaar als Ehrengast

Das Jahr 2018 nochmal Revue passieren lassen, mit Freunden gemeinsam den Abend verbringen und einen Ausblick auf das Jahr 2019 werfen…..so schloss die Reservistenkameradschaft Bad Mergent-heim das alte Jahr ab.

Der Vorsitzende Manfred Hanke begrüßte alle anwesenden Reservisten nebst Anhang zur jährlichen Jahresabschlussfeier. Besonders begrüßte er Oberbürgermeister Udo Glatthaar, Hans Berger und Armin Rother.

Der offizielle Teil begann mit einem kurzen Ausblick auf Vergangenes, Aktuelles und Zukünftiges. Mit einem Mitgliederstand von 45 Kameraden steht die RK verhältnismäßig gut da. Hiervon sind 4 Personen Förderer. Weiterhin konnte man 2 Ummeldungen aus anderen Reservistenkameradschaften verbuchen. Leider auch einen Todesfall. Mit einer Schweigeminute gedachte man dem Verstorbenen Eberhard Lüneberg.

Beim Jahresrückblick wurden die verschiedensten Aktivitäten der RK bekanntgegeben.

Angefangen von den regelmäßigen Stammtischen und Frühschoppen, weiter über verschiedene Teilnahmen an militärischen Ausbildungen und Wettkämpfen. So belegte man zum Beispiel gemeinsam als gemischte Mannschaft Bad Mergentheim/Öhringen den 1.Platz beim 60+ Wettkampf in Bad Wimpfen. 3 Kameraden nahmen am Wintermarsch in Löffelstelzen teil, 1 Kamerad absolvierte erfolgreich die Einsatzersthelfer Ausbildung in Ellwangen. Es fanden einige gesellige Veranstaltungen wie Mai-Feier oder Whisky-Tasting statt. Einige Kameraden nahmen an einer Polen-Exkursion teil. Die Reservisten stellten bei der Stadtmeisterschaft im Kleinkaliberschießen der Deutsch Orden Schützengilde eine Mannschaft, die sich erfolgreich den 1.Platz sicherte. Die Liste könnte man noch weiterführe… Ehrenwache beim Volkstrauertag, traditionelles Pokale Schießen….und noch einiges mehr.

Im Abschluss seiner Rede bedankte sich Manfred Hanke für die Geduld und Aufmerksamkeit.

 

Dann  ergriff Oberbürgermeister Udo Glatthaar das Wort. Er lobte das Engagement der Reservisten als Mittler zwischen der Bundeswehr und der Bevölkerung. Er verwies auf die vielfältigen Veranstaltungen und öffentlichen Auftritte der Mergentheimer Reservisten nicht nur in der Stadt Bad Mergentheim, sondern auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus. In seiner Laudatio führte er auch die lange Friedenszeit in Europa an, die ohne die Bundeswehr und ihre Partner nicht möglich gewesen wäre und noch ist. In seinen Schlussworten erwähnte er noch den guten,  Generationen übergreifenden Zusammenhalt in der Mergentheimer Kameradschaft.

Armin Rother überbrachte, stellvertretend für die Firma Würth, die Grußworte des Hausherren der Reservisten. Auch er lobte die gute Zusammenarbeit mit der RK Bad Mergentheim in den 20 Jahren, in denen die Firma Würth auf dem ehemaligen Areal der Deutschorden Kaserne ansässig ist.

Last but not least stand Hans Berger, 1. stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Franken, am Rednerpult. Er erwähnte die vielen kameradschaftlichen Zusammenkünfte der Mergentheimer Reservisten bei Veranstaltungen der Kreisgruppe und bei der Arbeitsgemeinschaft 60+. „Die RK Bad Mergentheim gilt in der Kreisgruppe als eine der Vorzeigekameradschaften“ betonte er in seiner Ansprache.

Rudi Schmitt wurde von der Landesgruppe Baden-Württemberg mit der Ehrennadel in Bronze für seine Verdienste um die Landesgruppe ausgezeichnet.

Und wie jedes Jahr wurde auch diesmal der Gewinner der Ehrenscheibe bekanntgegeben. Wieder lagen die Treffer eng beieinander, so dass es bis zum Schluss spannend blieb.

Diesmal hatte Manfred Hanke die ruhigere Hand und das bessere Auge. Er sicherte sich vor Rudi Schmitt und Volker Mühlhan den 1.Platz; er darf die nächste Ehrenscheibe stiften.

Am Ende des offiziellen Teils wurde den anwesenden Damen ein kleines Geschenk zuteil.

Mussten sie doch oft genug auf den Ehemann oder Freund verzichten, wenn dieser sich in der freiwilligen Reservistenarbeit engagierte.







17.11.2018

Voller Erfolg beim dritten Triathlon Schießen

Eine rege Beteiligung verzeichnete die Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim bei ihrem zum dritten Mal durchgeführten Wettbewerb der besonderen Art.

Dieses Event fand bereits zum dritten mal statt, weil die Resonanz durchaus positiven Zuspruch fand. Waren es letztes Jahr nur 3 Reservistenkameradschaften, hatte sich die Beteiligung dieses Jahr fast verdoppelt.

25 Teilnehmen aus den Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim, Bad Wimpfen, Künzelsau, Heilbronn und Rinderfeld hatten sich angemeldet und fanden den Weg ins Schützenhaus „Schüpfer Loch“ der Deutschmeister Schützengilde.

Es galt bei den Disziplinen Armbrust, Luftpistole und Kleinkaliber Gewehr eine ruhige Hand und ein sicheres Auge unter Beweis zu stellen. Insgesamt wurden 37 Durchgänge absolviert, wurde doch der Ehrgeiz des einen oder anderen Schützen geweckt.

Für Reservisten eher eine ungewohnte Waffe war die Armbrust. Hier galt es auf 10 Meter mit 5 Pfeilen eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Gewohnheitsbedürftig ebenfalls die Luftpistole, die im Gegensatz zur Großkaliberpistole, stehend einhändig geschossen wird. Hier zeigte sich der Trainingsstand der Teilnehmer sehr deutlich, was man anhand der geringen Treffer auf der Scheibe erkennen konnte.

Dies wurde aber weitgehend durch die Disziplin Kleinkaliber Gewehr sitzend aufgelegt ausgeglichen.

Neben dem Triathlon wurden intern noch Pokale der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim ausgeschossen. Der Wirsching Wanderpokal, das Hettenbach Gewehr, der Wanderpokal der Herren und die Ehrenscheibe.

Zum Ende des Wettbewerbes sah die Bilanz wie folgt aus:

Nach Auswertung aller einzelnen Disziplinen und Zählung des Gesamtergebnisses belegte den 3. Platz im Triathlon mit 101 Ringen Hans Peter von der Reservistenkameradschaft Bad Wimpfen. Den 2.Platz mit 114 Ringen erkämpfte sich Rudi Schmitt von der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim mit 114 Ringen. Ebenfalls 114 Ringe erreichte Josef Nörpel, auch Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim. Da er das bessere Trefferbild vorweisen konnte, belegte er den 1.Platz.

Bei der Auswertung der Sieger der Bad Mergentheimer Pokale ging es sehr eng zu. Hier sicherte sich Josef Nörpel mit 29 Ringen den Wanderpokal der Reservistenkameradschaft. Nach 35 Jahren Zugehörigkeit konnte er gleich 2 Pokale mit nach Hause nehmen. Den 2.Platz belegte Rudi Schmitt mit 25 Ringen, gefolgt von Wolfgang Markquart mit 21 Ringen. Den Kampf um das Hermann Hettenbach Gewehr konnte Rudi Schmitt für sich entscheiden. Der Wirsching Wanderpokal ging an Bernd Schelske. Der Sieger der Ehrenscheibe wird erst bei der Jahresabschlussfeier der Reservisten im Januar preisgegeben.

So war die ausrichtende Reservistenkameradschaft auch gleichzeitig die erfolgreichste an diesem Tag.

 

Alles in Allen war es eine gelungene Veranstaltung, die bei einen Glass Bier und interessanten Gesprächen einen würdigen Abschluss fand.



26.10.2018

 

           Reservistenkameradschaft gewinnt Stadtmeisterschaft

                           3.Stadtmeisterschaft war ein voller Erfolg

Die Deutschmeister-Schützengilde von 1478 (DMSG) veranstaltete die dritte Stadtmeisterschaft im Gewehrschießen. Eingeladen waren Firmen, Vereine und Personengruppen aus Bad Mergentheim. Insgesamt meldeten sich 24 Mannschaften mit je 5 Personen zum Vergleichsschießen an. Geschossen wurde auf dem Schießstand der DMSG mit Kleinkalibergewehren auf eine Distanz von 50 Metern.

In der Vorrunde, welche an vier Abenden ausgetragen wurde, gab jeder Teilnehmer, nach fünf Probeschüssen, weiter zehn Wertungsschüsse ab. Wer bei zehn Schüssen immer einen „10er“ treffen würde, hätte die maximale Ringzahl von 100 Ringen erreicht. Die besten vier Teilnehmer einer Gruppe kamen in die Wertung. Viele nutzten die Chance sich die Schießanlage der DMSG anzuschauen und sich über den Verein, die Schießdisziplinen und die Aktivitäten zu informieren.

Da die DMSG die Tagesergebnisse auf ihrer Homepage veröffentlichte, waren es sehr spannende Tage, bis schließlich die Finalisten nach dem letzten Vorrundenschießen feststanden.

Von allen Mannschaften kamen die „Top 5“ ins Finale. Dies waren:

Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim (347 Ringe), Sparkasse Tauberfranken (340Ringe), Elektroservice Frank (338 Ringe), Bürohaus Leuchs I (334 Ringe) und Mott Radwelt (332 Ringe)

Am Freitag den 26.10. trafen sich die „Finalisten“ um den Stadtmeister zu ermitteln.

Oberschützenmeister Manfred Münig begrüßte die Teilnehmer und erläuterte die Details des Finalschießens. Die Schützen starteten nach den Schießergebnissen der Vorrunde, d.h. die Teilnehmer mit dem schlechtesten Ringergebnis schossen gegeneinander, danach die Viertplatzierten usw. Somit schoss bei jedem Durchgang immer ein Teilnehmer jeder Mannschaft. Um die Spannung zu erhöhen trafen die „besten Schützen“ in der letzten und entscheidenden Runde aufeinander. Derjenige der die meisten Ringe erzielte, erhilet 5 Punkte, der mit der niedrigsten Ringzahl 1 Punkt. Am Ende wurde die Gesamtpunktezahl addiert.

Das Orgateam der DMSG wertete die Scheiben mit einer für Wettkämpfe zugelassenen Auswertungsmaschine aus. Nach jedem Durchgang wurden die Punktzahlen an der Pinwand veröffentlicht. Bis zum letzten Durchgang waren drei Mannschaften noch im Rennen um die Stadtmisterschaft.

OSM Münig führte nach der letzten Auswertung die Siegerehrung durch und überreichte den Mannschaften neben den Sachpreisen auch eine Teilnehmerurkunde.

Die Mitarbeiter der Firma Büro Leuchs als fünftbeste Mannschaft, freuten sich über fünf Flaschen Sekt. Die Stadtmeister 2016, Firma Mott-Radwelt ereichten den vierten Platz. Sie erhielten je eine Flasche Sekt. Mit dem letzten Schützen sicherte sich die erste Mannschaft der Sparkasse Tauberfranken den 3.Platz und erhielten einen Gutschein über 20 Liter Bier. Über den zweiten Platz konnten sich die Mitarbeiter der Firma Elektro-Service Frank freuen und gewannen einen Gutschein über 30 Liter Bier.

Die Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim, mit den Schützen Manfred Hanke, Thomas Hügen, Volker Mühlhan, Bernd Rosowitsch und Michael Schmidt, erreichten den ersten Platz und erhielten einen Gutschein für 50 Liter Bier und den Pokal des „Stadtmeisters“. Den heißt es nun im kommenden Jahr gegen „27 Mitstreiter“ zu verteidigen.




29.09. - 05.10.2018

 

Auf den Spuren deutscher Geschichte und der Deutschmeister

 

Exkursion nach Polen

 

Organisiert wurde der 7-tägige Ausflug von Hans Berger, Kreis-Beauftragter der Kreisgruppe Franken im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr.

58 Mitglieder und Freude der Arbeitsgemeinschaft 60+ waren vertreten. Darunter Mitglieder der Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim, Heilbronn, Öhringen, Schwäbisch Hall und Bad Wimpfen.

Der Reisegruppe standen interessante aber auch anstrengende Stunden bevor, die sie durch halb Polen führte.

Abfahrts- und Ankunftsort war Bad Wimpfen. Von dort aus fuhr man 12 Stunden mit Pause zur ersten Etappe, nach Stettin.

Die erste Übernachtung erfolgte in einem 4 Sterne Hotel. Nach dem Frühstück startete die geführte Stadtrundfahrt. Die Stadt an der Oder, (polnisch Szczecin), ca. 405.000 Einwohner, liegt im Nordwesten Polens. Sie ist für die Hakenterasse aus dem 19. Jahrhundert und das restaurierte Schloss der Pommerschen Herzöge mit Kunst- und Geschichtsausstellungen bekannt. Die gewaltige Jakobskathedrale besitzt ein Triptychon aus dem 14. Jahrhundert, Buntglasfenster und einen Turm mit Blick über die Stadt. In der Nähe liegt das alte gotische Rathaus, in dem sich heute das zum Nationalmuseum gehörende Museum für Stadtgeschichte befindet.

Weiter ging die Reise nach Danzig, wo man zwei Tage verbrachte.

Auf dem Programm standen Stadtführung, Hafenrundfahrt und Zeit zur freien Verfügung.

Beeindruckt war die Reisegruppe von der Vielfältigkeit der ca. 500.000 Einwohner großen Hafenstadt Danzig (auf polnisch Gdansk), gehörte einst zur Hanse, war also freie Hansestadt und dementsprechend wohlhabend. Durch die vielen Gebäude, die die Jahrhunderte alte Architektur wiederspiegelt, zählt sie heute noch zu den schönsten Städten in Polen und trägt den Beinamen Perle der Ostsee.

In der Mitte der Reichsstadt, die nach dem 2. Weltkrieg wiederaufgebaut wurde, stehen die farbenfrohe Häuser des Langen Marktes, in denen heute Läden und Restaurants untergebracht sind. In der Nähe steht der Neptunbrunnen, ein Symbol der Stadt aus dem 17. Jahrhundert mit einer Bronzestatue des Meeresgottes. Danzig ist auch ein Zentrum weltweiten Bernsteinhandels. Geschäfte in der ganzen Stadt verkaufen das versteinerte Harz Als größter polnischer Ostseehafen war Danzig jahrhundertelang das Handelstor der polnisch-litauischen Adelsrepublik nach Westeuropa und Übersee.

Die Hafenrundfahrt führte die Gruppe zur Westerplatte bei Danzig. Sie ist eine größtenteils bewaldete, sandige, langgestreckte Halbinsel ohne nennenswerte Bodenerhebungen zwischen Ostsee und Hafenkanal. Bekannt wurde sie durch den Beschuss des polnischen Munitionslagers am 1. September 1939, der als Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Marienburg.

Die Stadt Marienburg wurde durch die gleichnamige Marienburg (polnisch Zamek w Malborku) bekannt, die als das größte Bauwerk der Backsteinigotik gilt. Die Burganlage war von 1309 bis 1457 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und somit Hauptstadt und Machtzentrum des Deutschordensstaates.

Die Mitglieder der RK Bad Mergentheim verbindet das Wappen der Deutschmeister, welches auch im RK Wappen integriert ist. Da auch Mergentheim Sitz des Deutschmeister Ordens war, die fast 300 Jahre den Osten dominierten, war dieser Ausflug besonders interessant.

Denn hier begann mit dem Aufstieg auch der Niedergang des Ordens, als diese im Jahre 1410 bei Tannenberg vom polnischen König vernichtend geschlagen wurden. Auf dem Weg zur Wolfsschanze machte man einen kleinen Abstecher zum Löwen von Hohenstein.

Das Tannenberg-Denkmal (offiziell Tannenberg-Nationaldenkmal, ab 1935 Reichsehrenmal Tannenberg) wurde von 1924 bis 1927 bei Hohenstein in Ostpreußen, dem heutigen polnischen Olsztynek, errichtet. Es erinnerte an die Schlacht bei Tannenberg im August 1410 während der Litauerkriege des Deutschen Ordens, die Tannenburgschlacht im September 1914 und die Schlacht an den Masurischen Seen im September 1914. Die Anlage wurde von Pionieren der Wehrmacht im Januar 1945 vor der anrückenden Roten Armee gesprengt.

Von 1934 bis 1945 wurden die Särge Paul von Hindenburgs und seiner Frau Gertrud in einer Gruft im Hauptturm des Denkmals aufbewahrt.

Den Abschluss des Tages machte der Besuch der Bunkeranlage Wolfsschanze.

Wolfsschanze war der Tarnname für ein militärisches Lagezentrum des Führungsstabes der deutschen Wehrmacht und eines der Führerhauptqurtiere während des zweiten Weltkrieges in der Nähe von Rastenburg 8heute Ketrzyn) beim Dorf Görlitz (Gierloz) in Ostpreußen, im heutigen Polen.

Hier wurde der Wahnsinn und Utopie der Nazi Bauwerke deutlich.

Da zu Kriegsende das System aus Bunkern und Versorgungsgebäuden nicht vollständig gesprengt werden konnte und auch die russische Armee dies nicht schaffte, erobert seit Jahren die Natur sich ihr Territorium zurück.

Letzte Etappe bildete die Fahrt nach Breslau.

Als Hauptstadt der historischen Region Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder, sie hat ca. 650.000 Einwohner, Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens.

Breslau ist auch Stadt der Zwerge bekannt.

Seit den 1990er sind im gesamten Stadtgebiet die Breslauer Zwerge (kleine Messingfiguren), die an die Demokratisierung des Landes erinnern sollen, verteilt.

Nach hochinteressanten Eindrücken, die viele neue Erfahrungen und einer Wehstrecke von insgesamt 2843 km endete der Ausflug noch mit einem gemeinsamen Abendessen in der nähe von Bad Wimpfen, bevor man die Heimreise antrat.

13.01.2018

Rückblick auf das Jahr 2017/ Jahresabschlussfeier


„Gemeinsam sind wir Stark“……nach diesem Motte des Deutschen Reservistenverbandes gestaltet auch die RK Bad Mergentheim ihr Vereinsleben. Dies zeigte sich auch kürzlich bei der Jahresabschlussfeier. 31 Kameraden nebst Partner fanden den Weg nach Markelsheim, um in der Gaststätte Sonnenhalde gemeinsam das Jahr 2017 Revue passieren zu lassen.

Der Vorsitzender Manfred Hanke begrüßte alle Anwesenden und gab einen kurzen Ausblick auf vergangenes, aktuelles und zukünftiges. Mit einem Mitgliederstand von 45 Kameraden steht die RK verhältnismäßig gut da. Hiervon sind 5 Personen Förderer. Man konnte einen Neuzugang und eine Ummeldung verbuchen. Leider auch einen Todesfall. Mit einer Schweigeminute gedachte man Werner Kreh, der im Alter von 73 nach schwerer Krankheit verstarb.

Von offizieller Seite des Verbandes begrüßte der stellvertretende Kreisvorsitzende Hans-Joachim Lober die Anwesenden in einer kurzen Rede.  Die geladenen Gäste der Firma Würth ließen sich entschuldigen.

Das Jahr 2017 war von den Regelveranstaltungen wie Frühschoppen oder Stammtisch dominiert, aber auch verbandseigene Veranstaltungen wurden besucht.

So nahmen Kameraden an Vorträgen von Brigadegeneral Berger oder Heiko Thoms, Gesandter der Bundesrepublik Deutschland bei der NATO, mit dem Thema: „Deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“, die im Reinhold Würth Haus stattfanden, teil.

Es wurde der Sicherheitspolitische Tag in Külheim besucht, wo Kreis Organisationsleiter Theo Scheuermann nach über 30 jähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Reservistenkameradschaft stellte anlässlich des Volkstrauertages wieder die Ehrenwache auf dem Soldatenfriedhof. Weiterhin wurden durch Weiterbildungen Kenntnisse als Einsatzersthelfer vertieft und aufgefrischt.

Intern tat man auch einiges, um die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.

So fand ein Ausflug zum Kloster Engelberg in Großheubach statt, an dem 29 Personen teilnahmen. Im Anschluss daran wurde noch ein Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges in Lengfurt besichtigt.

Auch ein Schlachten stand wieder auf dem Programm, mittlerweile das 12te. Es wurde die Zaunpflege um das RK Heim auf dem Würth Gelände durchgeführt. 5 Kameraden stellten eine Mannschaft bei der 2. Stadtmeisterschaft im Kleinkaliber  Schießen der Deutschmeister Schützengilde, wo man den 10. Platz belegte. Man besuchte den Wildpark, um, mit den Wölfen zu heulen, ließ sich bei einer Whisky Probe in die Geheimnisse der Destillation einweihen. Weiterhin stand der Familientag auf dem Programm. Diesmal wurde als Essen Soljanka zubereitet, was großen Anklang bei den Teilnehmern fand und den Köchen Manfred Hanke und Lebensgefährtin natürlich sehr freute. Ein besonderes Ereignis fand im Juli statt, als man sich zum Spalier stehen am Alten Rathaus traf, um dem Neumitglied Adam Klimek mit seiner Frau Verenice alles Gute mit auf dem Weg zu geben. 

Natürlich war ein weiterer Höhepunkt des Jahres das Triathlon Schießen, welches zum zweiten mal in dieser Form durchgeführt wurde, und das Schießen um die Ehrenscheibe der RK. Da die Gewinner des Triathlonschießens und der Schießen um die Vereinsinternen Pokale bereits an diesem Tag gehrt wurden, war die Spannung besonders groß, wer als Sieger der Ehrenscheibe hervorging.

Dieser wird aber immer erst bei der Jahresabschlussfeier bekannt gegeben.

Dieses mal war es Millimeter Arbeit. 11 Kameraden waren angetreten. Letztendlich entschied 1 Millimeter. Platz 2 belegte Thomas Hügen und Sieger wurde Volker Mühlhan, der auch gleichzeitig Stifter der Ehrenscheibe war und nun 2018 auch wieder sein wird.

Eine seltene und besondere Ehrung erhielt Gerhard Wirsching. Er erhielt eine Urkunde und Anstecknadel für 50 jährige Treue zum Verband und der RK Bad Mergentheim

So ließ man den Abend noch gemütlich ausklingen und das eine oder andere Gespräch bei einen Getränk vertiefen.








11.11.2017

Zum zweiten Triathlon Schießen geladen

 

Der Tradition verpflichtet, richtete die RK Bad Mergentheim dieses Jahr wieder einen Wettbewerb der besonderen Art aus.

Wie im Jahr zuvor lud man zum Triathlon Schießen ein.

Nachdem  man letztes Jahr diesen Wettbewerb eingeführt und durchwegs positive Resonanzen erhalten hatte, entschied man sich zur Wiederholung diese Events.

23 Teilnehmer aus den Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim, Schrozberg und Bad Wimpfen hatten sich angemeldet. Es galt bei den Disziplinen Armbrust, Luftpistole und Kleinkaliber Gewehr eine ruhige Hand und ein sicheres Auge unter Beweis zu stellen. Insgesamt wurden 36 Durchgänge absolviert, wurde doch der Ehrgeiz des einen oder anderen Schützen geweckt.

Für Reservisten eher eine ungewohnte Waffe war die Armbrust. Hier galt es auf 10 Meter mit 5 Pfeilen eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Gewohnheitsbedürftig ebenfalls die Luftpistole, die im Gegensatz zur Großkaliberpistole stehend einhändig geschossen wird. Hier zeigte sich der Trainingsstand der Teilnehmer sehr deutlich.

Neben dem Triathlon wurden auch noch die Pokale der RK Bad Mergentheim unter den Mitgliedern ausgeschossen.

Zum Ende des Wettbewerbes sah die Bilanz wie folgt aus:

Nach Auswertung aller einzelnen Disziplinen und Zählung des Gesamtergebnisses belegte den 3. Platz im Triathlon mit 112 Ringen Ulf Günther. Somit blieb der Pokal in Bad Mergentheim. Den 2.Platz mit 113 Ringen erkämpfte sich Bernd Rosowitsch von der RK Bad Wimpfen, der zum ersten Mal teilnahm. Sieger mit 117 Ringen wurde Walter Glenk von der RK Schrozberg.

Bei der Auswertung der Sieger der Bad Mergentheimer Pokale ging es sehr eng zu. Rudi Schmitt gewann das Schießen um den Wirsching Wanderpokal. Den Wanderpokal der Herren sicherte Hans Bernerth. Den Kampf um das Hermann Hettenbach Gewehr konnte Adam Klimek für sich entscheiden. Der Sieger der Ehrenscheibe wird erst bei der Jahresabschlussfeier der Reservisten im Januar preisgegeben.

Alles in Allem war es eine gelungene Veranstaltung, die bei einem Glas Bier und interessanten Gesprächen einen würdigen Abschluss fand.







28.10.2017

                                   Whisky Tasting

 

Ein Erlebnis der besonderen Art duften 18 Mitglieder und Freunde der Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim und Bad Wimpfen erleben. Unter der fachkundigen Leitung von Bernd Rosowitsch, RK Bad Wimpfen, richteten die Mergentheimer eine Whisky Night aus…..Nachdem das RK Heim mit Fahne und anderen Requisiten eine schottische Ambiente erhalten hatte, konnte der Abend beginnen. Begrüßt durch Manfred Hanke, Vorsitzender der RK Bad Mgh, wünschte er in einem kurzen Statement allen Anwesenden einen schönen und informativen Abend. Danach übernahm Volker Mülhahn, der mit seinen Helfern für die richtige Grundlage sorgte. Deftiger Gulasch mit Spätzle, abgerundet mit einem Whisky Parfait, läuteten das Tasting ein. So gestärkt begann B.Rosowitsch seine Präsentation, die er in Form eines Reiseberichtes begann. Zu seinem 50sten Geburtstag erfüllte er sich einen Wunsch und reiste 14 Tage nach Schottland. Hier besuchte er unter anderem die Hebriden, eine Inselgruppe die bis zu 50 Kilometer vor der Nordwestküste Schottlands liegt. Seine Ausführungen gaben einen Abriss über Geografie, Kultur und Geschichte Schottlands wieder. Hauptaugenmerk legte er auf die Insel Islay, auf der es 8 Destillen gibt. Daraus ergibt sich auch die Haupteinnahmequelle….Whisky und Tourismus…. Die Verkostung der verschiedenen Whiskys ist eine Kunst für sich…..Probiert wurden 8 verschiedene Sorten der jeweiligen verschiedenen Destillen der Insel……zu jeder Sorte erzählt Bernd etwas…Besitzer, wie viel Hektoliter hergestellt werden, welche Produkte verwendet wurden, welche Fässer, die für den Geschmack verantwortlich sind, verwendet wurden…..und vieles mehr….Ergänzt wurde mit allgemeinen Informationen wie die richtigen Gläser, Ursprung der Bevölkerung und Sprache (keltisch),…..  an Hand seiner Erläuterungen versuchte man nachzuvollziehen, was den Whisky ausmacht….Aroma, Geschmack, Abgang…….eine enorme Herausforderung für die Teilnehmer, sind ihre Geschmacksnerven doch eher das heimische Bier und den Wein gewohnt…….Fazit dieses Abends war…..sehr gelungen, schön und informativ und auf jeden Fall zum wiederholen. Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich Manfred Hanke im Namen aller Anwesenden für den gelungenen Abend, den man noch bei dem einen oder anderen Glas Whisky ausklingen ließ……l







17.06.2017
Ausflug zum Kloster Engelberg und Bunker in Lengfurt

Gut gelaunt starteten die Reservisten und ihre Gäste am Samstag morgen mit dem Bus Richtung Spessart. Nach einer knappen Stunde Fahrtzeit erreichte man bei herrlichem Wetter das erste Ziel des Tages, das Franziskaner Kloster "Engelberg" in Großheubach. Nachdem man im Vorfeld schon eine Führung gebucht hatte, waren wir erstaunt, dass niemand Bescheid wusste. Mit einer halbsündigen Verspätung begann dann die Führung. Der Franziskanerbruder schilderte die Enstehung des Klosters auf dem Engelberg.

Der geschichtliche Ursprung des "Engelbergs" lässt sich nicht mehr genau feststellen, ist aber um etwa 1300 zu suchen. Es gilt als sicher, dass in der Nähe des heutigen Klosters eine heidnische Kultstätte existierte. Eine Berghöhe mit dem Namen Rulesberg und ein gewaltiger Felsblock mit einer schüsselartigen Vertiefung, genannt Hünenstein oder Heuneschüssel, geben heute noch Kunde davon. Etwa um 1300 wurde auf dem Rulesberg eine einfache Holzkapelle errichtet und dem Erzengel Micheal als Kämpfer gegen die heidnischen Götter gewidmet. So wurde aus dem "Rulesberg" der "Engelsberg".

Der Weinbau im Kloster begann mit den Franziskanern nach dem 1. Weltkrieg. Zuvor wurden dort Gemüse und Getreide zur Selbstversorung angebaut. Obwohl bis heute der Großteil der Flächen um Großheubach mit Weinanbau bepflanzt sind und dieser Wein unter dem Namen Großheubacher „Bischofsberg“ vermarktet wird, hat sich die kleine Weinlage des Kloster Engelbergs seine Eigenständigkeit mit dem „Engelberger Klostergarten“bewahrt. Ja es ist eines der kleinste Weinlage im Frankenland. Das kostbare Tröpfchen, kann man sich nach anschließender Besichtung der Kirche oder Wanderung um den Engelsberg in der Klosterschenke schmecken lassen.

Mit der Verehrung des Erzengels Michael und der Gottesmutter, der "Königin der Engel", setzt die Geschichte der Wallfahrt ein. Die bauliche Erweiterung des einfachen Bildstockes über eine hölzerne und später dann steinerne Kapelle zum ersten Kirchlein bezeugt die Zunahme der Wallfahrten. Gefördert wurde sie durch Erscheinungsberichte und besonders durch das wundertätige Marienbildnis. Als die Zahl der Wallfahrer immer größer wurde, berief 1630 der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Anselm Kasimir vom Wambold Kapuziner auf den Engelberg und ließ ihnen ein Kloster bauen. 1828 übernahmen auf Anordnung König Ludwigs I. Franziskaner der bayerischen Provinz Kloster und Wallfahrtsseelsorge auf dem Engelberg. Seit 1845 befindet sich in der Klosterkirche in einem Nebenraum das Familiengrab der Fürsten zu Löwenstein.

 

Wer von Großheubach aus auf dem kürzestem Weg zum Engelberg gelangen will, hat 612 steinerne Stufen vor sich. Wegkapellen mit Passionsszenen und Kreuzwegstationen säumen den Weg nach oben. 1637 wurde diese "Himmelsstiege" mit den sogenannten "Engelsstaffeln" angelegt. Sechs Kapellen laden zur Besinnung ein. Natürlich kann man den Engelberg auch mit dem PKW erreichen. Eine weitere Alternative zum Erreichen des Engelbergs ist eine Wanderung quer durch die Weinberge und Wälder zwischen den beiden Ortschaften Großheubach und Miltenberg. Oben angekommen kann man erst mal den genialen Blick ins Maintal genießen. Die Sicht fällt auf die Staustufe, das Maintal Richtung Miltenberg und Klingenberg und auf den gegenüberliegenden Ort Kleinheubach. Auch für das leibliche Wohl wird in der Klosterschänke gesorgt mit dunklem Bier, einem Schöppchen Wein und Brotzeit. Danach lädt der kleine Klosterladen zum einkaufen ein.

 

Nach der Klosterführung machte man sich mit dem Buis auf den Weg nach Lengfurt, wo die Besichtigung eines Bunkers aus den Zeiten des „Kalten Krieges“ auf dem Programm stand.

Mit dem Bauzentrum Kuhn eng verbunden ist eine sensationelle Geschichte, die das Unternehmen weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Das Bauzentrum brauchte mehr Platz, doch das war zunächst keine einfache Aufgabe: Unter dem passenden benachbarten Grundstück im Gewerbegebiet lag ein Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges verborgen. Kurzerhand entscheid sich Karl Dengel 2004 für den Erwerb  des 7.000 m² großen Grundstücks, ohne zu ahnen, dass sich unter der Oberfläche ein Stück lebendige Geschichte befand, das sich mit der Zeit als wertvolles Marketing-Instrument für den Baufachmarkt Kuhn erweisen sollte. Er kaufte das Bunker-Gelände von der Bundesverwaltung mit der Absicht, die Fläche als Parkplatz und Ausstellungsfläche zu nutzen. Bei der Begehung des Bunkers staunte er jedoch nicht schlecht: Das Inventar war zum großen Teil noch vorhanden und sogar funktionstüchtig – und für Karl Dengel viel zu schade, um dieses Stück Geschichte unter der Erde in Vergessenheit geraten zu lassen. In den 60er- Jahren ließ die Bundeswehr am Dillberg in Lengfurt den atombombensicheren Bunker bauen. 50 Meter Länge und 30 Meter Breite misst der 6 Meter tief im Boden liegende Bunker, bedeckt von 80cm Erdreich. In dem Gebäudekomplex verbergen sich 58 Räume, ein Stromaggregat, Tanks für 26.000 Liter Diesel, ein Luftfiltersystem und ein 112 Meter tiefer Brunnen mit 3 Metern Durchmesser. „Der Bunker konnte bis zu 65 Menschen ungefähr 4 Monate lang beherbergen. Im Fall eines Atomangriffs sollte er Schutz bieten, er war im Kriegsfall als abhörsichere Kommunikationszentrale gedacht“, erklärt Karl Dengel, für den der Bunker längst zum Hobby geworden ist.






     
     

21.01.2017

Jahresabschlussfeier/ Ehrung langjähriger Mitglieder

 

Der Einladung zur Jahresabschlussfeier der RK Bad Mergentheim folgten 35 Reservisten nebst Partnerinnen in die Gaststätte Sonnenhalde in Markelsheim. Der Vorsitzende Manfred Hanke begrüßte die Gäste, unter anderem als Ehrengast Hans Berger aus Bad Wimpfen, den stellvertretenden Vorsitzenden der Kreisgruppe Franken.

Berger lobte in seinen Grußworten das Engagement der Mergentheimer Reservisten die regelmäßig an Veranstaltungen der Kreisgruppe teilnahmen und auch in regem Austausch mit der Bad Wimpfener Reservistenkameradschaft stehen.

Es folgte das gemeinsame Abendessen, dem sich der Rückblick auf das vergangene Jahr anschloss. Die sonntäglichen Frühschoppen und monatliche Regelveranstaltungen, Arbeitseinsätze wie die Zaunpflege ums Würth Gelände und der Erhalt des Reservistenheimes, Gewöhnungs- und Orientierungsmärsche, Schieß- und Waffenausbildungen, Ausflug und Familientag, Gestellung der Ehrenwache anlässlich des Volkstrauertages auf dem Soldatenfriedhof in Bad Mergentheim, die Teilnahme am Sicherheitspolitischen Tag in Külsheim und die Ausbildung zum Einsatzersthelfer wurden in dieser Rückschau erwähnt.

Im Anschluss ehrte Hans Berger noch zwei Kameraden für langjährige Mitgliedschaft: für 40 Jahre Treue zur RK und zum Verband Eberhard Lüneberg sowie René Wagner für 25 Jahre.

Kamerad Franz Schopf wurde ein Präsent für überdurchschnittlichen Einsatz beim Triathlonschießen und anderen schießtechnischen Veranstaltungen überreicht.

Bereits im November fand das traditionelle Schießen um die Ehrenscheibe auf dem Schießstand der Deutschmeister Schützengilde im Schüpfer Loch mit zehn Teilnehmern statt.

Der Sieger, der die nächste Ehrenscheibe stiftet, ist Volker Mühlhan gefolgt von Manfred Hanke auf Platz zwei und Thomas Hügen auf dem dritten Platz.

Nach der Siegerehrung warf Hanke noch einen Blick auf Veranstaltungen des kommenden Jahres. Geplant sind unter anderem die Teilnahme am Reservistenwettkampf, Wertungsschießen sowie ein Familienausflug zum Kloster Engelberg, Großheubach mit anschließender Bunkerbesichtigung in Triefenstein. Ebenfalls wurde auf den Bareiss-Gedächtnis-Marsch und das traditionelle Pokalschießen im November hingewiesen.

Mit einer tiefsinnigen Lebensweisheit von Woddy Allen: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.- Nach einer Weile braucht er einen Drink.“ schloss Hanke den offiziellen Teil der Feier ab.

     
           
      12.11.2016      
     

Reservistenkameradschaft: Triathlonschießen neue Disziplin

Vereinsinterne Pokale wurden ausgeschossen

 
Ein geschäftiges Wochenende hatten die Bad Mergentheimer Reservisten kürzlich zu bewältigen. Das schon traditionelle Schießen um vereinsinterne Pokale und die Ehrenscheibe wurde dieses Jahr um eine Disziplin erweitert: Erstmals wurde ein offenes Triathlonschießen veranstaltet. Mit 17 Teilnehmern war die Anzahl an Wettkämpfern nicht ganz so hoch wie in den Jahren davor. Für die meisten Schützen war die Disziplin "Armbrust" Neuland, wogegen Luftgewehr und Kleinkaliber bekannte Waffen waren. In mehreren Durchgängen versuchten die Reservisten und Gäste mit ruhiger Hand und sicherem Auge ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen. Am Ende hatte Thomas Hügen in der Gesamtwertung mit 120 Punkten vor Manfred Hanke mit 114 Punkten und Hans Lober, Reservistenkameradschaf (RK) Künzelsau und 105 Punkten die Nase vorne und belegte den ersten Platz im Triathlon Schießen. Den Wirsching-Wanderpokal, der mit dem Kleinkaliber Gewehr, zweiter Schuss stehend freihändig ausgetragen wird, gewann Claudia Schelske. Sie musste sich allerdings ihren ersten Platz hart erkämpfen, da gleich vier Schützen 19 Ringe erreichten, so dass er zu einem Stechen kam. Das Hettenbach-Gewehr konnte sich Rudi Schmitt sichern, aber auch erst, nachdem er im Stechen Manfred Hanke übertraf. Den Wanderpokal der RK gewann Thomas Hügen. Am Ende des Tages war man sich einig, eine erfolgreiche Veranstaltung durchgeführt zu haben, bei der der Spaß nicht zu kurz kam.



Das Wochenende ging mit dem Stellen von zwei Fackelträgern als Ehrenwache beim Volkstrauertag für die Reservisten weiter. Am Mittag traf man sich dann im Reservistenheim zum Familientag. Wie letztes Jahr gab es auf Wunsch der Mitglieder wieder Grünkohl mit Pinkel. Hier war Volker Mühlhan federführend, der mit seiner Küchencrew die Vorbereitung des Essens übernahm. Eingeleitet durch ein Gedicht über den Grünkohl, verbrachte man einige schöne Stunden gemeinsam, um den Alltag hinter sich zu lassen.
     
     
     
      01.10. - 05.10.2016      

Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim: Neun Mitglieder mitgefahren / Interessante Tour

Exkursion in die Normandie

 

Bad Mergentheim. Neun Mitglieder der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim nahmen an einer fünftägigen Exkursion in die Normandie teil.

Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von Hans Berger, Beauftragter der Arbeitsgruppe 60-plus des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr (VdRBW).

Die insgesamt 50 Teilnehmer waren aus Hamburg, Reservisten der Kreisgruppe Franken, der Reserveoffiziersgesellschaft Stuttgart, sowie aus Würzburg angereist.

Nachdem man am Samstag in aller Frühe in Bad Wimpfen aufgebrochen war, lagen rund 700 Kilometer Wegstrecke vor den Teilnehmern, bevor man in Rouen ankam, der ersten Übernachtungsstätte.

Davor war der erste militärkulturelle Punkt des Programmes das Museum in Compie´gne, wo man die Stätte des Waffenstillstandes vom 11. November 1918 und 22. Juni 1940 besuchte. Am nächsten Morgen ging es straff im Programm weiter. Ein geführter Stadtrundgang, Besuch einer V1-Stellung bei Pommereval, Einweisung und Geländebesprechung in die erfolgreiche Abwehr der Landung der Anglo-Kanadier 1942 bei Dieppe und Besuch der Küstenstadt Etretat mit beeindruckendem Felsenpanorama.

Für die Durchführung sowie Ausführung der einzelnen Programmpunkte waren Stabsfeldwebel a.D. Martin Gebhard und Oberstleutnant d.R. Hartmut Wilhelm verantwortlich, die mit zum Organisationsteam von Hans Berger zählten.

Auf dem Weg nach Le Havre, wo man die nächsten drei Nächte verbrachte, standen wieder einige interessante Punkte an.

Man besuchte das Friedensmuseum in Caen, den künstlichen Hafen in Arromanches, eine 15,5 cm Marine-Artillerie-Stellung in Longues-sur-Mer und den Omaha Beach, wo die Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 begann.

Hier konnte man anhand von Stellungsskizzen nachvollziehen, wie sich Angreifer und Verteidiger erbitterte Gefechte lieferten. Auch als Nichtbeteiligte konnte man förmlich spüren, welche menschlichen Dramen sich auf beiden Seiten abgespielt haben müssen.

Es folgte der Besuch des deutschen Soldatenfriedhof in La Cambe, wo 21 222 Soldaten ihre letzte Ruhestätte fanden.

Bei der Kranzniederlegung und einer Ansprache von Oberst a.D. Klaus Wiegner machte sich wohl jeder Teilnehmer seine eignen Gedanken. Zurück im Hotel ließ man den Tag bei anregenden Gesprächen ausklingen.

Am nächsten Tag ging es zuerst nach Villers-Bocage, wo man einiges über ein Gefecht vom 12. bis 14. Juni 1944 erfuhr, welches maßgeblich von Panzerkommandant Michael Wittmann beeinflusst wurde.

Den Abschluss bildete der Besuch des Bergklosters Mont-Saint-Michel, welches beeindruckend, schon von weitem sichtbar, hoch über der Felseninsel empor ragt.

Hier hatte man Zeit, das imposante Gemäuer von innen und außen zu besichtigen und einiges über die Architektur und kirchlich/kulturelle Gegebenheiten zu erfahren, bevor man nach Le Havre zurückfuhr.

Der letzte Tag stand gänzlich im Mittelpunkt der Rückfahrt und endete mit einem gemeinsamen Abendessen in der Nähe von Bad Wimpfen.

Mit insgesamt zirka 2600 gefahrenen Kilometern und vielen neuen, interessanten aber auch nachdenklichen Eindrücken verabschiedete man sich von den mitgereisten Teilnehmern.

Mit einen kleinen Ausblick auf geplante Fahrten für die nächsten Jahre 2017 und 2018 bedankte sich Hans Berger für die gelungen Veranstaltung.
     
     
    01.04.2016      
      Neuwahl
     
     

Am letzten Wochenende trafen sich die Bad Mergentheimer Reservisten, um Turnus gemäß alle 4 Jahre einen neuen Vorstand zu wählen.

Der 1. Vorsitzender Manfred Hanke begrüßte alle Anwesenden Reservisten, sowie den  Kreisvorsitzenden Toni Keller, Kreis Organisationsleiter Theo Scheuermann und Schreibkraft Uschi Gabel.

Gleich im Anschluss daran bat er alle sich zu erheben und den Kameraden zu gedenken, die 2015 verstorben sind.

Es fanden sich 17 Mitglieder der RK ein, um die Geschicke der nächsten Jahre mit zu bestimmen.

Als Wahlleiter wurde T. Keller, Beisitzender T. Scheuermann ernannt, die nach Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte die Beschlussfähigkeit der RK feststellten.

In seinem Rechenschaftsbericht zeigte M.Hanke einen kurzen Rückblick der vergangenen 4 Jahre auf.

Er nannte in den verschiedene Jahren von 2012 bis 2015 die Mitgliederzahlen, die sich aktuell auf 42 beläuft und gab einen Überblick über die Aktivitäten der Rk.

So richtet man 2012 ein Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorp 12 aus Veitshöchheim aus und hatte aufgrund von dem Ausscheiden von Silke Weigelt als Kassenwartin eine Veränderung der Vorstandschaft zu bewältigen. Hier konnte Volker Mühlhan für den Posten gewonnen werden.

2013 besuchte man das Muna Museum und 2 Vorträge im Reinhold Würth Haus. Aufgrund der sommerlich hohen Temperaturen entfiel der Bareiss Gedächtnis Marsch. Stattdessen versuchte man seine Treffsicherheit bei den Edelfinger Bogenschützen unter Beweis zu stellen. 2014 war ein eher ruhiges Jahr. 4 Kameraden nahmen Ausflug der Reservistenarbeitsgemeinschaft 60+ (RAG) nach Verdun teil.

2015 stellte man 1 Funktioner beim Wertungsschießen des Kreises und mussten leider von 3 Kameraden Abschied nehmen. Weiterhin fanden jedes Jahr Arbeitseinsätze zur Zaunpflege statt, das traditionelle Schwarzpulverschießen, Vorstandsitzungen sowie das traditionelle Schlachtfest statt .

Schriftführer Thomas Hügen legte einen kurzen Bericht über seine Tätigkeit ab.

Danach folgte der Bericht des Kassenwartes V. Mühlhan. Er hatte zwei Prüfungen abzugeben. Einmal für das Kassen Jahr 2015 und einmal für das erste Quartal 2016. Nachdem nun auch der Beitragsrückfluss des Verbandes eingegangen war, stehe man finanziell im Moment auf gesunden Füssen. Die beiden Revisoren W.Marquart und H.Bernerth bescheinigten eine saubere und ordnungsgemäße Buchführung und stellten daraufhin den Antrag zur Entlastung, der einstimmig angenommen wurde. Auch der Rest der Vorstandschaft wurde auf Antrag einstimmig entlastet.

Da alle Amtierenden sich bereit erklärten, ihr Amt weiter zu führen, konnte die gesamte Vorstandschaft am Stück gewählt werden.

So besteht der neue / alte Vorstand aus: 1. Vorsitzender Manfred Hanke, 2. Vorsitzender Rudi Schmitt, stellvertretender Vorsitzender Thomas Hesslinger, Kassenwart Volker Mühlhan und Schriftführer Thomas Hügen. Auch die Kassenrevisoren stellten sich alle wieder zur Wahl und wurden ebenfalls in ihrem Amt bestätigt.

Abschließend verpflichtete Toni Keller alle gewählten Kameraden zur sorgsamen Arbeit im Verband und zur Kameradschaft und bedankte sich für das Engagement der Mergentheimer, mit der Bitte so weiter zu machen.

Für langjährige Mitgliedschaft wurde nachträglich noch Michael Schmidt geehrt, der seit 10 Jahren der RK die Treue hält und bei der offiziellen Ehrung an der Jahresabschlussfeier im Januar nicht dabei sein konnte.

     
             
      20.02.2016       
     

11.Schlachtfest

Morgens um halb acht traf man sich traditionsgemäß in Schweigern zum 11. Schlachtfest der RK. Insgesamt 11 Kameraden nahmen dieses Jahr am Schlachtfest teil. Darunter auch der Beauftragte 60+, Hans Berger aus Bad Wimpfen. Ein Teil der Kameraden war am Donnerstag schon zu Gange und hatte die Bratwürste, die geräuchert werden sollten schon fertig gemacht. Rudi Schmidt machte sich sofort an die Arbeit und lies das Fleisch für die rohen Bratwürste durch den Fleischwolf. Unser Metzger, Richard Herm, würzte das Meet und jeder kostete davon und gab seinen Kommentar dazu ab. Nachdem noch etwas nachgeürzt wurde ging es schon ans abfüllen der Dosen. Jeder Kamerad sollte 15 Dosen Bratwurst erhalten, sodaß am Ende 165 Dosen abgefüllt werden mussten. Thomas Hügen und Hans Bernerth, ein inzwischen eingespieltes Team, waren für das verschließen der Dosen verantwortlich. Nach gut einer Stunde konnte man die Dosen schon in die beiden vorbereiteten Schlachtkessel geben und erhitzen. Hier war wieder Rudi Schmidt gefragt, der für eine konstante Temperatur in den Kesseln verantwortlich war.

Inzwischen wurde in der Schlachtküche schon die Leberwurst in Dosen und Därme abgefüllt. Die Schweinsköpfe waren nach fast zwei Stunden kochen auch fertig, sodaß man sich an das zweite Frühstück mit Schweinebacke und Nierchen machen konnte. Nach dem Verdauungsschnaps gings ans schneiden des Fleisches für den Schwartenmagen und die Blutwurst. Fachgerecht wurde das Fleisch geschnitten und die Wurstmeet zubereitet. Zuerst wurde der Schwartenmagen abgefüllt. Zu guter letzt dann die restlichen Blutwurstdosen und Därme. Nach dem reinigen der Schlachtküche dauerte es noch eine Weile bis die Darmwürste und Dosen fertig gekocht waren. Dann ging es ans verteilen der Dosen und Würste. 

Jeder Kamerad erhielt 54 Dosen, 9 Paar rohe Bratwürste, 15 Paar geräucherte, 11 kleine und eine große Leberwurst, sowie zwei Schwartenmagen und 8 kleine und eine große Blutwurst. Natürlich gab es für jeden auch noch eine gefüllte Lende dazu.
Auch nach diesem gelungenen Schlachtfest war man sich einig, im nächsten Jahr wieder ein Schlachtfest durch zu führen.

     
             
      05.02.2016      
     

Brauereibesichtigung in Herbsthausen

19 Mitglieder und Freunde der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim waren bei der Herbsthäuser Brauerei in Herbsthausen zu Gast. Historische Stätte, Tradition, regionale Identifikation, große Braukunst, höchste Ansprüche an die eigenen Produkte, große Leidenschaft und eine eindrucksvolle Führung in einem Betrieb, der seine Besucher überzeugt.

Klaus Wunderlich, Seniorchef der Herbtshäuser Brtauerei, lies es sich nicht nehmen, die Führung selbst zu gestalten. Mit jedem Satz spürte man, dass er Bierbrauer mit Herz und Seele ist. Das Bierbrauen hat in Herbsthausen eine lange Tradition. Schon 1581 wurde der Gasthof Schwane in der Chronik erwähnt. 1875 gelangte der Gasthof in Besitz der Familie Wunderlich, die bis heute die Brauerei in modernem Stil betreibt.

Die kleine mittelständische Brauerei braut seit jeher nach dem Deutschen Reinheitsgebot. Es werden nur Produkte aus der hiesigen Gegend aus nachhaltigem Anbau verwendet. Der Hopfen wird von ausge-suchten Anbauern aus der Hallertau und aus Tettnang am Bodensee bezogen.

Bei der Brauereiführung konnte man anschaulich sämtliche Schritte der Bierentstehung von der Mälzerei über Würzpfanne, Whirlpool zu den Gär- und Lagertanks und schließlich zur Abfüllung in Flaschen und Fässer nachvollziehen. Dem Laien wurde ein doch recht komplizierter Prozess sehr verständlich erklärt.
Es geht nicht nur um die reinen Zutaten Wasser, Hopfen, Malz und Hefe, die man bei Herbsthäuser für die Herstellung der vierzehn Biersorten verwendet. Es ist auch die Art der Verwendung der Zutaten, die ein Bier ausmachen. Es ist die Wertschätzung der Rohstoffe und auch der der Erzeuger.

Die Herbsthäuser Brauerei stellt 14 Biere, sowie Mixgetränke her, die regional im Umkreis von 70 Kilometern in der Gastronomie, bei Festen und im Einzelhandel vermarktet werden.

Auf die Bierqualität wird in der Brauerei ein besonderes Auge geworfen. Die Biere haben Zeit zu reifen. Bis zu 3 Monaten lagern die Biere, je nach Sorte in den Tanks, bevor sie in Flaschen oder Fässer abgefüllt werden. An dieser Tradition wird sich auch nichts ändern, denn man will in der Qualität keine Abstriche machen.

Deswegen achtet man auf entsprechende Qualitätsstandards bei der Abfüllung in Glasflaschen und Fässer. Auf andere Getränkeverpackungen wie Getränkedosen und Kunststoffgebinde verzichtet die Herbsthäuser  Brauerei ganz bewusst. Das wiederum sowohl aus Gründen der Bierkultur aber auch aus Gründen der eigenen Ansprüche an das Produkt. Bier ist eben nicht gleich Bier.

Nach der Führung kehrte man in den Gasthof ein und lies sich den Gaumen mit hiesigen Produkten und Bieren verwöhnen.

     
             
      23.01.2016      
     

Jahresabschluss Feier und Ehrungen

 

 

32 Mitglieder und Angehörige der Reservistenkameradschaft (RK) trafen sich am vergangenen Samstag im Vereinsheim um das Jahr 2015 gemeinsam Revue passieren zu lassen.

Nachdem die Gäste eingetroffen waren, eröffnete der 1. Vorsitzende Manfred Hanke die Festlichkeit mit einer kleinen Begrüßungsrede.

Waren 2015 noch 47 Mitglieder in der RK gemeldet, so sank die Zahl Anfang Januar auf 41 Mitglieder.

Neben 2 Austritten, 1 Ausschluss wegen Nichtzahlung der Beiträge hatten die Mergentheimer leider auch 3 Todesfälle zu betrauern. Diesen Kameraden wurde mit einer Schweigeminute gedacht.

Anschließend sprach Andreas Lehr, stellvertretender Bürgermeister, als Vertreter der Stadt, einige Worte. Er bedankte sich für die Einladung und hob die gute Zusammenarbeit der Reservisten mit der Stadt hervor. Als Beispiel nannte der die Stellung der Ehrenwache beim Volkstrauertag. Gleichzeitig sprach er die schwierige Situation der Reservisten und gleichermaßen der Bundeswehr an. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht und Schließung vieler Garnisonstandorte sei es immer schwieriger Nachwuchs zu bekommen. Weiterhin fehle in der Öffentlichkeit das Bild des Bürgers in Uniform, was eine Verbundenheit mit unseren Soldaten noch schwerer werden lässt. Was früher Normalität war, ist heute die Ausnahme.

Dennoch blicke man zuversichtlich in die Zukunft, um auch diese Hürde des Wandels zu meistern.

Im Anschluss dankte Hans Berger, stellvertretender Vorsitzender der Der Kreisgruppe Franken, der RK. Er lobte die Mergentheimer als eine RK, in der noch was bewegt werde. Diesen überdurchschnittlichen Einsatz solle man beibehalten.

Nach dem Essen folgte ein kurzer Rückblick auf das Jahr, welches auch in der Chronik nachzulesen ist, M. Hanke gab einen kurzen Einblick in den Aktivitätskalender der RK. Von Zaunpflege über die Teilnahme an militärischen Wettkämpfen bis hin zu sicherheitspolitischen Vorträgen waren immer Mitglieder der Mergentheimer Reservisten vertreten.

Um dies zu ermöglichen, bedankte er sich auch bei den Partnerinnen der Kameraden, da sie so manche Stunde auf den liebsten verzichten mussten.

Auch Ehrungen standen auf dem Programm. Für 10jährige Mitgliedschaft wurde Michael Schmidt geehrt. Und seit 25 Jahren hält Manfred Müller die Treue zur RK.

 

Den Wirsching Wanderpokal, der bereits im November ausgeschossen wurde, bekam Josef Nörpel überreicht. Und Gewinner der diesjährigen Ehrenscheibe, ebenfalls beim Großkaliberschießen im November ausgeschossen,  ist Hans Bernerth, der die nächste Ehrenscheibe stiften wird. Er hatte an diesem Tag das bessere Auge und die ruhigere Hand, und verwies  Josef Nörpel und Volker Mühlhan auf die Plätze.

Abschließend ließ man den Abend bei anregenden Gesprächen ausklingen.

     
             
      14.11.2015      
     

Schießen um Ehrenscheibe und Familientag

 

Schon traditionell veranstaltete die Bad Mergentheimer Reservistenkameradschaft auch in diesem Jahr wieder ein Schießen um vereinsinterne Pokale und eine Ehrenscheibe.

Anders als die Jahre zuvor, wo man auch noch ein Schießen mit Vorderladern (Schwarzpulver) auf dem Programm hatte, erwartet dieses Jahr die Teilnehmer ein Schießen mit dem Großkalibergewehr  K 98.

Aus organisatorischen Gründen musste man dieses Jahr zum Großkaliberschießen übergehen.

Insgesamt wagten sich 21 Teilnehmer aus eigenen Reihen und befreundeten Reservistenkamerad-schaften (RK´s) an die für viele neue Waffe.

Bei 42 Durchgängen zeigte sich aber sehr schnell, wer hier ein gutes Auge und eine ruhige Hand hatte.

Die Trefferquote reichte von 0 Ringen bis zu 44 Ringen. Jeder Schütze erhielt beim ersten Durchgang 6 Schuß, wovon aber nur die besten 5 in die Wertung einflossen.

Letztendlich hatte Michael Schmidt von der RK Bad Mergentheim mit 44 Ringen die Nase vorn, gefolgt von Walter Glenk , RK Schrozberg, mit 43 und Franz Schopf mit 42 Ringen.

Vereinsintern wurde noch der Gewinner des Wirsching Wanderpokals ermittelt.

Hier gingen 13 Schützen an den Start. Geschossen wurde mit dem Kleinkaliber Gewehr 2 Schuss aufgelegt (ein Probe, ein Wertungsschuss).

Gleich 3 Kameraden schossen eine 9, so dass man hier ins Stechen gehen musste.

Josef Nörpel, Rudi Schmitt und Thomas Hesslinger versuchten im zweiten Durchgang die Bessere Leistung zu erbringen. Mit einer 4 schied T. Hesslinger aus, da J. Nörpel und Rudi Schmitt jeweils eine 6 erzielten.  R. Schmitt legte als erster Schütze mit einem achter schon einen guten Treffer vor und durfte schon vom Sieg träumen. Josef Nörpel lies diesen Traum allerdings jäh enden, da er mit seinem Schuss genau ins Zentrum traf.

Beim Schießen um die Ehrenscheibe traten 12 Kameraden an. Hier wird das Ergebnis aber erst bei der Jahresabschlussfeier bekannt gegeben.

Leider konnte man nicht alle Pokale ausschießen, da der Luftgewehrstand wegen technischen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung stand. Nach der Siegerehrung ließ man den Abend bei interessanten Gesprächen ausklingen.

Am Sonntag, Volkstrauertag, stellten die Mergentheimer Reservisten 2 Fackelträger als Ehrenwache am Gedenkkreuz auf dem alten Friedhof.

Der Mittag stand dann im Zeichen der Familie. Hier luden die Reservisten ihre Angehörigen und Freunde zum Essen in das RK Heim ein.

Da das Essen vom vorletzten Jahr, Grünkohl mit Pinkel, großen Anklang fand, stellte sich V. Mühlhan wieder an den Herd und bereitet mit seinen  Helfern diese norddeutsche Spezialität zu.

Vor und nach dem Essen unterhielt Volker Mühlhan die Anwesenden mit einigen, zum schmunzeln anregenden Anekdoten zum Grünkohl,.

Bei Kaffee und Kuchen wurde dieser Nachmittag dann im Kreise der Familie und Freunde beendet.

 

     
             
      27.06.2015      
   

Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwaigern

 

 

Ungewohntes und doch gleichzeitig interessantes Terrain betraten am Wochenende 15 Reservisten mit Familienangehörigen der RK Bad Mergentheim.

Sie waren einer Einladung von Hans-Peter Wilhelmi, Oberlöschmeister und Archivar der Schwaigerner Freiwilligen Feuerwehr, sowie Mitglied der RK Bad Mergentheim, gefolgt.

Zivil militärische Zusammenarbeit (ZMK) kennt man schon seit einigen Jahren, jetzt konnten die Kameraden aber hautnah Einsatzbereiche und Ausrüstung der Feuerwehr kennenlernen.

Begrüßt wurde man von Rainer Merz, seit  32 Jahren Feuerwehrmann im Dienstgrad eines Hauptbrandmeisters und Abteilungs Kommandant der FFW Schweigern.

Er gab einen kurzen Überblick der Struktur und Aufbau der Feuerwehr. Besonderheit der Schwaigerner FFW ist, das sie Hauptstützpunk sind, obwohl Boxberg die größere Stadt ist.

Als Abt. Kommandant unterstehen ihm  70 Mitglieder, davon ca. 50 Aktive, sowie die Jugendfeuerwehr, die zur Zeit 16 Mitglieder zählt.

Für die technische Einweisung an den Gerätschaften wurde die Besuchergruppe geteilt.

Für Einsätze stehen 3 Fahrzeuge zur Verfügung: 1 Mannschafttransporter, der gleichzeitig als Einsatzleitfahrzeug dient, 1 Tanklöschzug mit 2400 Liter Wasser an Bord und ein Löschzug mit 1600 Liter Wasser sowie ein Geräte Anhänger.

Hauptlöschmeister Steffen Wegert und Hauptfeuerwehrmann Harald Beck zeigten den interessierten Reservisten die Ausstattung der Fahrzeuge, welche vom Stromaggregat über Atemschutzgeräte, Schlauchverbindungen bis hin zu hydraulischem Spreitzer und Zange reicht, um auf alle möglichem Einsatz Szenarien vorbereitet zu sein.

Eine anschauliche Demonstration eines Fettbrandes, der mit Wasser in Verbindung kommt, rundete die Weiterbildung ab.

Als besonderes Highlight durfte der jüngste Teilnehmer der Gruppe noch eine Runde mit dem Löschzug mitfahren.

Den Nachmittag beendete man in den Räumlichkeiten der Feuerwehr, wo man kulinarisch mit einem deftigen Essen und mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurde.

Als kleines Dankeschön für den besonderen Nachmittag überreichte Manfred Hanke, Vorsitzender der RK Bad Mergentheim, Rainer Merz einen kleinen Obolus für die Jugendarbeit.

 

     
             
      28.02.2015       
     

10.Schlachtfest der RK Bad Mergentheim

Zum zehnten Mal fand das Schlachtfest der RK in Schweigern statt. Metzger Richard Herm schlachtete zum ersten mal für die Kameraden. Mit Skepsis behaftet fing er an Aufgaben zu verteilen. Zu seinem Erstaunen klappte alles wie am Schnürchen und recht schnell war die Skepsis verflogen.

 

 

 

Fachgerecht wurde das Fleisch geschnitten und die Bratwürste in Därme verfüllt. Nachdem die Bratwürste fertig waren ging´s ans Dosen abfüllen. Insgesamt wurden 377 Bratwürste und 165 Dosen Bratwurst abgefüllt.

Danach wurden die bereits gekochten Schweinsköpfe verarbeitet und es ging weiter mit dem abfüllen der Leberwurst in Darm und Büchsen. Danach folgten der Schwartenmagen und zuletzt die Blutwurst.

Gegen Mittag wurden dann schon die ersten Dosen in die beiden schon angeheizten Schlachtkessel gegeben. Nach zwei Stunden konnten dann die fertigen Dosen entnommen und gesäubert werden. Anschließend wurden die letzten Dosen gekocht.

 

 

Hierzu musste man noch den dritten Kessel in Beschlag nehmen, da die Dosen doch nicht alle in die zwei schon angeheizten Kessel passten.

Gegen siebzehn Uhr war dann alles fertig und man verteilte die Dosen und Würste unter den Kameraden.

Insgesamt wurden an unserem Schlachtfest 505 Dosenwurst, 377 Bratwürste, 16 Schwartenmagen im Darm, 12 große und 32 kleine Blutwürste im Darm, sowie 51 Leberwürste verarbeitet. Jeder Kamerad erhielt auch noch eine gefüllte Lende mit nach Hause.

Am Ende war unser Metzger Richard Herm von unserer Arbeit so überzeugt, dass er sich spontan dazu bereit erklärte im Jahr 20126 wieder mit den Reservisten zu schlachten 
     
             
      24.01.2015      
     

Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim

 

 

Jahresrückblick und Ehrungen bei den Mergentheimer Reservisten

 

30 Mitglieder und Angehörige der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim folgten am Samstagabend der Einladung von Manfred Hanke, 1. Vorsitzender der RK und nahmen an der Jahresfeier für das Jahr 2014 in den Vereinsräumlichkeiten teil.

Nachdem alle Kameraden nebst Begleitung eingetroffen waren, suchte man sich bei einem Glas Sekt Sitzplätze an den Tischen und tauschte sich schon mal aus.

Der Vorsitzende Manfred Manfred Hanke hielt seine Begrüßungsrede bewusst kurz, um mehr Zeit für die Unterhaltung und die Kameradschaftspflege zu haben.

Auch Andreas Lehr, stellv. Bürgermeister und Offizieller der Stadt, fasste seine Rede kurz. Er bedankte sich für das Engagement der Reservisten, die durch ihr Zutun, zum Beispiel bei der Stellung der  Ehrenwache anlässlich des Volkstrauertages, Organisation von Auftritten des Heeresmusikkorps, Sammlungen für die Kriegsgräberfürsorge, und vieles mehr, ihre Verbundenheit mit Bad Mergentheim als Stadt und ehemalige Garnison, demonstrieren.

Nach dem Essen gab M. Hanke einer kurzen Rückblick auf das Jahr 2014.

Zum Jahresende hatte die RK einen Mitgliederstand von 47, durch einen Neueintritt zum Jahresbeginn stieg die Mitgliederzahl auf aktuell 48 Mitglieder. Die Masse der Veranstaltungen waren Stammtische und Frühschoppen. Aber auch Abstellungen als Funktionspersonal durch M. Schmidt beim Kreis Pokal Schießen standen auf dem Programm. 4 Kameraden stellten sich der Herausforderung eines Wintermarsches, ausgerichtet durch die RK Künzelsau,  4 Kameraden nahmen an einer Exkursion nach Verdun teil, initiiert durch die Reservisten Arbeitsgemeinschaft 60 plus . Hier stimmte V. Mühlhan im Vorfeld durch einen sehr interessanten, historischen Vortag die Reservisten auf dieses Thema ein. Man besuchte mit 7 Kameraden einen Vortrag von Generalleutnant Hans-Werner Fritz im Reinhold Würth Haus zum Thema Einsatz in Afghanistan und einen Folgevortag von Generalleutnant Ramms, der sich mit den Schwierigkeiten durch den Abzug der ISAF Truppen aus Afghanistan beschäftigte.

Ein Sicherheitspolitischer Tag der Kreisgruppe wurde genutzt, um sich aktuellen Themen zu widmen und auf dem laufenden zu bleiben.

Arbeitseinsätze im RK Heim und Zaunpflege ergänzten die Vielfältigkeit der Aktivitäten.

Anfang des Jahres war man zu Neuwahlen in der Vorstandschaft gezwungen, da durch Wegfall von S. Weigelt der Posten des Kassenwartes neu zu besetzen war. Hier stellte sich Volker Mühlhan zur Verfügung. Ebenfalls neu besetzt wurden dadurch der Posten des Kassenrevisors durch W. Marquart und des Stellvertreters durch H. Bernerth.

Höhepunkt des Jahres war der Familientag mit dem Ausschießen der Vereinspokale.

Traditionsgemäß werden diese an der Jahresfeier übergeben. Und auch das Rätsel um den Gewinner der Ehrenscheibe wurde gelüftet. Dieses mal war Thomas Hügen der Schütze mit dem besten Auge und der ruhigsten Hand, gefolgt von Rudi Schmitt und Thomas Hesslinger.

Er hat nun 1 Jahr Zeit sich ein neues Motiv für die nächste Scheibe zu überlegen.

Ehrungen für langjährige Mitglieder gab es diesmal nicht, aber 2 Kameraden wurden für ihr Engagement beim Schwarzpulverschießen geehrt. Bernd Schelske, der sich sei 30 Jahren immer als Aufsicht zur Verfügung stellet und durch die Bereitstellung seiner Waffen erst das Schießen ermöglichte und Franz Schopf, der als Mitglieder der Deutschmeister Schützengilde immer dafür sorget, dass die RK die Schießanlage nutzen konnte.

Nach diesem Jahresrückblick verteilte M. Hanke die Chronik 2014, so dass man in geselliger Runde den Abend ausklingen ließ und nochmal das eine oder andere Event nachlesen konnte.

 

 

     
             
      15.11.2014      
     

Schwarzpulverschießen und Familientag

 

Der Tradition folgend lud die Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim auch dieses Jahr wieder zum Schwarzpulverschießen ein.

Dem Aufruf folgten 23 Schützen aus der eigenen und befreundeten Rk´s und interessierte Freunde.

Unter den Augen von Helmut Wüst vom historischen Schützencorps, der sich bereit erklärte, die Leitungsfunktion an diesem Tag zu übernehmen und Bernd Schelske von der RK Bad Mergentheim , wurde in 45 Rennen versucht, einen möglichst geringen Streukreis auf die Scheibe zu bringen.

Hier waren die Ergebnisse wie Himmel und Hölle. Von 12 Ringen bis 43 Ringen war alles dabei.

Nachdem in den vergangen Jahren die Pokale weitgehenst außer Haus gingen, hatten dieses Jahr die Mergentheimer die Nase vorn.

Der 3.Platz ging an Ulf Günther, ein Neuzugang in der Bad Mergentheimer Reservistenkameradschaft mit 39. Ringen.

Den 2. Platz belegte, ebenfalls mit 39 Ringen, aber dem besseren Trefferbild, Roland Ackermann von RK Schrozberg.

Den Sieg sicherte sich Andreas Frey, RK Bad Mergentheim, mit 43 Ringen.

Parallel zum Schwarzpulverschießen wurde unter den Mitgliedern der Mergentheimer RK die Wanderpokale für dieses Jahr ausgeschossen.

Mit dem Luftgewehr ging es um die Pokale der Jugend, Frauen und Männer, sowie das Hermann Hettenbach Gewehr und den Bareiß Wanderpokal.

Bei der Jugend  stellten sich Annalena Schmidt, Fabian Mühlhan und Kristian Hügen der Herausforderung. Es galt 5 Schuss aufgelegt auf die Scheibe zu bringen.

Als Schützenkönigin zeigte sich Annalena mit 52 Ringen, gefolgt von Fabian mit 49 Ringen und Kristian mit 30 Ringen.

In der gleichen Disziplin bei den Damen hatte Claudia Schelske die ruhigste Hand mit 54 Ringen.

Rudi Schmitt sicherte sich mit 60 Ringen unter 14 Konkurrenten den Pokal der Männer  für ein Jahr.

Der Bareiß Wanderpokal ging ebenfalls an Claudia Schelske, da hier das Feld übersichtlich war und kaum Gegnerinnen zu befürchten waren. Hier erreichte sie 57 Ringe.

Den Sieg um das Hermann Hettenbach Gewehr sicherte sich Michael Schmidt. Hier war ein Probe- und ein Wertungsschuß auf die Scheibe zu bringen. M. Schmidt erreichte 12 Ringe vor Josef Nörpel, Steffen Grimm und Manfred Hanke, die jeweils 11 Ringe schossen.

Mit dem Kleinkaliber Gewehr wurde der Wirsching Wanderpokal ausgeschossen. Mit 3 Schuss, wobei der schlechteste gestrichen wurde, versuchten 16 Kameraden ihre ruhige Hand und sicheres Auge zu beweisen.

Platz 3 belegte Andreas Frey aufgrund des schlechteren Trefferbildes mit 18 Ringen nach Bernd Schelske , 2. Platz, ebenfalls 18 Ringe.

Mit 20 Ringen trat Thomas Hügen als bester Schütze aus diesem Wettkampf hervor.

Den Abschluss bildete das Schießen um die Ehrenscheibe unter den Mergentheimer Reservisten.

Wieder einmal zeigten alle Teilnehmer Interesse, Disziplin und ein sicheres Auge, so dass diese Veranstaltung ohne Probleme zu Ende ging.

Einen Tag später, am Sonntag, dem Volkstrauertag, stellten die Mergentheimer Reservisten die Ehrenwache am Soldatenfriedhof und eine Fahnenabordnung.

Nachdem von Manuela Zahn, stellv. Bürgermeisterin, denkwürdige Worte gegen das Vergessen, Vertreibung, Tod und Zerstörung gesprochen wurden und sie allen Anwesenden für ihr kommen dankte, folgten die Schülersprecher aller Mergentheimer Schulen, die in ihren Worten auf das Thema Heimat eingingen. Symbolisch dafür wurde von den Schülern ein Baum gepflanzt, um die Verbindung von Heimat und Wurzeln zu verdeutlichen.

Der Sonntag gehörte dann den Familienmitgliedern der Reservisten. Man traf sich im Vereinsheim auf dem Drillberg zum gemeinsamen Mittagessen, welches wieder von Volker Mühlhan  und Helfern zubereitet wurde.

Danach wurden die am Vortag ausgeschossenen Pokale offiziell an die Gewinnrer übergeben.

Einzig der Sieger der Ehrenscheibe bleibt noch bis zur Jahresabschlußfeier geheim.

 

     
             
      02. - 05.10. 2014      
     

Exkursion nach Verdun

 

Bei einer Kranzniederlegung auf dem deutschen Soldatenfriedhof Cheppy, nahe Verdun, würdigten Reservisten des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr aus Bad Wimpfen, Heilbronn, Bad Mergentheim (Rudi Schmitt, Volker Mühlhan, D. D. und H.-P. Wilhelmi) und Hohenlohe die Gefallenen des 1.Weltkrieges.

Dies war nur ein andächtiger Punkt auf der militärhistorischen Exkursion nach Verdun der Teilnehmer 60 Plus der Kreisgruppe Franken.

Unter der Leitung von HG d.R. Hans Berger (Reservistenkameradschaft Bad Wimpfen)und stellv. Vorsitzender der Kreisgruppe Franken  und OTLd.R.Hartmut Wilhelm (RK Heilbronn), besuchten die Reservisten im Rahmen ihrer Exkursion die Orte, die den Schrecken dieses Krieges mehr als symbolisieren.

Die 27 Teilnehmer aus Deutschland erwartete ein umfangreiches Programm, welches am 1.Tag  den Besuch des  deutschen Soldatenfriedhof bei Amel, den Logistikstützpunkt Marquerre, die Geschützstellung bei Duzey sowie den Gefechtstand und das Denkmal des französischen Oberstleutnants Emile Driantbeinhalteten.

Als Höhepunkt des 2.Tages empfanden die Teilnehmer das völlig erhaltene, museal eigerichtet Zwischenwerk La Falouse, das zerstörte Dorf Fleury, die Feste Vaux und Feste und Beinhaus Douaumount, dessen mächtige Mauern den harten Bezug zu den Kriegsereignissen um Verdun von 1914 bis 1918 widerspiegelten.

Insgesamt beeindruckte die Gruppe die Erkenntnis, dass auf dem Kriegsschauplatz Verdau, der mit rund 300 Quadratkilometer gerade mal 27 Prozent der Größe des heutigen Landkreises Heilbronn umfasst, über 700 000 Menschen den Tod fanden. Darunter waren auf zahlreiche Soldaten des württembergischen Heeres.

Im Hotel in Verdun bekam die Gruppe dann letztlich noch reichlich Gesprächskontakt mit zum teil hochrangigen aktiven und ehemaligen französischen Offizieren.

So konnten die Reservisten der Kreisgruppe Franken ein weiteres, nicht unwichtiges, Mosaikstein der deutsch-französischen Freundschaft hinzufügen.

Mit dem Besuch in Metz, Hauptstadt Lothringens, endete die denkwürdige Exkursion der deutschen Reservisten.

     
             
      23.02.2014      
     

9.Schlachtfest der RK Bad Mergentheim

 

Wie in den Letzten Jahren trafen sich die Kameraden am frühen Morgen in Bobstadt zum Schlachten. In gewohnter Weise machten sich die Kameraden unter Anleitung  unseres Metzgers Heinz Ehrenberger an die Arbeit. Der Kessel im Schlachthaus wurde angeschürt um das Fleisch zu kochen, bevor es weiterverarbeitet werden konnte. Nach dem Schneiden des Fleisches wurden zuerst  die Därme mit Bratwurstmeet gefüllt, bevor Hermann Ries und Heinz Ehrenberger den Rest des Meet´s in Dosen füllte. Hans Bernerth bediente, wie in den letzten Jahren, die Dosenverschlußmaschine. Natürlich durfte an einem Schlachtfest auch das Schlachtfestfrühstück nicht fehlen.

Hier machten sich die Kameraden über gekochte Nierchen und Kesselfleisch her. Und zur Verdauung durfte natürlich ein kleiner Schnaps nicht fehlen. Nachdem man die letzten Dosen und Därme mit Leberwurst, Blutwurst und Schwartenmagen gefüllt hatte, ging es ans einkochen der Dosen. Rudi Schmitt überwachte wie in den letzten Jahren die Kessel, damit die Temperatur stimmte. Am Abend war man sich einig, dass dies wieder ein gelungenes Schlachtfest der RK war.

     
             
      07.02.2014      
     

Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim

Neues Gesicht in der Vorstandschaft/

Volker Mühlhan neuer Kassenwart

 

Nachdem Sylke Weigelt fast 2 Jahre die Finanzen der Reservistenkameradschaft (RK) geführt hatte, trat sie nun aus persönlichen Gründen zurück.

Somit musste ein neuer Kassenwart gefunden werden.

Bei den Nachwahlen am Freitagabend fanden sich 17 stimmberechtigte Mitglieder ein.

Nachdem Vorsitzender Manfred Hanke alle Anwesenden begrüßt hatte und einen kurzen Überblick der Tagesordnung darlegte, übergab er das Wort an den Kreisvorsitzenden Anton Keller. Dieser hob die Wichtigkeit des Postens des Kassenwartes hervor und lobte die aktive Teilnahme der Mergentheimer Reservisten an Verbandsveranstaltungen.

Nachdem er durch M. Hanke zum Wahlleiter vorgeschlagen wurde, dies einstimmig angenommen wurde, konnte die Wahl gem. Wahl- und Delegiertenverordnung der VdrBw e.V. §11 durchgeführt werden.

Anton Keller stellte die Beschlussfähigkeit zur Wahl fest. M. Hanke und Thomas Hügen wurden als Beisitzer, T.Hügen gleichzeitig als Protokollführer, einstimmig bestimmt.

Nachdem Vorstand, Kassenwart und Revisoren ihren Tätigkeitsbericht abgegeben hatten, wurde der Kassenwart einstimmig entlastet. Die Revisoren bescheinigten dem scheidenden Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung.

Als neuer Kassenwart wurde Volker Mühlhan vorgeschlagen, als Revisor Wolfgang Marquart und als stellvertretender Revisor Hans Bernerth. Diese nahmen auch an und wurden einstimmig mit je einer Enthaltung  gewählt und konnten von A. Keller gem. §10 Wahldelegierten Ordnung verpflichtet werden.

So kann nun die RK Bad Mergentheim wieder mit kompletten Vorstand in ein aktives Jahr 2014 starten.

     
           
     

Die neu gewählten Kameraden der RK Bad Merghentheim. Von links nach recht: Kreisvorsitzender Anton Keller, stellv. Revisor Hans Bernerth, neuer Kassenwart Volker Mühlhan. 1. Revisor Wolfgang Marquart, 1.Vorsitzender

Manfred Hanke und die scheidende Kassenwartin Sylke Weigelt.

     
             
      25.01.2014      
     

Jahresrückblick der Mergentheimer Reservisten

 

Ca. 30 Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim folgten am Samstagabend der Einladung vom Vorsitzenden Manfred Hanke und nahmen an der Jahresfeier für das Jahr 2013 teil.

Wie schon im Jahr zuvor traf man sich im eigenen Vereinsheim auf dem Würth Gelände.

Nachdem alle Kameraden nebst Begleitung eingetroffen waren, suchte man sich bei einem Glas Sekt Sitzplätze an den Tischen und tauschte sich schon mal aus.

Mit der Begrüßung des Vorsitzenden, M. Hanke, und einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2013 begann der offizielle Teil des Abends. Hanke stellte fest, dass im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Jahr, das Jahr 2013 etwas ruhiger für die Kameraden war.

Man nahm nur an ein paar wenigen Aktivitäten auf Verbandsebene teil.

Der stellvertretende Bürgermeister Brunotte überbrachte als Vertreten der Stadt seine Grüße und  hob die Vermittlerrolle der Reservisten, nach der Auflösung des Standortes insbesondere gegenüber der Bevölkerung hervor. Er bedankte sich für die Arbeit der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim auf dem Soldatenfriedhof und der Stellung der Ehrenwache anlässlich der Feierlichkeiten am Volkstrauertag.

Zu den Aktivitäten der Kameradschaft gehörten die Gewöhnungsmärsche der RK Löffelstelzen und Künzelsau, die Teilnahme einiger Kameraden an der Einsatz Ersthelfer Ausbildung in Walldürn, der Besuch des Vortrages von Brigadegeneral Ernst-Otto Berg zum Thema Afghanistan im Mittelstandszentrum, sowie  die Teilnahme am Stammtisch der Arbeitsgemeinschaft  60+ beim Traditionsverband der ehemaligen Angehörigen des Standortes Külsheim mit Besichtigung der Ausstellungsräume. Auch  Sicherheitspolitischen Tag der Kreisgruppe Franken nahm die Reservistenkameradschaft teil. Der Beauftragte „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS) Oberstlt a.D. Frank Schwartz, welcher zugleich als Fallmanager der „Deutschen Kriegsopferfürsorge“ von PTBS betroffene aktive und ehemalige Soldaten betreut, berichtete aus seiner Arbeit. Militärpfarrer Artur Wagner berichtete zum Thema „Seelsorgerische Betreuung im Auslandseinsatz“ und von seinen gesammelten Erfahrungen und Eindrücken seines viermonatigen ISAF-Einsatzes in Afghanistan im Lager Mazar-e Sharif.

Der Familienausflug führte  die Kameraden in die „Muna Siedlung“, eine ehemalige Munitionsfabrik in der Nähe von Ansbach, wo man ein Militär Historisches Museum eingerichtet hat. Man führte das 8.Schlachtfest durch und der Gewöhnungsmarch der Reservistenkameradschaft führte die Teilnehmer nach Edelfingen zur Theobald Ruine, wo man zusammen mit den Bogenschützen des Schützenvereines Edelfingen die Treffsicherheit  mit einer anderen Waffengattung, als man beim Militärischen Schießen gewohnt ist,  unter Beweis stellen konnte. 

Nachdem man in den Jahren 2012/2013 viel Zeit und Energie in den Ausbau des RK Heimes steckte, stand Anfang Februar auch ein Helferfest auf dem Plan, welches durch einige Kameraden zum kulinarischen Genuss ausgerichtet wurde. 

Weiterhin fand noch das traditionelle Schwarzpulverschießen statt. Erstmals schoss man auch parallel dazu die Wanderpokale der RK aus, welche dann am nächsten Tag beim Familientreffen verliehen wurden. Zuvor stellte man noch am Volkstrauertag eine Abordnung als Ehrenwache ab.

Nach dem Essen hatte M. Hanke noch die Ehre einige Verdiente Kameraden hervorzuheben.

Für langjährige Mitgliedschaft wurde Josef Nörpel geehrt, der seit 30 Jahre den Reservisten die Treue hält.

Und sogar seit 40 Jahre dabei ist Bernhard Groer, der in dieser Zeit viele Jahre in der Vorstandschaft tätig war, vom Vorsitzenden über den Pressewart hat er maßgeblich die Belangen der RK mitgesteuert.

Zum Schluss wurden noch die Kameraden geehrt, die sich überdurchschnittlich für die RK bei Veranstaltungen oder Arbeitseinsätze hervortaten.

Wie jedes Jahr wurde auch jetzt erst bekannt gegeben, wer der Gewinner im Wettkampf um die Ehrenscheibe der RK war. Diesmal hatte Rudi Schmitt vor Sylke Weigelt das bessere Auge und darf nächstes Jahr die Scheibe stiften.

Der Abend wurde in ruhiger Runde und gemütlichem Beisammensein beendet.

     
             
      26.01.2013      
     

Jahresabschluss Feier 2012

 

In den neu renovierten Räumlichkeiten der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim auf dem Gelände der Firma Würth fand am Wochenende die Jahresabschluss Feier  2012 statt, um das Jahr mit seinen Höhepunkten noch einmal Revue passieren zu lassen. 44 Gäste hatten sich angemeldet, unter ihnen Frau D. Mörlin als Vertreterin der Firma Würth und Hans Berger, stellvertretender Kreisvorsitzender der Kreisgruppe Franken und Beauftragter der Arbeitsgruppe 60 plus.

Mit einem Glas Sekt begrüßte der Vorsitzende Manfred Hanke die anwesenden Gäste .

Nach seinen Worten zur Begrüßung und einen kleinen Überblick zum Verlauf des Abendsfolgten noch die Dankesworte der Kreisgruppe Franken, die Hans Berger überbrachte. Danach ging es erst mal zum gemütlichen Teil, dem Essen über, bevor es mit dem offiziellen Teil weiter ging, indem M. Hanke einige trocken Zahlen in den Raum warf. Zum Jahresende hatte die RK 50 Mitglieder, davon 4 Förderer. Leider mussten 2 Kameraden wegen ihrer Zahlungsmoral ausgeschlossen werden.

Es folgte der Jahresrückblick , der mit der Räumung des RK Heim wegen Gebäuderenovierung begann. Der monatliche Stammtisch und Frühschoppen wurden daraufhin in die Pizzeria im Weberdorf verlegt. Der aktive Teil der  Veranstaltungen begann im Januar mit dem Wintermarsch in Löffelstelzen und der Teilnahme einiger Kameraden an der Einsatz Ersthelfer Ausbildungen in Walldürn. Es folgten Jahresabschluss Feier, Stammtische, Schlachtfest, diverse militärische Ausbildungen wie Wertungsschießen, Orientierungsmärsche oder dem Reservistenwettkampf der Kreisgruppe Franken auf dem Standortübungsplatz in Külsheim.

Im April gab es Neuwahlen, die sehr schnell abgehandelt waren, da man die komplett Vorstandschaft in einem Block wählen konnte. Weitere Aktivitäten waren der Familienausflug nach Sinsheim, der Bareis Gedächtnis Marsch und Wanderung zur Wirsching Ranch.

Ein Großteil der Zeit nahm der Umbau sowie das wiedereinrichten des RK Heims in Anspruch.

Das Highlight des Jahres war dann noch das Benefizkonzert des Herresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim, bei dem ein Reinerlös von 1600€ zusammen kam, der zu gleichen Teilen an die Deutsche Kriegsgräberfürsorge und das Bundeswehr Sozialwerk ging.

Zum Jahresende fand das traditionelle Schwarzpulverschießen mit Pokal- und Ehrenscheibe Ausschießen statt.  Den Wirsching Wanderpokal konnte sich hier Michael Schmid sichern.

 Am Volkstrauertag stellte man noch die Ehrenwache und ein Abordnung anlässlich des Gedenkgottesdienstes..

Auch langjährige und Verdiente Mitglieder konnten wieder geehrt werden. So wie Gerd Wirsching für 45jährige Zugehörigkeit und seine uneigennützige Unterstützung der Reservistenkameraden. Geehrt wurden auch noch D. D., Rudi Schmitt, Manfred Hanke und Hermann Ries für ihre Tatkräftige Arbeit während des Ausbaus des RK Heims. Alle erbrachten überdurchschnittlich viele Stunden damit zu, das Vereinsheim wieder wohnlich zu machen. Insgesamt 14 Kameraden leisteten über 800 Arbeitsstunden ab. 

Zum Abschluss ließ M. Hanke alle Kameraden, die mit auf die Ehrenscheibe geschossen hatten, noch einwenig zappeln. Er gab die Platzierungen bekannt, so dass am Ende auch hier wieder Michael Schmidt die Nase vorn hatte und als Sieger die neue Ehrenscheibe stiften darf.

Nach dem offiziellen Teil verlebte man noch ein paar schöne Stunden und tauschte sich bei Bier und Wein aus.
     
           
             
      17.11.2013      
     

 Familientag der RK Bad Mergentheim

Der Familientag begann für einige Kameraden schon am Morgen auf dem alten Friedhof. Hier umrahmten  eine Abordnung und die Fackelträger die Feierlichkeiten anlässlich des Volkstrauertages. Zwei Kameraden standen zum Abschluss an den Ausgängen und sammelten für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Wolfgang Markquart und Josef Nörpel sammelten insgesamt 300,26€ für die Pflege und Erhaltung der Gräber.

Im Reservistenheim waren Volker Mühlhan und Rudi Schmitt als Köche tätig. Nur 3 Kameraden wussten, was in den Töpfen vor sich hin köchelte. Unter den Kameraden wurde gerätselt, was wohl gleich auf den Tellern serviert werde.

Doch bevor es soweit war, erzählte Volker Mühlhan einiges Wissenswertes über die Entstehung und Zubereitung des Gerichtes.

          

Nachdem das Geheimnis gelüftet war, servierte Ylenia Mühlhan den „Pinkel mit Grünkohl“.  Auch an das Norddeutsche Bier wurde gedacht. In Bügelflaschen wurde das „Flensburger“ zum Hit des Tages.

Als Nachspeise gab es, wie es sich zu einem Norddeutschen Gericht gehört, „Rote Grütze“, die von Volkers Lebensgefährtin, Marlies Schenkel zubereitet wurde.

Nach dem Essen erfolgte die Siegerehrung der Pokalschießen vom Vortag.

 

 Bei Kaffee und Kuchen lies man den Nachmittag dann gemütlich ausklingen.

 
     
             
      16.11.2013       
     

Sylke Weigelt am treffsichersten

Wie seit Jahres schon lud die Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim zum mittlerweile schon traditionellen Schwarzpulverschießen ins Schützenhaus im "Schüpfer Loch" ein.

20 Teilnehmer folgten der Einladung, davon vier aus befreundeten RKs und drei Gäste, die anderen 13 Schützen kamen aus der Mergentheimer RK.

      

Mit fünf Schuss aus dem Vorderlader Gewehr auf eine 10er-Ringscheibe auf der 25 Meterbahn galt es, das beste Trefferergebnis zu erzielen. In insgesamt 36 Durchgängen zeigten die Schützen ihre mehr oder weniger ruhige Hand. Von neun bis 45 Ringen war alles dabei.

Waren in den letzten Jahren zuvor die Mergentheimer Schützen kaum unter den ersten Plätzen zu finden, war es diesmal anders. Mit Hermann Ries und Michael Schmidt waren gleich zwei unter den ersten drei Plätzen. Und um den ersten Platz gab es sogar ein Stechen, da hier Hermann Ries und Walter Glenk (RK Niederstetten- Schrozberg) beide 45 Ringe schossen. Denkbar knapp unterlag hier Hermann Ries mit nur einem Ring unterschied, so dass er nur den zweiten Platz belegte.

Parallel zum Schwarzpulverschießen wurden erstmals die verschiedenen Pokale der RK Bad Mergent-heim im Schützenhaus ausgeschossen, da durch die Renovierung des RK-Heims der ehemalige Luft-gewehrstand wegfiel. Da man in der Vergangenheit die Pokale beim Familientag ausschoss, war die Beteiligung nicht so hoch wie gewohnt.

 

Beim Wirsching-Wanderpokal stellten sich alle 13 anwesenden Mergentheimer Reservisten der Herausforderung mit dem Kleinkaliber Gewehr drei Schuss aufgelegt auf 25 Meter auf die 12er-Ringscheibe zu bringen, wobei der schlechteste Schuss gestrichen wurde. Am Ende war es Rudi Schmitt mit 19 Ringen vor Hermann Ries und Volker Mühlhan, beide je 18 Ringe.

Weiter ging es mit dem Luftgewehr und den Pokalen für die Jugend, Frauen und Männer. Hier war die Vorgabe fünf Schuss aufgelegt auf die 12er-Scheibe bei zehn Meter. Durchwegs zeigten sich hier sehr gute Ergebnisse, da kaum ein Schütze unter 50 Ringen lag.

 

Bei der Jugend gewann Kristian Hügen mit 55 Ringen vor Fabian Mühlhan und Laura und Annalena Schmidt, die alle 53 Ringe erreichten. Bei den Männern ging es an der Spitze noch enger zu. Hier erreichten gleich drei Mitglieder 59 Ringe, so dass es zum Stechen kam, welches Michael Kuhn vor Manfred Hanke und Michael Schmidt für sich entscheiden konnte.

Bei den Frauen traten zwei Schützinnen an. Den Wanderpokal der Reservisten konnte sich Sylke Weigelt mit 56 Ringen vor Claudia Schelske mit 55 Ringen sichern. Beim Bareiß- Wanderpokal ging es noch enger zu. Hier erreichten beide 57 Ringe, so dass es zum Stechen kam. Wieder konnte Weigelt sich mit einem 10er gegenüber Schelske, mit einem 9er, durchsetzen.

Treffgenauigkeit musste noch einmal beim Hettenbach-Ehrenpreis bewiesen werden, wo es galt, einen Schuss stehend freihändig ins Ziel zu bringen. Und wieder war es Sylke Weigelt, die das Schießen für sich entscheiden konnte.

Zum Abschluss wurde die Ehrenscheibe der RK ausgeschossen. Wer hier das glückliche Händchen hatte, wird erst bei der Jahresfeier im Februar bekannt gegeben.

 
     
             
      13.07.2013       
     

Reservistenkameradschaft zielt ins Gelbe

 

Anlässlich eines Gewöhnungsmarsches der Reservisten-kameradschaft Bad Mergentheim am 27. Juli 2013 testete die Reservisten mit Geschossen anderer Art im Schützenhaus in Edelfingen bei Bad Mergentheim die Geschicklichkeit und Treffsicherheit bei fast 40° Grad mit Pfeil und Bogen. 

Nach gründlicher Einweisung und Anlegen des Arm- und Fingerschutzes durch das Personal des Schützenvereins nahmen Reservisten mit Pfeil und Bogen die "Kampfstellung" ein.
Dabei galt es, eine stabile und sichere Haltung an der weißen Linie einzunehmen und Zeige-, Mittel- und Ringfinger an der Sehne des Bogens so anzulegen, dass der Pfeil bei allen nachfolgenden Versuchen immer in derselben Position anlag.

 

Die Schwierigkeit beim Spannen des Bogens ergab sich durch die ungewohnte Haltung der Schulter-blätter, Anspannen der Rückenmuskulatur   und   Halten   der   Position  unter  hohem Kraftaufwand bis zum Abschuss des Pfeils.

 


Schnell stellte sich heraus, dass der Schuss ins Gelbe der Zielscheibe mit viel Übung verbunden war, weil die Abschussposition jedes einzelnen Schützen individuell ermittelt werden musste.


Der Erfahrungsaustausch erfolgte beim anschließenden Grillen von Steaks und Würsten auf dem Grillplatz des Schützenvereins und beim Ausklang im RK-Heim der RK Bad Mergentheim in der ehemaligen Kaserne auf dem Drillberg des Würth-Geländes.

 
     
             
      22.06.2013       
     

Mergentheimer Reservisten besuchen „Muna Museum“

 

 

 

Große Begeisterung bei der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim löste ein Besuch am 22. Juni 2013 in das am 2. März 2001 gegründete Museum des Vereins für militärische Heimatgeschichte Frankenhöhe e.V. in der ehemaligen Munitionsfabrik der Luftwaffe der Deutschen Wehrmacht im „Dritten Reich“ in Marktbergel aus.


Insgesamt siebzehn Kameradinnen und Kameraden verfolgten gespannt den Erzählungen von Feldwebel d.R. (Fw d.R.) Dieter Glitzenhirn über den Werdegang der Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten. Produziert wurde dort Munition für die Flugabwehrkanone (Flak 8.8), wobei hauptsächlich weibliche Arbeitskräfte Pulversäcke genäht und mit Pulver für die Geschosse gefüllt haben. Nach der Weiterverarbeitung und Lagerung in Bunkern auf dem Gelände wurde die Munition mithilfe der Bahn abtransportiert. 

 

Das Museum repräsentiert die Geschichte des Standortes von der Wehrmacht über die Bundeswehr bis hin zur US-Armee mit verschiedenen Militärfahrzeugen, wie zum Beispiel mehreren Kampfpanzern der Amerikaner wie einst der M46 mit einer Besatzungsstärke von vier Mann, einer 90 mm Kanone und einem V12-Zylinder Ottomotor-Antrieb, sowie der M47 mit einer Besatzungsstärke von fünf Mann, einem 12-Zylinder 4-Takt-Benzinmotor und dem M60 mit einer 105 mm Kanone und einem 12-Zylinder luftgekühltem Turbodieselantrieb.

Mitunter konnten mehrere Halbkettenfahrzeuge, Kanonen, LKWs aus dem zweiten Weltkrieg, als auch moderne Fahrzeuge der US-Armee, sowie Kanonenjagdpanzer, das Flugabwehrsystem Roland auf Marderfahrgestell, als auch andere diverse Rad- und Kettenfahrzeuge der Wehrmacht und Bundeswehr besichtigt werden. Neben diversen Akten, Auszeichnungen und Urkunden weckten eine deutsche komplette Feldküche für Lastwagen der Bundeswehr, ein Feldlazarett der Wehrmacht und diverse Waffen das Interesse der Besucher.
 

 

Eine große Anziehungskraft übte die neueste Errungenschaft des Helikopters Bell UH-1D von den Heeresfliegern in Niederstetten aus. Gespannt auf die in der nächsten Zeit geplanten Anschaffung eines deutschen Panzers wird ein weiterer Besuch der Mergentheimer in Betracht gezogen.
     
             
       

Stammtisch 60+ in Külsheim

Die RAG „60+“ der Kreisgruppe Franken veranstaltete am Sonntag den 8. März ihren ersten Stammtisch im Jahr 2013 in den Räumlichkeiten der „Aktiv-Welt“ in Külsheim. Kreisbeauftragter „60+“ Hauptgefreiter d.R. Hans-Jürgen Berger konnte 37 Teilnehmer, darunter den Kreisvorsitzenden Feldwebel d.R. Anton Keller und KreisOrgLeiter Oberstabsfeldwebel d.R. Theo Scheuermann begrüßen.

 

 

Nach den Begrüßungen entstanden unter den Anwesenden eine lebhafte Diskussion und viele interessante Gespräche.

 

Vor dem Besuch der RAG „60+“ um 13.00 Uhr des Traditionsverbands der ehemaligen Angehörigen des STO Külsheim e.V. servierte der Betreiber der „Aktiv-Welt“ Axel Hildenbrand ein reichliches und gutes Mittagessen.

Bei Kaffee und Kuchen gab der Vorsitzende des Traditionsverbandes Armin Rother  einen Rückblick über die Geschichte und die Entstehung des Traditionsverbandes. Das Gebäude der Traditionsräume muss einem Supermarkt weichen, somit war diese Veranstaltung eine der Letzten in diesem Hause.

Noch einmal konnten die Mitglieder mit ihren Angehörigen die einzelnen Räume der Ausstellung    besichtigen. 

     
             
      02.03.2013      
     

8.Schlachtfest der Reservistenkameradschaft

 

Am 02. März fand das inzwischen zur Tradition gewordene Schlachtfest der Reservistenkameradschaft statt. Um 7 Uhr trafen sich die Kameraden in Bobstadt zum „schlachten“. Der Schlachtkessel war durch Werner Kreh und Gerhard Wirsching schon angeschürt. Als erstes wurden die Köpfe gekocht. In der Zwischenzeit wurde das Fleisch für die Wurst in kleine, für den Wolf passende Stücke geschnitten. In mühsamer Kleinarbeit trennten die Kameraden das Fleisch von den Knochen. Nachdem die ersten Köpfe aus dem Schlachtkessel entnommen waren, machte man sich daran das Fleisch von den Köpfen zu entfernen.

Der ein oder andere Kamerad lies es sich nicht nehmen, das gekochte Fleisch zu kosten. Gewürzt mit Salz und Pfeffer verschwand so manches Stück in den schon hungrigen Mägen. Nachdem alles Fleisch geschnitten war, wurde das erste Brät hergestellt. Nach dem gemeinsamen abschmecken wurden die ersten Därme gefüllt. Danach wurde der Rest in Büchsen gefüllt. Nachdem man  alle Därme mit den verschieden Wurstsorten gefüllt hatte, ging es an das Dosen füllen. Hans Bernerth, schon ein halber Profi im Büchsen verschließen, erledigte diese Arbeit wieder mit großem Einsatz.

 

 

 

Nachdem die letzte Büchse verschlossen war, wurden sie in den bereits auf die richtige Temperatur gebrachten Kesseln gekocht. Gegen 16 Uhr waren dann die letzten Büchsen fertig, und man machte sich an das verteilen der Würste und Büchsen. Jeder Kamerad konnte soviel Wurst mit nach Hause nehmen, dass es bis zum nächsten Schlachtfest 2014 reichen sollte. Nach getaner Arbeit lies man den arbeitsreichen Tag bei einem Feierabend Bier ausklingen.

     
             
      16.02.2013      
     

Reservistenkameradschaft in Buchenbach zum Gewöhnungsmarsch

 

Nach dem Eintreffen der einzelnen Reservisten-kameradschaften und Begrüßung durch Vorsitzender Hauptfeldwebel d.R. Martin Weiss der Reservistenkameradschaft Künzelsau, sowie einem gemeinsamen Frühstück am Meldekopf Gasthaus "Krone" in Buchenbach, starteten die Teilnehmer pünktlich um 8:30 Uhr zum Marsch.
Die Marschstrecke von zehn Kilometern mit bis zu überwindende Höhenmeter von 100 Metern und Tiefschnee auf einzelnen Teilabschnitten führte vorbei am Adventurepark

Nitzenhausen über Rappoldsweilerhof nach Vogelsberg.



Angekommen auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks "THW" der Ortsgruppe Künzelsau, begrüßtstellvertretender Ortsgruppenführer Klaus Wagner und Zugführer Benny Franz der Ortsgruppe die Reservisten.

In einem anschließenden Vortrag im Schulungsraum des Technischen Hilfswerks erläuterten sie das Aufgabengebiet im Bereich:


-Zivil-militärischer-Zusammenarbeit (ZMZ)
- Zivilschutz
- Auslandshilfe im Auftrag der Bundesregierung
- Hilfe bei größeren Unglücksfällen und im Katastrophenfall   

  auf Anforderung
- Amtshilfe für Zoll und Bundespolizei oder Verträge mit der

  Bahn AG und Energieversorgern, sowie deren Weiterent-

  wicklung seit der Gründung im Jahr 1966.

Weitere Einblicke erhielten die Teilnehmer in Ausbildung, Jugendarbeit, Nachwuchsgewinnung, Alarmierung, Einsatzmöglichkeiten, wie zum Beispiel Winterdienste, Unterstützung bei Personensuche oder Hochwasser.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand die Führung durch das Gelände des Technischen Hilfswerks mit drei verschiedenen Übungen in den Bereichen "Lasten heben", "Sandsäcke füllen" und "Erste Hilfe" statt.
Als kleines Highlight bewiesen drei Mannschaften der Reservisten, bestehend aus je drei Teilnehmern ihre körperliche Leistungsfähigkeit bei einem Wettkampf im "Sandsäcke füllen". Die Aufgabe bestand daraus, innerhalb kürzester Zeit zehn Säcke mit je fünf Schaufelhüben Sand zu

befüllen und sicher zu verschließen.

Die Plätze wurden wie folgt vergeben:
Platz 1 belegte die Mannschaft mit Hauptfeldwebel d.R. Meik Lehrmann, Oberfeldwebel d.R. Carsten Pohlund Unteroffizier d.R. Martin Wieland mit einer Gesamtzeit von 2:27 Minuten

Platz 2 belegte die Mannschaft mit Hauptfeldwebel d.R. Martin Weiss, Stabsgefreiter d.R. Rolf Baumann und  Obergefreiter d.R.  Mario Beck  mit einer Gesamtzeit von 2:49 Minuten

Platz 3 belegte die Mannschaft mit Oberfeldwebel d.R. Rudi Schmitt, Gefreiter d.R.  D. D.  und Gefreiter d.R.  Mario Beck mit einer Gesamtzeit von 2:57 Minuten

Die Siegerehrung durch HptFw d.R. Martin Weiss und Ausklang der Veranstaltung fanden am Marschziel Gasthaus "Krone" statt.

     
             
      17.11.2012      
     

Schwarzpulverschießen der RK Bad Mergentheim

Pulverdampf und ruhige Hand

 

Eingeladen hatten die Bad Mergentheimer Reservisten wieder einmal zu ihrem Jährlichen Schwarz-pulverschießen im Schützenhaus der Deutschmeister Gilde „Schüpfer Loch“.                         

 Der Einladung folgten neben den Mergentheimer Reservisten auch Kameraden aus den RK`s Schrozberg, Öhringen und Wiesloch, so das am Ende 21 Teilnehmer, darunter 3 Damen, an den Start gingen. Leitender der Veranstaltung war in diesem Jahr Bruno Träutlein von der RK Öhringen. Als Aufsicht bei den Schützen fungierten, wie inden letzten Jahren, Bernd und Markus Schelske, die auch ihre Vorder-laderwaffen zur Verfügung stellten.

Geschossen wurde stehend freihändig auf 10er Ringscheiben auf 25 Meter Entfernung. Nach 36 Durch-gänge und am Ende mit sehr engen Ergebnissen standen am Schluss die 3 Besten Schützen fest. Als bester Mergentheimer konnte Thomas Hügen den 4. Platz belegen. So blieb leider kein Pokal in Mergentheimer Hand.

Den 3.Platz belegte Roland Ackermann, 40 Ringe, RK Schrozberg, Platz 2 ging an Walter Glenk, ebenfalls aus Schrozberg, mit 41 Ringen. Den 1.Platz sicherte sich Markus Schelske von der RK Wiesloch, ebenfalls mit 41 Ringen, aber dem besseren Trefferbild.

Noch ausgeschossen wurde der Wirsching Wanderpokal. Hier durften nur Mergentheimer Mitglieder schießen. Mit dem Kleinkaliber Gewehr galt es auf 50 Meter, bei  3 Schuss sitzend aufgelegt, möglichst genau zu treffen. Gewertet wurden hier nur die zwei besten Treffer.

Von 0 bis 19 Ringen war bei den 16 Antretenden alles vertreten. Spannend wurde es nochmal bei 19 Ringen. Hier lagen Hans Bernerth und Michael Schmidt Punktgleich und mussten ins Stechen, welches

M. Schmidt für sich endscheiden konnte und somit den Wanderpokal für 1 Jahr mit nach Hause nehmen darf.

Das Schießen um die Ehrenscheibe rundet den Nachmittag vollends ab. Gestiftet von der Vorjahres-siegerin Sylke Weigelt musste man bei einem Schuss stehend freihändig ein gutes Auge und ruhige Hand beweisen. Erschwert wurde das ganze durch die einsetzende Dämmerung. Wer hier die Nase vorn hat, erfahren die Mitglieder aber erst bei der Jahresabschlussfeier im Januar.

Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim, Manfred Hanke, dankte der Deutschmeister Schützengilde für die Bereitstellung der Schießanlage. Großes Lob zollte er den Teilnehmern für ihre gute Disziplin während des Schiessens. Einen besonderen Dank richtete er an den Leitenden Bruno Träutlein, sowie an die Funktioner Bernd und Markus Schelske.

Zusammen mit einer Abordnung der Deutschmeister Gilde stellte man am Sonntag beim Volkstrauertag die Ehrenwache. Durch Vertreter des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge und der Kirche wurde in einem Gedenkgottesdienst der Opfern von Krieg, Terrorismus und Gewaltherrschaft gedacht.

 

     
             
      11.11.2012      
     

Benefizkonzert des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchhim

 

 

Dem Vorsitzenden Manfred Hanke war es gelungen, die Militärmusiker aus Veitshöchheim unter der Leitung von Oberstleutnant Zenglein für das Benefizkonzert zu gewinnen.

Das Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim genießt in der Öffentlichkeit einen hervorragenden Ruf als Botschafter der Bundeswehr mit sinfonischer Blasmusik aller denkbaren Stilrichtungen.  Größter Beliebtheit erfreuen sich die Konzerte, die diese Vollblutmusiker im In- und Ausland immer wieder geben. So strömten auch am Donnerstagabend mehrere hundert Freunde der konzertanten Musik in die Wandelhalle, um sich von der Musik dieses Orchesters verzaubern zu lassen.

Der Vorsitzende begrüsste die Gäste mit dem Versprechen, einen unvergesslichen Musikalischen Genuß präsentiert zu bekommen, und bat um großzügige Spenden für das Bundeswehr Sozialwerk und den Verband der Deutschen Kriegsgräberfürsorge.

Kurdirektorin Kathrin Löbbecke war es eine Ehre und Freude, das Heeresmusikkorps, das seit 50 Jahren sein musikalisches Können eindrucksvoll beweist, in der Wandelhalle zu Gast zu haben. Da für das eintrittsfreie Konzert eine Spende für die beiden bereits erwähnten Institutionen erbeten wurde, stellte Löbbecke fest, dass man so auch „zu einem richtig guten Zweck zusammen gekommen sei“

 

Im anschließenden Konzert zeigten die Musiker des Heeresmusikkorps ihr Können und begeisterten von der ersten Minute die Zuhörer mit Märschen, über Filmmusik bis hin zu Modernen Stücken.

Nach dem Eröffnungs Stück, dem Taxis Marsch von Komponist Christian Anton folgte der „Einzug der Gäste auf der Wartburg“ von Richard Wagner. Oberstleutnant Burkard Zenglein führte mit enormem Wissen über Komponisten und Entstehung der einzelnen Werke bravourös durch das abendliche Programm. Er verzauberte mit seinen Musikern mit Dance Movements, in dem sich langsame und schnelle, schwere Passagen lückenlos aneinander  fügten ebenso wie mit Brasilianischen Klängen aus dem Stück „Conga del Fuego Nuevo“ von Arturo Marquez bevor es in die Pause ging.

Der zweite Teil des Konzertes begann mit dem Marsch „Silberkondor“ von Hans Felix Husadel, bevor das Orchester die Zuhörer mit Filmmusik aus vergangenen Tagen verwöhnte.

Danach folgte ein Medley des bekannten Deutschen Komponisten Bert Kaempfert mit so bekannten Melodien wie „Strangers in the Night“ oder „Ain’t She Sweet“.  Nach Antonio Carlos Jobim´s „Desafinado“ folgte eine Gesangseinlage von Hauptfeldwebel Markus Lenhardt. Er zelebrierte „Just a Gigolo“ und erhielt dafür donnernden Applaus des Publikums. Zum Ende des Konzertes spielten die Musiker noch „Zum Städtel hinaus“ von Komponist Georg Meissner.

 

Frau Elisabeth Krug, stellvertretend für den Schirmherrn der Veranstaltung, Herr Landrat Reinhard Frank, überbrachte am Ende des Konzertes die Grußworte des  Landrates und bat die Gäste beim verlassen der Wandelhalle nochmals großzügig zu Spenden. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft, Unteroffizier Manfred Hanke, überreichte sie dem Leiter des Musikkorps ein Weinpräsent du den Damen des Orchesters einen Blumenstrauß.

 

Beim nachfolgenden Stehempfang sprach der Ehrenvorsitzende des Bundeswehrsozialwerkes, Egon Storz lobende Worte für die gelungene Veranstaltung. Er hielt einen kurzen Rückblick über die Arbeit des Sozialwerkes bevor Manfred Hanke das Ergebnis der Sammlung bekannt gab.

Hanke bedankte sich nochmals bei allen Spendern und seinen Kameraden, ohne deren Hilfe das Konzert nicht hätte stattfinden können.  Insgesamt wurde 1600 Euro gesammelt, die an die beiden Institutionen übergeben werden können.

 

 

     
             
      07.10.2012      
                                                  Unser Neues Heim

Nach der Schlüsselübergabe am 29. September folgte am Tag darauf der erste große Arbeitseinsatz. Am frühen Samstagmorgen trafen sich neun Arbeitswütige Kameraden um die eingelagerte Theke und Spinde an ihren neuen Bestimmungsort zu transportieren. Mit vereinten Kräften wurden die beiden Thekenteile übers Treppenhaus ins neue RK Heim geschafft. Ebenfalls wurden die Spinde und einiges Kleinmaterial zum Aufbau der neuen Theke im Heim eingelagert.
Da wir für die Beleuchtung selbst verantwortlich sind, wurden an den folgenden Tagen zwei Leucht-bänder installiert. Ebenfalls montierte man die elektrische Leinwand an den vorgesehen Platz an der Decke. Für die Kabel der Stereoanlage und den Beamer wurden noch einige Meter Kabelkanal verlegt.
Als nächstes wurde die Sitzgruppe für den Stammtisch angepasst und zusammengeschraubt. Somit stand dem ersten Frühschoppen und Stammtisch nichts mehr im Wege.
Auch die beim Vorsitzenden eingelagerte "Neue Küche" wurde aufgestellt. Nur die Neue Arbeitsplatte muss noch eingebaut werden. Ebenfalls müssen noch die Hängeschränke montiert werden.
Am 06. Oktober begann man mit dem Umbau der Theke. Am Abend war die Unterkonstruktion bis auf die Verkleidung an zwei Teilen fertig.
                                                                     
                                                                                          06.10.2012
16.10. Inzwischen hat das Heim enorme Fortschritte gemacht. Nach fast 320 Arbeitsstunden der Kamer-aden geht der Thekenbau so langsam seinem Ende entgegen. Noch ein paar Holzarbeiten, dann geht es ans Fugenspachteln und Schleifen. Danach kommt noch der Anstrich. Wir hoffen bis Ende Oktober das meiste geschafft zu haben, um endlich wieder im Heim gemütlich unser Frühschoppen und Regelveranstaltungen abhalten zu können.
                                                    
                                                                                        16.10.2012
25.10. Die Grobarbeiten gehen nun in die Endphase. Nachdem die Theke fertig aufgebaut ist, ging es an die Verkleidung des Kabelkanals. Um ein schnelles zugreifen auf die Kabel zu sichern, wurden die senkrechten Teile mit Scharnieren und Magnethaltern versehen.
Auch in der Küche machte man große Fortschritte. Inzwischen ist die Arbeitsplatte fertig montiert. Die Hängeschränke haben ihren Platz gefunden und die Elektrogeräte sind auch funktionsfertig. Jetzt muss nur noch das Rohr am Ende der Arbeitsplatte verkleidet werden. Dann ist die Küche fertig zum beziehen.
                         
                                              06.10.2012                                                                        25.10.2021

                  
                                                 25.10.2012

12.11.2012  Inzwischen ist der Aufbau der Theke und der Verkleidung der Kabelbrücke abgeschlossen. Die beiden Teile sind seit heute gespachtelt und grundiert. Nun folgt der erste Anstrich der waagrechten Flächen der Theke. In den nächsten Tagen erfolgt dann die Endlackierung und die Versiegelung. Die restlichen Kartons aus dem Lagerkeller wurden heute auch in den neuen Lagerraum gebracht, sodaß es demnächst ans Einrichten des neuen Heimes geht.

                            
                             12.11.2012

05.12.2012 Inzwischen steht das Heim kurz vor der Fertigstellung. Die Theke ist lackiert, sowie die Kabelkanalabdeckung. Die Front erhielt eine Holzoptik. Die Ablageflächen der Theke erstrahlen in einer grauen Marmoroptik. Auch der Stammtisch erhielt einen neuen Anstrich. Nachdem man den Rest des nicht mehr gebrauchten Baumaterials entsorgt hatte, konnte man mit der Ausschmückung des Heimes beginnen. Die Ehrenscheiben und andere Accessoires, wie Urkunden, Fahnenbanner und Wappen wurden an den Wänden befestigt. Beim Stammtisch am 07.12. waren die Kameraden voll des Lobes. Nach über 770 Arbeitsstunden kann man mit Stolz auf das geleistete blicken. Unser Dank gilt besonders den Kameraden D. D., Rudi Schmitt, Hermann Ries und Manfred Hanke, die den Großteil der Arbeiten geleistet haben.

                                      

                                      

                                      
     
             
      13.04.2012      
     

Neuwahl

Turnusgemäß fanden am Freitag den 13.04.2012 die Neuahl der Vorstandschaft im „Gasthaus Roß“ in Dainbach statt. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft konnte 20 Mitglieder, sowie den Kreisvorsitzenden, Anton Keller, Theo Scheuermann und Uschy Gabel von der Kreisgeschäftstelle in Walldürn begrüssen. Nachdem die Tagesordnung von den Anwesenden genehmigt war, wurde Anton Keller zum Wahlleiter bestimmt. Theo Scheuermann und Uschy Gabel übernahmen die Funktion der Beisitzer. Nach einem kurzen Rückblick des Vorsitzenden über die letzten 4 Jahre, in dem er als größte Highlights den Reservistenwettkampf 2011 und das Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe erwähnte, legte der scheidende Kassenwart seinen Bericht vor. Die beiden Revisoren, Bernd Schelske und Josef Nörpel, bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig erteilt wurde.Danach ging es zur Vorstellung der Kandidaten. Manfred Hanke beantragte eine Blockwahl des Vorstandes, dem auch einstimmig zugestimmt wurde. Mit 19 Ja Stimmen und einer Enthaltung wurde Manfred Hanke zum Vorsitzenden gewählt. 1.stellvertretender Vorsitzender wurde Rudi Schmitt. Zum Stellvertretender Vorsitzender wurde Hermann Ries gewählt. Das Amt des Schriftführers übernahm Thomas Hügen für weiter 4 Jahre. Neu in der Vorstandschaft ist Sylke Weigelt, die das Amt des Kassenwartes von Werner Kreh übernahm. Den Posten des Ausbildungsleiters bekleidet für den nächsten vier Jahre Michael Schmidt.Bei der Wahl der Revisoren wurde ebenfalls die Blockwahl einstimmig genehmigt. 1. Revisor ist für 4 Jahre Volker Mühlhan. Das Amt des zweiten Revisors übernahm Patrick Lang.

Nach der Verpflichtung der Vorstandschaft durch den Kreisvorsitzenden Anton Keller überreichte Manfred Hanke dem scheidenden Kassenwart Werner Kreh für seine geleistete Arbeit den Ehrenkrug der Reservistenkameradschaft Bad Mergentheim. Die beiden scheiden Revisoren Bernd Schelske und Josef Nörpel erhielte jeweils ein kleines Weinpräsent.

     
             
             
             
      Januar 2012      
     

Jahresabschlussfeier in Markelsheim

 

„Das Jahr 2011 Revue passieren lassen und einen Ausblick auf 2012 geben“

So begrüßte Manfred Hanke, 1.Vorsitzender der Reservistenkameradschaft (RK) Bad Mergentheim die Gäste, Kameraden und ihre Angehörigen in der Sportgaststätte in Markelsheim. Er wollte die Reden dieses Jahr besonders kurz halten, um mehr Zeit für ein gemütliches Zusammensein und Gespräche zu haben.

Als erster Gast sprach Andreas Lehr, stellvertretender Bürgermeister von Bad Mergentheim. Er übermittelte im Namen des Oberbürgermeisters Udo Glatthaar und dem Gemeinderat die Besten Wünsche an die RK.

Er betonte die Wichtigkeit der RK in Hinsicht auf deren Beitrag zu Bad Mergentheimer Kulturgeschehen und Veranstaltungen.

Aber auch die Verbundenheit zu den aktiven Soldaten, die derzeit wieder starken Strukturwandeln unterstehen und dadurch in der Gemeinschaft gestärkt werden müssen, hob er hervor. Kameradschaft durch Verbundenheit heiße hier das Motto.

Manfred Hanke ergänzte diese Thematik in Hinsicht auf die Schließung des Standortes Hardheim und die damit eventuelle Aufgabe des Truppenübungsplatzes. Damit würde die Gelegenheit genommen, Wettkämpfe und Ausbildungen zentral abzuhalten. Hier wird die Zukunft entscheiden müssen.

Für die Kreisgruppe Franken sprach Michael Dienel, stellvertretender Vorsitzender.

Auch er ehrte das Engagement der RK, weil durch ihre Arbeit auch das Ansehen der Kreisgruppe gestärkt werde. Er zählte kurz die Veranstaltungen auf, bei der die RK mitwirkten.

Hier dankte er besonders für die Ausrichtung des Reservistenwettkampfes und für die Mitwirkung am Info-Stand der Landesgruppe beim Tag der offenen Tür von der Firma Würth. Als weiteres Highlight nannte er das Konzert des Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe. Ebenso vergaß er nicht, sich bei den Frauen der Kameraden zu bedanken, die so manche Stunde auf ihren Liebsten verzichten mussten. Zum Schluss sprach er die „Gelbe Schleife“ an, ein Symbol, welches Solidarität zwischen Bevölkerung und Bundeswehr veranschaulicht.

Nach dem Essen ging der offiziell Teil weiter.

M. Hanke gab einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2011, welches von vielen Vorhaben geprägt war. So manche Stunde wurde von den Reservisten mit Vorbereitung, Durchführung oder Teilnahme an Veranstaltungen verbracht.

Angefangen mit dem Eingewöhungsmarsch in Löffelstelzen, über Besprechungen zur Vorbereitung des Reservistenwettkampfes als Höhepunkt für das 50jährige Bestehen der RK, Schlachtfest, Ausbildung Einsatz Ersthelfer, Bareiß Gedächtnismarsch, Geländebesprechungen für Wettkampf, Nachtwache und Betreuung des Info-Standes beim Tag der offenen Tür der Firma Würth, Ehrenwache beim Volkstrauertag mit Sammlung für Kriegsgräber, Schwarzpulverschießen und Familientag bis hin zum Benefizkonzert und Teilnahme am Sicherheitspolitischen Tag. Zum Ende des Jahres stand auch noch die Räumung des RK Heims wegen Renovierung des Gebäudes auf dem Programm.

Alles in allem konnte das Jahr 2011 als eines der Arbeitsreichsten der letzten Jahre bezeichnet werden.

Ausblick auf das Jahr 2012, wo auch wieder ein Benefizkonzert, diesmal mit dem Heeresmusikkorp 12 aus Veitshöchheim, geplant ist, wurde angesprochen.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden Günther Ruck, 10 Jahre und René Wagner, 20 Jahre mit dem Ehrenteller geehrt. Rudi Schmidt, 30 Jahre und Werner Kreh werden am 13.April bei den Neuwahlen der RK geehrt. Die Ehrennadel der Landesgruppe in Bronze konnte Manfred Hanke aus den  Händen des stellvertretenden Kreisvorsitzenden M. Dienel in Empfang nehmen. Damit würdigt Michael Dienel seine Verdienste um die Kreisgruppe Franken.

Die Pokale, die im letzten Jahr schon ausgeschossen wurden (wir berichteten), wurden an die Gewinner übergeben. Aus Tradition wurde der Gewinner der Ehrenscheibe der RK erst jetzt genannt. Von 15 Teilnehmern, die auf die Scheibe schossen, konnte sich die Förderin Sylke Weigelt gegen ihre männlichen Konkurrenten durchsetzten.

Claus-Peter Mühleck erhielt als Dank für seine organisatorische Hilfe bei den durchgeführten Veranstaltungen der Musikkorps in der Mergentheimer Wandelhalle den Gedenkteller der letzten Veranstaltung des Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe.

Viel reden macht durstig, und so schloss M. Hanke nach dem Gruppenfoto den offiziellen Teil der Veranstaltung, so dass den Kameraden und Gästen noch Zeit für Gespräche untereinander blieb.

     
             
             
             
      Mai 2011      
Reservistenwettkampf der Kreisgruppe Franken
     
             
Reservistenkameradschaften Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim 50Jahre
                           im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.


Beide Kameradschaften gehören der Kreisgruppe Franken an. Sie haben sich für die Organisation und Durchführung des Reservistenwettkampfs 2011 zur Verfügung gestellt. Der Wettkampf ist eine Höhepunktveranstaltung in der das gesamte Spektrum militärischer Fähigkeiten von den Teilnehmern gefordert wird. Die Gesamtleitung hatte Leutnant der Reserve Markus Schelske von der Reservistenkameradschaft Wiesloch übernommen. Das Landeskommando unterstützte mit dem Feldwebel für Reservistenarbeit, Hauptfeldwebel Jürgen Böglmüller und das THW Bad Mergentheim unter der Leitung von Truppführer Heiko Mairon die Veranstaltung tatkräftig mit Material und Personal. Auf einem ca. 12 Km langen Rundkurs konnten die Wettkämpfer auf 6 Stationen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten unter gefechtsmäßigen Bedingungen unter Beweis stellen. Die Verwicklung in ein Feuergefecht, das Überwinden eines Seilsteges unter militärischer Sicherung, die Gesprächsaufklärung in einem Dorf um Lageinformationen zu erhalten, gehörten ebenso zu den gestellten Aufgaben, wie der Umgang mit Karte und Kompass. Kampfmittel mussten erkannt und gemeldet werden, Minensperren sorgten für Umwege. Besondere Aufmerksamkeit war durch das Auftreten von Heckenschützen geboten. Einen großen Schwerpunkt bildete die Sanitätsausbildung; so mussten Verwundete mit Lungensteckschuss und Minenopfer versorgt werden. Mit einem 10 Punkte Wissenstest konnten die Teilnehmer mit den richtigen Antworten ihr Punktekonto nochmals verbessern.12 Mannschaften waren zum Wettbewerb angetreten und konnten, anschließend am Gesamtergebnis, selbst sehen , wo Schwächen und Stärken liegen und Nachholbedarf ist. Der Kreisvorsitzende Feldwebel d. R. Anton Keller zeichnete zusammen mit den Vorsitzenden der RK Bad Mergentheim, Unteroffizier der Reserve Manfred Hanke und Tauberbischofsheim, Obergefreiter d. R. Wolfgang Kranz die 3 Erstplatzierten Mannschaften mit Urkunden und Pokalen aus.
Platz 1 ging an die RK Bestenheid mit Stabsunteroffizier d. R. Michael Grona, den Unteroffizieren Maiko Hecker und Gerd Wolf und Obergefreiter d. R. Jan Philipp Roll.
Auf Platz 2 kam die RK Waiblingen mit Hauptmann d. R. Sven Weber Stabsgefreiten d. R. Tibor Randler und den beiden Hauptgefreiten d. R. Michael Zeyer und Uli Schröder. Den 3. Platz sicherte sich Heilbronn 1 mit Hauptfeldwebel d. R. Tobias Bär, Unteroffizier d. R. Michael Cieplinski, Obergefreiter d. R. Carsten Posmik und Obergefreiter d. R. Steffen Teufel. Oberstleutnant Ludwig Simmel vom Landeskommando Baden Württemberg aus Stuttgart hatte sich persönlich von den gezeigten Leistungen überzeugen können und dankte den Veranstaltern für die Organisation, den Wettkampfteilnehmern für die Bereitschaft sich diesen Anforderungen zu stellen.